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Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit sieben Siedlungen in einer Woche

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russlands Armee befreit sieben Siedlungen in einer WocheQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 3.10.2025 18:54 Uhr

    18:54 Uhr

    Sikorski: Polen ist der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine

    Der Außenminister der polnischen Republik, Radosław Sikorski, erklärte, dass Polen der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine sein werde. In einem Interview mit der Zeitung Fakt sagte Sikorski:

    "Ich glaube, dass Polen der größte Nutznießer des Wiederaufbaus der Ukraine sein wird. Aus historischen, sprachlichen und geografischen Gründen wird Polen für viele Investoren aus dem Westen das sichere Sprungbrett für Investitionen in der Ukraine sein. Ein weiterer Trumpf ist die ukrainische Diaspora in Polen. Wir schaffen bereits die Grundlagen für eine solche Zusammenarbeit. Es gibt viele polnische Firmen, die trotz des Krieges in der Ukraine tätig sind."

  • 18:27 Uhr

    DVR: Zwei Jugendliche durch ukrainische Antipersonenmine verletzt

    Durch die Detonation einer ukrainischen Antipersonenmine sind zwei Jugendliche in der Stadt Gorlowka der Donezker Volksrepublik (DVR) verletzt worden, erklärt Bürgermeister Iwan Prichodko auf Telegram:

    "Zwei Jugendliche wurden durch die Detonation einer ukrainischen Antipersonenmine mit dem Druckzünder im Gorlowkaer Bezirk Nikitowski verletzt."

  • 17:55 Uhr

    Estland will seine "Drohnenmauer" bis Ende 2027 einrichten

    Estland will sein System zur Drohnenabwehr bis Ende 2027 entwickeln, erste Komponenten werden aber bereits im nächsten Jahr eingeführt, erklärt Premierminister Kristen Michal. Seiner Meinung nach ist die sogenannte Drohnenmauer eine Priorität.

    Außerdem fordert der Regierungschef auf, eine klare Frist für alle Teilnehmer des Projekts festzulegen sowie Solidarität und Finanzunterstützung durch die EU sicherzustellen.

    Europäische Länder erörtern die Einrichtung der Drohnenmauer seit Mai 2024. Nach dem Vorfall im September mit unbemannten Flugzeugen über Polen gewinnt das Projekt erneut an Bedeutung.

  • 17:22 Uhr

    Abgeordneter: Massenflucht aus der ukrainischen Armee deutet auf den baldigen Fall Kiews hin

    Die Massenflucht aus den Reihen der ukrainischen Streitkräfte zeugt von der Enttäuschung der Ukrainer über Wladimir Selenskij und sein Team sowie vom baldigen Fall Kiews. Diese Meinung teilte Michail Scheremet, Abgeordneter der Staatsduma und Mitglied des Ausschusses für Sicherheit und Korruptionsbekämpfung, gegenüber der Agentur TASS mit. Er sagte unter anderem:

    "Die massenhafte Fahnenflucht aus den ukrainischen Streitkräften hängt mit der völligen Enttäuschung über das korrupte Regime in Kiew und den enormen sinnlosen Verlusten an den Fronten zusammen. Es ist kein Geheimnis, dass in der ukrainischen Gesellschaft seit langem Proteststimmungen gegen den sie verratenden Selenskij brodeln, der mit diktatorischen Methoden die Macht im Land hält […] selbst der Westen, der ihn großgezogen hat, zweifelt an seinen Aussichten und hält bereits einen Ersatz aus seinem engsten Umfeld bereit. Daher deutet die massive Desertion an den Fronten auf den baldigen Sturz des neonazistischen Regimes hin."

  • 16:57 Uhr

    Experte: Die Zeit für den Einsatz taktischer Atomwaffen "rückt langsam näher"

    Der bekannte russische Politologe Sergei Karaganow ist der Ansicht, dass die Politik der "verrückten europäischen Gegner" den Kontinent in den Selbstmord treibt und Russland zu einer Eskalation zwingen könnte – nämlich zum Einsatz taktischer Atomwaffen. Darüber berichtet die Zeitung Moskowski Komsomolez. Seine Erklärung fiel am Rande des Diskussionsclubs Waldai. Dabei werde der Schlag nicht nur gegen die Ukraine gerichtet sein und jedoch nicht zum Dritten Weltkrieg führen, meint der Politologe, da die USA sich nicht für die aufgebrachten europäischen Eliten einsetzen würden. Er bemerkte:

    "Wenn unsere europäischen Gegner, die den Verstand verloren haben, nicht begreifen, dass sie ihren Subkontinent einfach in den Selbstmord treiben, müssen wir zu einer Eskalation übergehen. Ich glaube, dass die Zeit für den Einsatz taktischer Atomwaffen langsam gekommen ist."

