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Liveticker Ukraine-Krieg: Syrski entlässt zwei Korpskommandeure

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Syrski entlässt zwei KorpskommandeureQuelle: Gettyimages.ru © Ed Ram
  • 15.09.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Ukrainische Rekrutierer schlagen Veteran zusammen

    Mitarbeiter der ukrainischen Musterungsbehörde (TZK) haben im Gebiet Tscherkassy einen Veteranen der ukrainischen Armee angegriffen, berichtet die Nachrichtenagentur TASS. Die Agentur zitiert dazu eine Quelle der russischen Sicherheitsbehörden:

    "In der Siedlung Steblew des Gebiets Tscherkassy hat ein Veteran der Streitkräfte der Ukraine, der nach einer schweren Verwundung ausgemustert wurde, Hilferufe aus einem Auto mit litauischen Kennzeichen gehört. Als er die Autotür öffnete, wurde er mit Reizgas angegriffen und später zusammengeschlagen."

    Der Gesprächspartner der Agentur erklärte weiter, dass es sich bei den Angreifern um TZK-Mitarbeiter handelte, die einen ukrainischen Bürger zwangsrekrutieren wollten. Er fügte hinzu, dass in der Ukraine die Ablehnung in der Bevölkerung – auch unter Armeeveteranen – gegenüber den Rekrutierungsbeamten zunehme.

  • 21:49 Uhr

    Acht Verletzte bei ukrainischen Drohnenangriffen im Gebiet Belgorod

    Im russischen Gebiet Belgorod sind acht Menschen durch einen ukrainischen Drohnenangriff auf ein Zivilfahrzeug verwundet worden. Der Gouverneur des Gebiets, Wjatscheslaw Gladkow, meldet dazu auf seinem Telegram-Kanal:

    "Im Dorf Sosuli des Bezirks Borissowka hat eine Drohne des ukrainischen Militärs einen Kleinbus angegriffen. Ein Mann und sieben Frauen wurden ins Bezirkskrankenhaus von Borissowka eingewiesen."

    Gladkow fügt hinzu, dass eine der Frauen schwer verwundet wurde. Die restlichen Verletzten haben mittelschwere Verwundungen erlitten.

  • 21:19 Uhr

    Ukrainischer Oberbefehlshaber entlässt zwei Korpskommandeure

    General Alexandr Syrski, der Oberbefehlshaber des ukrainischen Militärs, hat zwei Korpskommandeure entlassen. Dabei handelt es sich um die ersten Entlassungen seit der Umstellung der ukrainischen Militärführung auf ein Korpssystem.

    Wie ukrainische Medien berichten, handelt es sich um die Chefs des 17. beziehungsweise des 20. Korps, Wladimir Silenko beziehungsweise Maxim Kitugin. Die Entscheidung sei mit den Personal- und Geländeverlusten der beiden Verbände begründet worden, so die Berichte weiter.

    Das 17. Korps kämpft im Gebiet Saporoschje, das 20. an der Grenze der Donezker Volksrepublik. Im Gebiet Dnjepropetrowsk hatte Russland in der vergangenen Woche die Kontrolle über die Siedlungen Nowonikolajewka, Sosnowka und Nowopetrowskoje (Ternowoje) übernommen. Im Gebiet Saporoschje befreiten Russlands Streitkräfte Temirowka und Olgowskoje.

  • 20:49 Uhr

    NATO-Generalsekretär Rutte beeindruckt von russischen Raketen: "Wir alle leben an der Ostflanke"

    Die NATO hat ihre "Operation Ostwache" zur Stärkung ihrer Ostflanke gestartet. Der Generalsekretär des Bündnisses hadert jedoch mit dem Begriff "Ostflanke". Denn dieser würde laut Mark Rutte implizieren, dass man etwa in London oder Madrid sicherer sei als in Estlands Hauptstadt Tallinn. Doch das sei nicht der Fall.

    Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.

  • 20:10 Uhr

    Nach Drohnen-Vorfall in Polen – Europa macht sich bereit zur Abwehr "russischer Invasion"

    Jüngste Drohnen-Vorfälle in Polen haben in Europa wahrhaftige Angst vor dem Osten ausgelöst – doch dies nur scheinbar: Europa gibt zwar vor, sich mit der Mission Eastern Sentry zur Abwehr einer kommenden russischen Invasion zu rüsten, doch in Wirklichkeit zieht es in deren Rahmen selber Truppen und Material an Russlands Grenzen zusammen – auf unbegrenzte Zeit und mit anderem, klar auf der Hand liegendem Zweck.

