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Liveticker Ukraine-Krieg: Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht aus

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht ausQuelle: Gettyimages.ru © Andrew Harnik
  • 18.08.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Trump: Putin und Selenskij werden sich einigen können

    US-Präsident Donald Trump erklärte, er sei der Meinung, dass sich der russische Präsident Wladimir Putin und Wladimir Selenskij in der Frage der Beilegung des Konflikts in der Ukraine einigen könnten. Bei einem Treffen im Weißen Haus mit Selenskij und europäischen Staats- und Regierungschefs sagte er:

    "Ich glaube, dass Sie [Selenskij] und Präsident Putin sich einigen können."

    Der US-Präsident fügte hinzu, dass er nach den Treffen im Weißen Haus mit Wladimir Selenskij und den Staats- und Regierungschefs der europäischen Länder den russischen Präsidenten Wladimir Putin anrufen werde. Er sagte:

    "Wir werden unmittelbar nach den heutigen Treffen ein Telefongespräch führen. Er [der russische Präsident] erwartet meinen Anruf, wenn wir dieses Treffen beendet haben."

  • 21:36 Uhr

    Trump schlägt Dreiergipfel zur Beilegung des Ukraine-Konflikts vor – Selenskij zeigt sich einverstanden

    US-Präsident Donald Trump erklärte, dass zur Beendigung des Ukraine-Konflikts ein Dreiertreffen mit Wladimir Selenskij und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erforderlich sei. Bei dem Treffen mit Selenskij im Weißen Haus sagte er:

    "Wir [Trump und Putin] werden uns unmittelbar nach den Treffen telefonisch austauschen. Es kann zu einem Dreiertreffen kommen oder auch nicht. Wenn es kein Dreiertreffen gibt, werden die Kämpfe weitergehen. Wenn es dazu kommt, haben wir meiner Meinung nach gute Chancen auf eine mögliche Beilegung des Konflikts."

    Auf die Frage nach dem Dreiertreffen antwortete Selenskij den Journalisten, dass dies eine "gute Idee" sei.

  • 21:14 Uhr

    Russische Truppen bombardieren ukrainische Stützpunkte

    Russische Truppen haben mit FAB-3000- und FAB-500-Bomben die temporären Stützpunkte der ukrainischen Streitkräfte in der Donezker Volksrepublik (DVR) zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In der Erklärung heißt es:

    "Im Ergebnis von Aufklärungsmaßnahmen der russischen Streitkräfte wurden temporäre Stützpunkte von Einheiten der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe der Ortschaften Mirnograd und Iwanopolje in der DVR entdeckt. [...] Durch einen präzisen Treffer einer FAB-3000-Fliegerbombe mit einheitlichem Planungs- und Korrekturmodul wurde der vorübergehende Stützpunkt der 15. Separaten Brigade für operative Einsätze der Nationalgarde der Ukraine in Mirnograd zerstört."

    In Iwanopolje wurden durch den Einsatz mehrerer FAB-500 mit einheitlichem Planungs- und Korrekturmodul die temporären Stützpunkte der Einheiten der 100. Separaten mechanisierten Brigade der ukrainischen Streitkräfte zerstört.

    Die Behörde veröffentlicht Bilder der Zerstörung.

  • 20:56 Uhr

    Video: Russische Luftstreitkräfte zerstören ukrainische Stützpunkte in Mirnograd und Iwanpolje

    Russlands Luftstreitkräfte haben in den Städten Mirnograd und Iwanpolje unter Einsatz von Lenkgleitbomben zwei ukrainische Stützpunkte zerstört. Das russische Verteidigungsministerium veröffentlicht auf seinem Telegram-Kanal Aufnahmen der Einschläge und gibt bekannt:

    "In Mirnograd wurde durch einen Spitztreffer einer FAB-3000-Lenkgleitbombe ein Stationierungspunkt der 15. Operativen Brigade der Nationalgarde der Ukraine zerstört.

    In Iwanpolje wurden durch mehrere FAB-500-Lenkgleitbomben Stationierungspunkte der 100. Separaten mechanisierten Brigade der Streitkräfte der Ukraine zerstört."

  • 20:36 Uhr

    Russischer Hacker liefert Koordinaten für Iskander-Angriff auf ukrainisches Lager

    Ein russischer Hacker mit dem Spitznamen "Palach Pro" hat die Koordinaten eines Trainingslagers für ausländische Söldner im Gebiet Tschernigow ermittelt, sie an das Militär weitergegeben und dabei geholfen, einen gezielten Schlag gegen das Objekt zu führen. Dies berichtet der Telegram-Kanal Mash.

