Liveticker Ukraine-Krieg – Generalstabschef Gerassimow: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit

20.11.2025 21:17 Uhr
21:17 Uhr
Truppenverband West meldet Befreiung von Orten in DVR und Gebiet Charkow
Der russische Truppenverband West hat Jampol und Masljakowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) befreit. Dies erklärt der Kommandeur des Truppenverbands, Sergei Kusowlew, gegenüber dem Präsidenten Wladimir Putin. Die beiden Orte liegen in der Nähe der Stadt Krasny Liman. Russische Truppen rücken aktiv in Richtung der Stadt vor.
Außerdem gibt Kusowljow die Befreiung von Petropawlowka im Gebiet Charkow bekannt. Die Ortschaft liegt nahe der Stadt Kupjansk. Bezüglich der Lage um Kupjansk erklärt Kusowljow:
"Der Gegner unternahm wiederholt Versuche, die eingekesselten Truppen zu entsetzen, die Übergänge über den Oskol-Fluss wiederherzustellen und aus der Einkesselung auszubrechen. Alle Gegenangriffe wurden abgewehrt, ein Ausbruch ukrainischer Streitkräfte wurde nicht zugelassen."
21:00 Uhr
28-Punkte-Plan für die Ukraine: Haben Russland und USA zusammengearbeitet?

Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow gibt es derzeit Kontakte zwischen der Russischen Föderation und den USA, aber "keinen Prozess, den man als Konsultationen bezeichnen könnte". Er betonte, dass "keine Verhandlungen stattfinden".
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:46 Uhr
Selenskij erhielt Entwurf des US-Friedensplans
Das Büro des ukrainischen Präsidenten bestätigt, dass Wladimir Selenskij einen Entwurf des neuen US-Friedensvorschlags zur Lösung des Konflikts erhalten hat. Aus einem Beitrag auf Telegram geht hervor:
"Der ukrainische Präsident hat offiziell von den USA einen Planentwurf erhalten, der laut US-Seite die Diplomatie voranbringen könnte."
Außerdem sollen Selenskij und die US-Delegation vereinbart haben, an den Bestimmungen des Dokuments zu arbeiten. In den kommenden Tagen wolle Selenskij mit Donald Trump über "für den Frieden notwendige Punkte" sprechen.
20:23 Uhr
Putin: Russische Armee blockiert etwa 15 Bataillone des Gegners bei Kupjansk
Russische Soldaten haben etwa 15 Bataillone des Gegners um die Ortschaft Kupjansk-Uslowoi im Gebiet Charkow blockiert, erklärt Präsident Wladimir Putin während seines Besuchs bei einer Kommandostelle des Truppenverbands West. Putin betont:
"Noch vor Kurzem waren es 18 ‒ jetzt sind es nur noch ungefähr 15 Bataillone."
Außerdem hebt der Präsident hervor, dass den ukrainischen Soldaten die Möglichkeit gegeben werden muss, die Waffen niederzulegen und sich in Kriegsgefangenschaft zu begeben. Generalstabschef Waleri Gerassimow erwidert darauf, dass sich viele ukrainische Soldaten angesichts der verzweifelten Lage dafür entscheiden.
Die Ortschaft Kupjansk-Uslowoi liegt am linken Ufer des Oskol-Flusses nahe der Stadt Kupjansk. Gerassimow meldete die Befreiung von Kupjansk während Putins Besuch des Truppenverbands West.
20:00 Uhr
Generalstabschef Gerassimow: Kupjansk im Gebiet Charkow befreit
Die russische Armee hat die Stadt Kupjansk im Gebiet Charkow vollständig befreit, erklärt Generalstabschef Waleri Gerassimow in einem Bericht an den Präsidenten Wladimir Putin. In seiner Rede sagt er:
"Einheiten des Truppenverbands West haben die Stadt Kupjansk befreit und setzen weiterhin Einheiten der ukrainischen Streitkräfte außer Gefecht, die am linken Ufer des Oskol-Flusses eingekesselt sind."
19:32 Uhr
Erneute ukrainische Drohnenattacke auf Zivilisten im Gebiet Cherson
In Nowaja Kachowka griff Kiews Armee am Donnerstag (Ortszeit) ein Fahrzeug mit einer Drohne an. Das Auto steht in keinerlei Verbindung zu militärischer Infrastruktur. Das teilt Wladimit Oganessow, ein Verwaltungschef im Raum Cherson, auf Telegram mit.
"Ein brutaler und völlig sinnloser Angriff", stellt der Beamte fest.
Nach vorläufigen Angaben erlitten zwei Einwohner Verletzungen.
19:05 Uhr
Verteidigungsministerium: Russische Kräfte befreien Wohnbezirk in Krasnoarmeisk
Einheiten des russischen Truppenverbandes Mitte haben den Wohnbezirk Schachterski in der Stadt Krasnoarmeisk befreit. Auf den vom Verteidigungsministerium veröffentlichten Videoaufnahmen ist zu sehen, wie russische Soldaten sich frei durch die Straßen des Bezirks bewegen.
Derzeit leistet das Militär medizinische Hilfe und liefert Medikamente und Lebensmittel an die Zivilbevölkerung. Falls notwendig, werden Menschen in eine Notunterkunft evakuiert. Das Territorium um die Wohnhäuser und die Straßen werden auf explosive Gegenstände geprüft.
18:44 Uhr
Ex-Abgeordneter der Rada: London plant "monströse Provokation", um Friedensvertrag zu stören

