Liveticker Ukraine-Krieg: Kiewer Truppen versuchen, Personal des AKW Saporoschje einzuschüchtern

25.12.2025 19:36 Uhr
19:36 Uhr
Ex-Premier der Ukraine: Selenskij setzt auf einen langen Krieg
Die Ukraine könne sich eine Armee von 800.000 Mann, die in Kiews letztem "Friedensplan" vorgeschlagen wird, gar nicht leisten, erklärte Nikolai Asarow, der ehemalige ukrainische Premierminister. Tatsächlich beruhe die gesamte Kriegsführung des Landes schon längst auf ausländischen Spenden.
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19:24 Uhr
Sacharowa: Ukraine steuert 2026 auf allgemeine Mobilmachung zu
Anfang 2026 sollen in der Ukraine rund zwei Millionen Einberufungsbescheide von den Sicherheitsbehörden ausgestellt werden. Das komme faktisch einer allgemeinen Mobilmachung gleich, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Briefing.
"Es gibt Berichte, wonach den Sicherheitskräften in der Ukraine die Aufgabe gestellt wurde, die Schrauben maximal anzuziehen und Anfang 2026 etwa zwei Millionen Einberufungsbescheide auszustellen. In der Praxis wäre das einer allgemeinen Mobilmachung gleichzusetzen."
Zuvor hatte der Abgeordnete der Werchowna Rada, Sergei Babak, erklärt, das Parlament wolle die Möglichkeiten zur Umgehung der Mobilmachung unter dem Vorwand eines Studiums einschränken.
Bereits am 20. Dezember hatte der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kirill Budanow, eingeräumt, dass die Probleme bei der Mobilmachung auf interne Fehlentscheidungen zurückzuführen seien. Die Rolle Russlands werde dabei überschätzt. Er betonte, dass alles innerhalb des Landes geschah, "manchmal bewusst" aufgrund der Ambitionen "bestimmter Personen", manchmal "unüberlegt".18:52 Uhr
Energodar: Kiewer Truppen greifen Küstenlinie an und schüchtern Belegschaft des AKW Saporoschje ein

Archivbild: Atomkraftwerk SaporoschjeKonstantin Michaltschewski / Sputnik Die anhaltenden Beschüsse der Küstenlinie in Energodar durch die Ukraine haben keinerlei militärpolitische Bedeutung, sondern sind Versuche, die Menschen einzuschüchtern und die Belegschaft des Kernkraftwerks Saporoschje zu verunsichern, erklärte der Generaldirektor der russischen Atomenergiegesellschaft Rosatom, Alexei Lichatschow. Er sagte:
"In Energodar werden die Küstengebiete weiterhin beschossen. Kürzlich wurde ein älterer Mann verletzt. Diese Beschüsse haben keinerlei militärpolitische Bedeutung. Es handelt sich lediglich um ständige Versuche, die Lage zu destabilisieren, die Menschen einzuschüchtern und das Personal zu verunsichern. Dies wiederum wirkt sich äußerst negativ auf die Sicherheit des Kraftwerks aus."
Lichatschow betonte, dass das Personal des Kernkraftwerks Saporoschje in einer ruhigen politischen Lage arbeiten und nicht ständig um sein Leben und seine Sicherheit fürchten müssen sollte. Der Chef von Rosatom fügte hinzu:
"Die ukrainischen Truppen versuchen bewusst, diese Situation zu destabilisieren, indem sie die Moral der Mitarbeiter des Kraftwerks untergraben."
18:18 Uhr
Experte: Befreiung von Swjato-Pokrowskoje ermöglicht russischen Truppen Vorstoß nach Westen
Mit der Befreiung von Swjato-Pokrowskoje in der Donezker Volksrepublik (DVR) hat die russische Armee ihre Erfolge an der Front südwestlich der Stadt Sewersk ausgebaut, meint der Militärexperte Andrei Marotschko in einem Kommentar für die Nachrichtenagentur TASS. Außerdem wird damit der Weg zum Vorstoß nach Westen offen, und zwar in Richtung der Stadt Slawjansk.
Westlich von Swjato-Pokrowskoje gebe es keine bedeutenden Befestigungen ukrainischer Truppen und große Siedlungen, was eine zügige Offensive des russischen Militärs begünstigen würde, fügt der Experte hinzu.
Die Befreiung von Swjato-Pokrowskoje gab das russische Verteidigungsministerium am Donnerstag in seinem täglichen Frontbericht bekannt.
17:49 Uhr
Umfrage: 40 Prozent der Ukrainer glauben, dass auch Selenskij in Korruption verwickelt ist
Eine große Mehrheit der Ukrainer glaubt, dass ihr Präsident in den Korruptionsskandal im Energiesektor entweder direkt verwickelt ist oder davon wusste. Infolge des Skandals waren die Zustimmungswerte für Selenskij auf nur noch 20 Prozent gesunken.
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17:30 Uhr
Russland ruft USA auf, EU-Versuchen zur Sabotage von Ukraine-Bemühungen entgegenzutreten
Moskau fordert Washington in den Kontakten mit der US-Regierung auf, Versuchen westeuropäischer Staaten entgegenzutreten, die Bemühungen rund um die Ukraine zu torpedieren. Dies erklärt die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, bei einem Pressebriefing:
"Im Dialog mit der amerikanischen Administration fordern wir unsere Kollegen konsequent auf, diesem destruktiven Prozess aktiv entgegenzuwirken."
17:14 Uhr
FSB vereitelt Anschlag auf Ölpipeline im Gebiet Tjumen – Verdächtiger getötet

