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Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Laufe des Tages mehr als 1.400 Soldaten

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Kiew verliert im Laufe des Tages mehr als 1.400 Soldaten© Urheberrechtlich geschützt
  • 1.12.2025 16:55 Uhr

    16:55 Uhr

    Ukrainischer Angriff mit Drohnenbooten: Zwei Öltanker brennen vor türkischer Küste

    Die Ukraine hat am Freitag vor der türkischen Schwarzmeerküste zwei nach Russland fahrende Öltanker mit unbemannten Booten angegriffen. Beide Tanker wurden dabei beschädigt und brannten. Das Video zeigt Aufnahmen davon.

    Mehr dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 16:20 Uhr

    Russischer Verwaltungschef des Gebiets Charkow: Initiative bei Woltschansk liegt bei Russland

    Russlands Armee behält die Initiative am Frontabschnitt Woltschansk im Gebiet Charkow. Dies erklärt der Leiter der russischen militärisch-zivilen Verwaltung der Region, Witali Gantschew. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:

    "Die Initiative am Woltschansker Abschnitt liegt bei unseren Streitkräften. Kämpfer der russischen Armee setzen die Säuberung einiger Stadtteile fort. Diese Arbeit ermöglicht es, Zivilisten aufzuspüren, die sich über ein Jahr lang vor dem Beschuss in Kellern verstecken mussten, und sie in Sicherheit zu bringen."

    Zuvor hatte Russlands Präsident Wladimir Putin am 27. November erklärt, dass Woltschansk beinahe vollständig unter der Kontrolle der russischen Armee stehe.

  • 16:00 Uhr

    Moskau kommentiert NATO-Erklärung über mögliche Präventivschläge

    Russland betrachte die Erklärung des Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses, Giuseppe Cavo Dragone, als einen Versuch, die Friedensverhandlungen zum Scheitern zu bringen. Dies erklärt Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, am Montag. Ihre Stellungnahme wurde auf der Website der Behörde veröffentlicht. 

    "Wir betrachten die Erklärung von J. Cavo Dragone über mögliche Präventivschläge gegen Russland als einen äußerst unverantwortlichen Schritt, der die Bereitschaft der Allianz zu einer weiteren Eskalation zeigt." 

    Die Worte von Dragone bezeichnet die Diplomatin als "einen gezielten Versuch", die Bemühungen zur Beilegung der Ukraine-Krise zu untergraben. 

    Sacharowa betont, dass "die Menschen, die Erklärungen solcher Art machen, die daraus folgenden Risiken" erkennen sollen, "einschließlich auch für die Allianz-Mitglieder selbst".

  • 15:25 Uhr

    Terroranschlag gegen einen hochgestellten Offizier des russischen Verteidigungsministeriums verhindert

    Russlands Inlandsgeheimdienst FSB hat auf der Krim einen Agenten des ukrainischen Militärnachrichtendienstes bei einem versuchten Sprengstoffanschlag gegen einen Offizier des russischen Verteidigungsministeriums eliminiert. Dies teilt die Pressestelle der Behörde am Montag mit.

    Wie es heißt, sei der ukrainische Staatsbürger durch die Hauptverwaltung für Aufklärung beim Verteidigungsministerium der Ukraine (GUR) angeworben worden. Auf Anweisung der ukrainischen Seite sollte der Agent den russischen Offizier in dessen Pkw mithilfe eines Sprengsatzes in die Luft sprengen. 

    "Der Attentäter wurde bei der Platzierung des Sprengsatzes unter dem Auto und beim bewaffneten Widerstand gegen Mitarbeiter des FSB liquidiert." 

    Bei dem Täter seien Kommunikationsmittel für die Verbindung mit seinem Kontaktmann sowie Komponenten eines Sprengsatzes aus westlicher Produktion sichergestellt worden.

    Der FSB hat den Organisator des Anschlags ermittelt und seinen Komplizen festgenommen. 

    "Es wurde festgestellt, dass der Organisator des Anschlags der Mitarbeiter des GUR, Fachrijew Rustem, Jahrgang 1984, war. Einer seiner Komplizen, der Einwohner der Republik Krim, wurde festgenommen."