SymbolbildRIA Nowosti / Sputnik Der neue Friedensplan der USA für die Ukraine könnte von Kiew und seinen europäischen Verbündeten bewusst sabotiert werden. Dabei soll eine Provokation – möglicherweise auf russischem Territorium – genutzt werden, um die Verhandlungen zu stören. Diese Ansicht äußerte der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada, Wladimir Oleinik, in einem Gespräch mit dem Portal Ridus. Der Politiker bemerkte:
"Natürlich werden sie alles tun, um das zu verhindern. Monströse Provokationen sind eine beliebte Methode der Europäer, insbesondere der Briten. Dabei kann die Provokation nicht in der Ukraine organisiert werden, wie es in Butscha der Fall war, sondern direkt auf russischem Territorium, damit Moskau jegliche Zusammenarbeit mit dem in der Ukraine herrschenden Regime ablehnt. Deshalb müssen die russischen Geheimdienste äußerst wachsam sein. Die USA haben Selenskij und den europäischen Politikern vorgeschlagen, Harakiri zu begehen. Aber Selenskij und seine Gönner in Europa sind keine Samurai."
18:22 Uhr
Bloomberg: US-Friedensplan sieht Aufhebung antirussischer Sanktionen vor

SymbolbildUrheberrechtlich geschützt Der neue US-Friedensplan sieht laut Bloomberg die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland vor. Außerdem beinhalte Washingtons Vorschlag die Forderung nach territorialen Zugeständnissen seitens Kiews und Obergrenzen für die ukrainischen Streitkräfte. Laut Bloomberg habe Wladimir Selenskij Signale aus den USA erhalten, dass er dem Abkommen zustimmen sollte.
18:03 Uhr
Medien: Selenskij trifft sich mit Pentagon-Delegation
Der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, hat sich mit dem Staatssekretär der US-Armee Daniel Driscoll getroffen. Das berichtet die Agentur RBC-Ukraine. Der US-Delegation gehören zudem mehrere namentlich nicht genannte Pentagon-Generäle an.
In Kürze soll ein Treffen im erweiterten Format beginnen, an dem unter anderem der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates, Rustem Umerow, teilnehmen wird.
Driscoll war am Mittwoch in Kiew eingetroffen. Als Zweck seines Besuches wurde das Gespräch mit Selenskij angekündigt, vermutlich über die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit Russland.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


