Liveticker Ukraine-Krieg – Beloussow: Ukraine verliert fast 500.000 Soldaten innerhalb eines Jahres

17.12.2025 21:32 Uhr
21:32 Uhr
Tschechiens Premier lehnt Nutzung russischer Vermögenswerte ab
Andrej Babiš hat sich gegen die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte zur Finanzierung der Ukraine ausgesprochen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur ČTK. Bei seiner Ankunft in Brüssel sagte Babiš:
"Das Geld für die Ukraine muss auf anderem Wege aufgebracht werden als durch die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte."
Er betonte, Prag stelle die Unterstützung Kiews durch die EU nicht infrage. Die Finanzierung müsse jedoch wie bisher erfolgen. Außerordentliche Garantien werde Tschechien nicht übernehmen.
"Für uns ist wichtig, welche Haltung der belgische Premierminister einnimmt. Wir sind der Ansicht, dass das Geld anders aufgebracht werden muss."
21:11 Uhr
Putin: "Die europäischen Schweine wollten Revanche nehmen und sind gescheitert"

Russlands Staatschef Wladimir Putin hat am Mittwoch, dem 17. Dezember 2025, bei einer Sitzung des Verteidigungsministeriums über den Umgang des Westens mit Russland gesprochen. Dies erklärte der russische Präsident:
"Man klopfte uns auf die Schulter und lud uns zu verschiedenen Veranstaltungen ein. Aber der Westen setzte seine Interessen in Bezug auf Russland durch, und zwar mit Gewalt – auch mit Waffengewalt. Die Unterstützung von Separatismus und Terrorismus wurde offen demonstriert und mit Waffengewalt durchgesetzt."
Die westlichen Länder seien davon überzeugt gewesen, dass sie Russland in kurzer Zeit zerstören und davon profitieren könnten. Doch ihre Pläne seien gescheitert und Russland sei heute in jeder Hinsicht wieder vollständig souverän.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
20:42 Uhr
Medien: Fünf Kämpfer des ukrainischen Militärgeheimdienstes eliminiert
Im Gebiet Charkow sind fünf Angehörige des militärischen Geheimdienstes der Ukraine (HUR) eliminiert worden. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Bezugnahme auf russische Sicherheitsstrukturen.
"Die Kämpfer mit den Rufnamen Klim, Dewjaty, Loti, Fjodor und Wolga wurden mutmaßlich im Gebiet Charkow in Richtung Kupjansk liquidiert. Nachrufe auf die Getöteten wurden im offiziellen Account der Einheit veröffentlicht, die strukturell zum HUR des ukrainischen Verteidigungsministeriums gehört."
20:25 Uhr
Spectator: Beste Sicherheitsgarantien für Kiew nur mit Zustimmung Russlands
Die besten Sicherheitsgarantien für die Ukraine seien laut dem Spectator-Kolumnisten Owen Matthews solche, die nicht nur von den USA, Europa und Kiew, sondern auch von Russland akzeptiert würden. Matthews schreibt:
"Wenn es um Sicherheitsgarantien geht, ist die beste Lösung jene, die letztlich auch für den Kreml akzeptabel ist."
Der Kolumnist weist darauf hin, dass die diskutierten Garantien "nach dem Vorbild von Artikel 5 der NATO" den Westen nicht verpflichten würden, für die Ukraine in den Krieg zu ziehen. Selbst der echte NATO-Artikel 5 verlange lediglich, "Hilfe zu leisten", die nicht zwingend militärisch sein müsse.
"Was auch immer Trumps 'Platin'-Garantie sein mag – sie wird noch weniger verbindlich sein als diese."
Zudem kritisiert Matthews, dass Europa trotz gegenteiliger Signale aus den USA nach Wegen suche, den Konflikt finanziell um weitere zwei Jahre zu verlängern. Dabei würden Kiew und die EU übersehen, dass das letzte Wort bei einer Waffenruhe bei Russlands Präsident Wladimir Putin liege.
"Zweitens scheint Europa davon auszugehen, dass Russland, falls die Ukraine noch ein wenig weiterkämpft, am Rande eines militärischen und wirtschaftlichen Zusammenbruchs stehen wird, zugleich aber so stark ist, dass Europa eine unmittelbare Invasion in naher Zukunft fürchten muss. Beide Thesen können nicht zugleich zutreffen."
Abschließend merkt der Autor an, dass die Europäer offenbar nicht einmal in Betracht ziehen, dass die Zeit nicht auf der Seite Kiews ist.
20:12 Uhr
Flugabwehr zerstört weitere ukrainische Drohnen über Russland
Die russische Luftabwehr hat innerhalb von neun Stunden neun ukrainische Drohnen abgeschossen, teilt das Verteidigungsministerium mit.
"Am 17. Dezember wurden zwischen 11:00 und 20:00 Uhr Moskauer Zeit neun ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört: fünf über dem Schwarzen Meer, drei über der Teilrepublik Krim und eine über dem Gebiet Kursk."
19:44 Uhr
EU verschiebt Arbeit an neuem Russland-Sanktionspaket
Die Europäische Kommission muss die Arbeit an einem neuen Sanktionspaket gegen Russland verschieben. Grund sei die noch ausstehende Klärung der weiteren Finanzhilfen für die Ukraine, berichtet Jewropeiskaja Prawda unter Bezugnahme auf europäische Diplomaten. Die Publikation zitiert eine Quelle:
"Die Kommission eilt beim 20. Sanktionspaket nicht, da der Fokus derzeit auf der Finanzierung der Ukraine für die Jahre 2026–2027 liegt."
Aufgrund dieser Finanzierungsfragen werde die Arbeit an dem Paket bis Anfang 2026 verschoben. Ein anderer Insider berichtete hingegen, der Entwurf könnte bereits im Januar fertig sein, um die Genehmigung rechtzeitig zum Jahrestag der militärischen Sonderoperation in der Ukraine zu ermöglichen.
19:19 Uhr
Selenskij nimmt an EU-Gipfel in Brüssel teil
Der ukrainische Machthaber Wladimir Selenskij wird am 18. Dezember am Europäischen Rat in Brüssel teilnehmen, berichtet Reuters unter Verweis auf einen europäischen Beamten. In der Meldung heißt es:
"Selenskij wird am Donnerstag am Europäischen Rat in Brüssel teilnehmen."
Zuvor hatte Politico berichtet, dass die EU-Führung bei dem Gipfel eine grundsätzliche Einigung über die Nutzung russischer Vermögenswerte erzielen könnte. Die technischen Details, etwa die Garantien, sollen auf Ebene der EU-Botschafter und anschließend im Rat geklärt werden.
18:50 Uhr
"Wollen keine Atempause für Ukraine" – Kreml lehnt Weihnachtswaffenruhe ab

Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte sich skeptisch bezüglich einer Weihnachtswaffenruhe im Ukraine-Konflikt. Wenn Kiew die Fortschritte auf dem Weg zu einem Deal durch "kurzfristige, nicht tragfähige" Entscheidungen ersetzen wolle, werde Moskau darauf nicht eingehen. Peskow betonte:
"Wir wollen Frieden. Wir wollen keine Waffenruhe, die die Ukraine als Atempause verwendet, um sich auf die Fortsetzung des Krieges vorzubereiten."Die Idee einer Weihnachtswaffenruhe hatte Bundeskanzler Friedrich Merz bei einer Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij am Montag ins Spiel gebracht. Er forderte Russland auf, die Kampfhandlungen über Weihnachten einzustellen.
Ein Audio dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
18:35 Uhr
USA wollen russische Vermögenswerte für Ukraine-Konfliktlösung einsetzen
Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hat Europa deutlich gemacht, dass sie eingefrorene russische Vermögenswerte zur Regelung des Ukraine-Konflikts einsetzen will, berichtet die Washington Post unter Berufung auf Quellen.
Demnach stehen der belgische Premier Bart De Wever und andere europäische Staatschefs in dieser Frage unter dem Druck amerikanischer Beamter. In der Veröffentlichung heißt es:
"Die Europäer erhielten klare Signale, dass die US-Administration diese Vermögenswerte für eine Regelung nutzen will."
Die Haltung Washingtons erhöhe das Risiko eines Konflikts mit europäischen Führungskräften.
18:08 Uhr
FPV-Drohnenangriffe im Gebiet Belgorod: Ein Toter, zehn Verletzte
Im russischen Gebiet Belgorod ist bei Angriffen ukrainischer Drohnen ein Mensch ums Leben gekommen, zehn weitere wurden verletzt. Dies teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow mit.
Im Dorf Samostje im Graiworon-Bezirk traf eine FPV-Drohne ein fahrendes Auto. Der Mann starb noch am Unfallort an seinen Verletzungen. Zwei weitere Männer, die ebenfalls im Auto saßen, wurden von Selbstverteidigungskräften in das Graiworoner Zentralkrankenhaus gebracht. Bei ihnen wurden Drucktraumata diagnostiziert.
Bei einem weiteren Drohnenangriff im Dorf wurde ein Auto beschädigt, in dem sich ein Ehepaar befand. Bei dem Mann wurde ein Barotrauma diagnostiziert, die Frau erlitt Prellungen und Schürfwunden am Knie sowie ein Drucktrauma.
In der Stadt Graiworon wurden bei der Detonation einer FPV-Drohne auf der Straße sechs Menschen verletzt. Das 15-jährige Mädchen und drei Erwachsene mit Drucktraumata wurden in Krankenhäuser in Belgorod eingeliefert. Die übrigen Verletzten erhielten eine ambulante Behandlung.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