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben einen Terroranschlag auf eine Kontrollstation des staatlichen Ölkonzerns Transneft im Gebiet Tjumen vereitelt.
Bei dem Verdächtigen soll es sich um einen Mann aus dem ukrainischen Gebiet Winnyzja gehandelt haben, der die russische Staatsbürgerschaft besaß und im Auftrag ukrainischer Geheimdienste agierte.
Laut FSB leistete der Mann beim Versuch seiner Festnahme am 24. Dezember 2025 bewaffneten Widerstand und wurde beim anschließenden Schusswechsel von Spezialkräften getötet. Die vom Geheimdienst veröffentlichten Aufnahmen zeigen neben Waffen und Munition auch einen improvisierten Sprengsatz sowie persönliche Gegenstände des Getöteten.
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16:47 Uhr
LVR: Gerichtsvollzieher schießt ukrainische Drohne ab
In der Stadt Swatowo in der Volksrepublik Luhansk (LVR) hat ein Gerichtsvollzieher eine ukrainische FPV-Drohne abgeschossen, die auf das Gerichtsgebäude zusteuerte. Dies teilt der Oberste Gerichtshof der LVR auf Telegram mit.
Demnach ereignete sich der Vorfall am 22. Dezember. Der Gerichtsvollzieher war im Rahmen seines Dienstes für die Aufrechterhaltung der Ordnung am Swatowoer Kreisgericht unterwegs, als er die Drohne bemerkte. Verletzt wurde bei dem Angriff niemand. In der Mitteilung heißt es:
"Der Vertreter des Föderalen Vollzugsdienstes entschied umgehend, die feindliche Attacke durch einen Schuss auf das unbemannte Fluggerät abzuwehren. Dank seines schnellen und professionellen Handelns konnte die Drohne zerstört und die Gefahr beseitigt werden."16:19 Uhr
Russische Flugabwehr zerstört mehr als 40 Drohnen über Gebieten des Landes
Die Flugabwehrtruppen der russischen Streitkräfte haben zwischen 9 und 15 Uhr Moskauer Zeit 37 ukrainische Drohnen vom Himmel über dem Gebiet Brjansk geholt, berichtet das Verteidigungsministerium. Außerdem wurden fünf Drohnen über dem Gebiet Rostow und zwei über dem Gebiet Belgorod zerstört.
16:01 Uhr
Blogger Podoljaka: Durchbruch der ukrainischen Verteidigung bei Saporoschje
Russische Streitkräfte haben westlich der Stadt Orechow auf dem Frontabschnitt Saporoschje einen Durchbruch erzielt. Dies teilt der Militärblogger Juri Podoljaka auf Telegram mit.
Nach Auswertung operativer Karten sei der Vorstoß des russischen Truppenverbandes Dnjepr innerhalb weniger Tage erfolgt. Nach der vollständigen Einnahme von Stepnogorsk wurde die Offensive in Richtung Magdalinowka, Pawlowka, Lukjanowskoje und Primorskoje erfolgreich fortgesetzt.
Der Durchbruch erstrecke sich inzwischen über mehr als 20 Kilometer Frontbreite und erreiche stellenweise eine Tiefe von über acht Kilometern. Dies habe bereits operativ-taktische Bedeutung und bereite den ukrainischen Streitkräften erhebliche Probleme. Zudem habe sich der Truppenverband Dnjepr vollständig mit dem Truppenverband Ost abgestimmt, was den Druck auf die Positionen der ukrainischen Armee weiter erhöhe.
Zuvor hatte die Ukraine ein Vorrücken russischer Truppen bei Dimitrow in der DVR eingeräumt.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