    Mehr dazu erfahren Sie in diesem Meinungsartikel von Viktoria Nikiforowa.

  • 19:36 Uhr

    Ukrainische Behörden erweitern Evakuierungszone im Gebiet Dnjepropetrowsk

    In 18 Siedlungen des Bezirks Sinelnikowo im Gebiet Dnjepropetworsk ist eine Zwangsevakuierung durch regionale ukrainische Behörden ausgerufen worden. Wie das ukrainische Nachrichtenportal Strana berichtet, sind die Siedlungen Andrejewka, Bogodarowka, Bratskoje, Otradnoje, Wolnoje, Wodjanoje, Gai, Dobrobassowoje, Lewadnoje, Nowoalexandrowka, Nowostekewatoje, Alexandrowka, Otrischki, Pissanzy, Skotowatoje, Starokassjanowskoje und Tschernenkowo betroffen.

    Das Gebiet Dnjepropetrowsk liegt im Südosten der Ukraine und grenzt unter anderem an die Donezker Volksrepublik. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums kontrollieren Russlands Streitkräfte gegenwärtig fünf Orte in dem Gebiet.

  • 18:55 Uhr

    Duma-Abgeordneter: PACE verteilt Finanzierung anti-russischer Projekte neu

    Die Parlamentarische Versammlung des Europarates (PACE) hat sich nach dem Vorbild des Europäischen Parlaments an der Neuverteilung der Finanzierung anti-russischer Projekte zugunsten radikaler Vereinigungen russischer Relokanten beteiligt. Darüber informiert Wassili Piskarjow, der Vorsitzende des Sicherheitsausschusses der Staatsduma.

    Der Abgeordnete fügt hinzu, dass entsprechende Vorschläge kürzlich vom PACE-Ausschuss für politische Fragen vorgelegt worden seien.

    "Nun soll die Unterstützung westlicher Regierungen nur noch den Überläufern gewährt werden, die in eine spezielle Liste der 'Teilnehmer der demokratischen Kräfte Russlands' aufgenommen werden."

    Seinen Worten zufolge müssten sie dafür bestimmte Kriterien erfüllen, darunter die öffentliche Verurteilung der militärischen Sonderoperation, die Teilnahme an Projekten zur Unterstützung der Ukraine und das Eintreten für die Nichtanerkennung neuer Subjekte der Russischen Föderation. Zu den Kriterien gehöre laut dem Abgeordneten auch die Förderung der "Werte des Europarates".

  • 18:11 Uhr

    Rada-Abgeordnete: Ukraine droht ohne Reformen zum "Hospizland" zu werden

    Marjana Besuglaja, Abgeordnete der Werchowna Rada, warnt auf Telegram vor einer dramatischen Verschlechterung der Lage in der Ukraine. Während russische Truppen im Gebiet Dnjepropetrowsk weiter vorrückten und zunehmend Dörfer einnähmen, bleibe die Situation bei Dobropolje angespannt.

    Besuglaja machte dafür Präsident Wladimir Selenskij verantwortlich. Er wolle die Probleme in Armee und Führung nicht lösen. Ohne politische und militärische Reformen werde sich die Krise daher weiter zuspitzen. Zugleich äußerte sie Zweifel daran, dass westliche Hilfe etwas an diesem Kurs ändern könne.

    "Solange wir uns nicht verändern, bleiben wir in diesem Kreislauf gefangen und werden am Ende zu einem Hospizland. Das verstehen sie in Russland sehr gut und fördern eine solche Entwicklung maximal."

  • 17:40 Uhr

    Sich ein eigenes Bild machen: Ausländische Journalisten besichtigen Donezk

    Um sich ein Bild von der aktuellen Lage in der Stadt zu machen, sind ausländische Journalisten und Blogger nach Donezk gekommen. Für viele unter ihnen war das Ziel dieses Besuchs, mit eigenen Augen die im Zentrum der Kampfhandlungen liegende Stadt zu sehen und den Schleier der Propaganda der westlichen Medien zu durchbrechen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.