    Nach Angaben des Kanals drang der Hacker zunächst in das System des Rüstungsunternehmens Kongsberg ein, wodurch er Zugang zum Konto eines ukrainischen Soldaten erhielt. Sechs Monate lang beobachtete er dessen Aktivitäten und sammelte Material: Fotos des Übungsgeländes und der Ausbildungsräume, in denen angeblich auch ausländische Kämpfer aus Kolumbien trainierten, sowie Bewegungsmuster.

    Am 12. August griffen russische Truppen das 262. Ausbildungszentrum der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Tschernigow mit Iskander-Raketen an. Nach Angaben von Mash erfolgte der Angriff zu einem Zeitpunkt, als sich die maximale Anzahl an Soldaten auf dem Gelände befand.

    Der Sender behauptet, dass in dem Zentrum ukrainische Soldaten und ausländische Söldner für Angriffe auf die Grenzbezirke des Gebiets Brjansk ausgebildet wurden. Es wurde über den Verlust von 50 Soldaten sowie über Schäden an militärischer Ausrüstung und der Basis berichtet. Nach dem Angriff organisierte die örtliche Blutbank aufgrund der hohen Zahl der Verletzten eine dringende Blutspendeaktion.

  • 19:59 Uhr

    Trump schließt Stationierung von US-Truppen in der Ukraine nicht aus

    US-Präsident Donald Trump hat nicht ausgeschlossen, noch bis zum Ende des heutigen Tages eine Stationierung amerikanischer Truppen in der Ukraine anzukündigen. Auf die Frage, ob die von seinem Team erwähnten Sicherheitsgarantien auch die Entsendung amerikanischer Truppen beinhalten könnten, antwortete er:

    "Wir werden Sie darüber informieren, möglicherweise noch heute. Wir treffen uns auch mit sieben großen Staats- und Regierungschefs großer Länder, und wir werden darüber diskutieren. Es wird viel, sehr viel Hilfe geben, wenn es um die Sicherheit geht. Das wird positiv sein. Sie [die Europäer] sind die erste Verteidigungslinie, weil sie dort sind, sie sind Europa, aber wir werden ihnen auch helfen. Wir werden uns engagieren."

  • 19:33 Uhr

    Gebiet Belgorod: Mann bei Drohnenangriff auf Zivilfahrzeug verletzt

    Ein Zivilist ist im Gebiet Belgorod durch einen ukrainischen Drohnenangriff verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, veröffentlicht eine Aufnahme vom Ort des Vorfalls und berichtet:

    "Nahe dem Dorf Netschajewka des Bezirks Belgorod wurde ein Mann durch einen Drohnenangriff auf einen Pkw verwundet."

    Laut Gladkow erlitt der Mann eine Schädelverletzung und musste ins städtische Krankenhaus in Belgorod eingewiesen werden. Sein Zustand sei mittelschwer.

  • 19:13 Uhr

    Ukraine bittet Aserbaidschan um Gaslieferungen bis Jahresende

    Die Ukraine verhandelt mit Aserbaidschan über den Abschluss eines Gasliefervertrags bis zum Ende des Jahres, teilt die ukrainische Energieministerin Swetlana Grintschuk mit. In einem Kommentar für die Nachrichtenagentur RBC-Ukraine sagt sie:

    "Wir führen derzeit Verhandlungen [über Lieferungen von aserbaidschanischem Gas]. Aserbaidschan ist daran interessiert. Wenn der Vertrag abgeschlossen wird, werden wir [die Gaslieferungen noch im Jahr 2025] fortsetzen."

    Grintschuk merkt an, dass das Pilotprojekt zur Lieferung von Gas aus Aserbaidschan in die Ukraine über den Transbalkan-Korridor bereits abgeschlossen ist und derzeit an der Vorbereitung eines Vertrags zur Fortsetzung dieser Lieferungen gearbeitet wird.

  • 18:47 Uhr

    Ukrainischer Außenminister: Treffen zwischen Selenskij und Trump "entscheidend"

    Andrei Sibiga, Außenminister der Ukraine, hält das kommende Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij für "entscheidend". Während einer Pressekonferenz sagt er:

    "Sowohl das Treffen ist entscheidend, als auch der Moment, in dem wir uns befinden. Eine maximale Mobilisierung der diplomatischen Anstrengungen gibt uns heute die Chance, einen gerechten, anständigen Frieden für die Ukraine näherzubringen."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.