  • 14:46 Uhr

    UNO wirft Ukraine Einsatz verbotener Antipersonenminen vor

    Die Ukraine setzt weiterhin verbotene Antipersonenminen ein und stockt deren Vorräte auf. Dies geht aus einem Bericht des UN-Instituts für Abrüstungsforschung (UNIDIR) zum Einsatz von Antipersonenminen im Jahr 2025 hervor. Yeshua Moser Puangsuwan, Mitverfasser des Berichts, erklärte dazu während der Präsentation des Berichts in Genf:

    "Eine Reihe von Ländern hat Schritte unternommen, die die Normen der Konvention konkret gefährden. Die Ukraine erklärte, dass sie die Gültigkeit des Übereinkommens über das Verbot von Antipersonenminen aussetze. Sie setzte Antipersonenminen ein und stockte deren Vorräte durch Lieferungen aus den USA und wahrscheinlich durch eigene Produktion auf."

    Moser Puangsuwan bezog sich auf das sogenannte Ottawa-Abkommen über das Verbot des Einsatzes, der Lagerung, der Herstellung und der Weitergabe von Antipersonenminen und über deren Vernichtung. Die Ukraine hatte das Abkommen im Jahr 2005 ratifiziert. Im Juli 2025 unterzeichnete der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij einen Erlass über den Austritt aus dem Abkommen.

  • 14:19 Uhr

    "Korruption ist nicht hilfreich" – Trump nennt Hindernis für Ukraine-Deal

    US-Präsident Donald Trump äußerte sich am Sonntag vor Reportern an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One optimistisch, einen Deal im Ukraine-Krieg erzielen zu können.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 13:53 Uhr

    Niederlande gewähren Kiew zusätzliche Hilfe in Millionenhöhe

    Die niederländische Regierung plane, der Ukraine 250 Millionen Euro im Rahmen des PURL-Programms zur Verfügung zu stellen. Dies kündigt Ruben Brekelmans, der Verteidigungsminister des Königreichs, auf X am Montag an:

    "Die Ukraine benötigt dringend mehr Unterstützung gegen die schweren russischen Luftangriffe. Deshalb leisten die Niederlande erneut einen Beitrag in Höhe von 250 Millionen Euro für Lieferungen aus US-amerikanischen Beständen (PURL): Luftabwehr, F16-Munition usw."

  • 13:21 Uhr

    Kallas: EU wird Finanzierung des ukrainischen Staatshaushalts im Dezember beschließen

    Ein EU-Gipfel, der voraussichtlich am 18. und 19. Dezember stattfinden soll, soll die endgültige Entscheidung über Finanzierungsquellen für den ukrainischen Staatshaushalt treffen. Dies meldet die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas. Im Vorfeld einer Sitzung der EU-Verteidigungsminister in Brüssel sagte sie:

    "Wir besprechen die Finanzierungsquellen. Wie bereits gesagt wurde, haben wir nicht vor, den Gipfel im Dezember im Hinblick auf die Finanzierung der Ukraine ergebnislos zu verlassen."

    Kallas räumte dabei ein, dass Belgien weiterhin eine Gewährung von Krediten an Kiew aus den russischen Vermögenswerten ablehne.

  • 12:49 Uhr

    Russische Armee befreit weitere Ortschaft in der DVR

    Das Dorf Klinowoje in der Donezker Volksrepublik ist durch russische Streitkräfte befreit worden. Russlands Verteidigungsministerium gibt dazu bekannt:

    "Einheiten des Truppenverbands Süd sind in die Tiefe der gegnerischen Verteidigung vorgedrungen und haben die Siedlung Klinowoje in der Donezker Volksrepublik befreit."

  • 12:26 Uhr

    Kreml: Putin trifft sich am Dienstag mit US-Sondergesandten Witkoff

    Das für diese Woche geplante Treffen zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff soll bereits morgen stattfinden. Das gab Kremlsprecher Dmitri Peskow bekannt. Bei dem Gespräch soll der US-Friedensplan zur Beilegung des Ukriane-Konflikts erörtert werden.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.