  • 16:31 Uhr

    Weitere ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Am heutigen Dienstag haben Russlands Luftabwehrkräfte weitere ukrainische Drohnen abgeschossen. Wie das russische Verteidigungsministerium berichtet, wurden zwischen 11:00 und 15:00 Uhr Moskauer Zeit insgesamt zwölf unbemannte Starrflügler vernichtet. Dabei wurden vier Drohnen über dem Gebiet Orjol abgeschossen, jeweils drei über den Gebieten Kursk und Belgorod sowie zwei über dem Gebiet Orenburg.

  • 16:20 Uhr

    Ukrainische Drohnen attackieren Industrieanlage im Gebiet Orenburg

    Drohnen der ukrainischen Streitkräfte haben versucht, eine Industrieanlage im Gebiet Orenburg anzugreifen, teilte der Gouverneur des Gebiets, Jewgeni Solnzew, auf seinem Telegram-Kanal mit. Er merkte auch an, dass es keine Verletzten gibt und die Produktionsprozesse im Unternehmen normal laufen. Solnzew schrieb:

    "Sehr geehrte Einwohner von Orenburg, auf dem Gebiet der Region wurde ein Angriff mit feindlichen Drohnen auf eine der Industrieanlagen versucht. Es gab keine Verletzten unter der Bevölkerung. Die Abläufe im Unternehmen sind nicht gestört. Die Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz."

  • 15:59 Uhr

    Ukrainischer Angriff auf Gebiet Belgorod – Zivilistin tot

    Das ukrainische Militär hat die Stadt Schebekino im Gebiet Belgorod mit Artillerie und Drohnen angegriffen. Wie der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow, auf seinem Telegramkanal berichtet, ist dabei eine Zivilistin ums Leben gekommen, nachdem ein Geschoss in ihr Haus eingeschlagen hatte.

    Gladkow berichtet weiter, dass durch den Einschlag in dem Haus ein Feuer ausgebrochen war, das inzwischen gelöscht wurde. Zusätzlich wurden beim Angriff fünf weitere Wohnungen sowie drei Fahrzeuge beschädigt.

  • 15:43 Uhr

    EU verlängert antirussische Sanktionen um ein Jahr

    Die Europäische Union hat Sanktionen gegen 47 physische und 15 juristische Personen aus Russland um ein Jahr verlängert, meldet der EU-Rat. Wie es in einer Mitteilung auf der Webseite der Behörde heißt, gelten die Beschränkungen inzwischen bis zum 9. Oktober 2026. Als Begründung wird "Russlands anhaltende hybride Tätigkeit" angeführt, die angeblich unter anderem in der Manipulation von Informationen und der Einmischung in Angelegenheiten der EU und ihrer Mitgliedsländer bestehe.

    Die Maßnahmen beinhalten ein Einfrieren der Vermögenswerte der sanktionierten Personen sowie ein Verbot für Bürger und Unternehmen aus der EU, ihnen wirtschaftliche oder finanzielle Hilfe zu leisten.

    Russland hatte zuvor die Einmischungs-Vorwürfe des Westens mehrmals als unbegründet zurückgewiesen.

  • 15:17 Uhr

    Berater des DVR-Chefs: In Sewersk droht den ukrainischen Truppen die Einkesselung

    Den ukrainischen Truppen in Sewersk droht die Einkesselung, teilte Igor Kimakowski, Berater des DVR-Chefs, der Nachrichtenagentur TASS mit. Bereits jetzt sei der Rückzug der ukrainischen Truppen erschwert, fügte er hinzu:

    "Derzeit ist der Rückzug, ebenso wie der Vorstoß, für die gegnerische Garnison erheblich erschwert. Die Tendenz geht dahin, dass die bewaffneten Formationen der Ukraine Gefahr laufen, vollständig eingekesselt zu werden. Dann wären die Tage der Garnison gezählt."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.