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Liveticker Ukraine-Krieg – Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vorQuelle: Sputnik © Sergei Boblylew
  • 9.12.2025 09:20 Uhr

    09:20 Uhr

    Beschuss auf Siedlungen im Gebiet Cherson: 40 Geschosse von Ukraine aus abgefeuert

    Die Behörden im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Den Angaben zufolge habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 8. Dezember 20 Geschosse auf fünf Ortschaften abgefeuert. Die Zahl der in den Ortschaften eingeschlagenen Geschosse listen die Behörden wie folgt auf:

    • Nowaja Kachowka – 6,
    • Kachowka – 5,
    • Aljoschki – 3,
    • Knjase-Grigorowka – 2,
    • Kairy – 4.

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Dienstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von Russland kontrollierten Ortschaften Dnjeprjany, Kairy, Kasatschji Lageri, Nowaja Majatschka und Aljoschki seien insgesamt 20 Geschosse abgefeuert worden.

    Berichte über Opfer und Schäden liegen bislang nicht vor.

  • 08:54 Uhr

    Erstmals seit sechs Tagen: DVR meldet keine ukrainischen Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden keine Angriffe durch ukrainische Truppen registriert – erstmals seit dem 3. Dezember. In der Zeitspanne von 0 Uhr am 8. Dezember bis 0 Uhr am 9. Dezember (Ortszeit) schlugen auf dem Territorium der Volksrepublik keine Geschosse ein. Berichte über Opfer und Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk zwei Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein Auto.

  • 08:34 Uhr

    Stabschef: Russlands Armee rückt an allen Frontabschnitten vor

    Russische Truppen befinden sich praktisch an allen Frontabschnitten der Sonderoperation in der Ukraine in der Offensive, meldet Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des Generalstabs der Streitkräfte Russlands. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte erklärte er dazu:

    "Streitkräfte des vereinigten Truppenverbands setzen ihre Offensive praktisch an allen Frontabschnitten fort."

  • 08:07 Uhr

    Russlands Stabschef: Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe der Befreiung von Donbass

    Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainischer Name Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik durch russische Streitkräfte spielt eine wichtige Rolle für die Befreiung des gesamten Donbass, erklärt Armeegeneral Waleri Gerassimow, Leiter des russischen Generalstabs. Während seiner Inspektion des Truppenverbands Mitte betonte er:

    "Die Einnahme von Krasnoarmeisk wurde zur wichtigsten Etappe bei der Befreiung des gesamten Donbass. Bei der Befreiung der Stadt zeigten die Truppen Initiative, agierten korrekt und überraschten den Gegner mit ihren Aktionen. Das Personal agierte mutig und tapfer. Ich wünsche Ihnen weitere militärische Erfolge."

    Gerassimow fügte hinzu, dass die an Krasnoarmeisk angrenzenden Orte Rownoje, Rog und Gnatowka ebenfalls befreit wurden. Gegenwärtig werden in Krasnoarmeisk die Wohngebiete überprüft und die verbliebenen Zivilisten versorgt.

    Die nächste Aufgabe des Truppenverbands Mitte sei die Befreiung der nächstgelegenen Stadt Dimitrow (ukrainischer Name Mirnograd), so der General weiter. Dabei gab Gerassimow an, dass die ukrainische Garnison von Dimitrow blockiert sei und die Stadt zu etwa einem Drittel bereits unter russischer Kontrolle stehe.

  • 07:39 Uhr

    Sieben Zivilisten binnen einer Woche durch ukrainische Angriffe getötet

    Während der vergangenen Woche sind sieben Bewohner russischer  Regionen durch Angriffe des ukrainischen Militärs ums Leben gekommen, meldet Rodion Miroschnik, Sonderbeauftragter des russischen Außenministeriums. Die Nachrichtenagentur TASS zitiert ihn dazu:

    "In der vergangenen Woche sind durch Angriffe der ukrainischen Nazis 65 Zivilisten zu Schaden gekommen: 58 Menschen, darunter ein Minderjähriger, wurden verwundet, sieben wurden getötet."

    Die meisten Opfer stammen aus den Gebieten Belgorod, Cherson, Saporoschje und der Donezker Volksrepublik und wurden hauptsächlich unter Einsatz von Drohnen angegriffen, so Miroschnik weiter. Der Diplomat betonte, dass es sich dabei um vorsätzliche Angriffe gehandelt habe:

    "Ukrainische Kämpfer lenkten ihre Drohnen aktiv auf Wohnblöcke und Einfamilienhäuser, kommerzielle und soziale Objekte und zivile Pkws."

  • 07:00 Uhr

    Russische Luftabwehr schießt in der Nacht über 120 Drohnen ab

    Russlands Luftabwehrtruppen haben in der vergangenen Nacht insgesamt 121 ukrainische Drohnen abgeschossen. Dies gibt das russische Verteidigungsministerium bekannt.

    Nach Angaben der Behörde wurden im Zeitraum zwischen 23:00 Uhr Moskauer Zeit am 8. Dezember und 07:00 Uhr Moskauer Zeit am 9. Dezember 49 Starrflügler-Drohnen über dem Gebiet Belgorod, 22 über der Krim, zehn über dem Gebiet Rjasan, neun über dem Gebiet Woronesch, acht über dem Kaspischen Meer, jeweils fünf über dem Gebiet Rostow und der Republik Kalmückien, vier über dem Gebiet Nischni Nowgorod, drei über dem Gebiet Lipezk, jeweils zwei über den Gebieten Kursk und Krasnodar sowie jeweils eine über den Gebieten Brjansk und Tula zerstört.

  • 8.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:45 Uhr

    Weitere ukrainische Drohnen über Regionen Russlands zerstört

    Die russische Flugabwehr hat elf ukrainische Drohnen über den Regionen des Landes zerstört. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau wurden die Flugobjekte zwischen 17 und 23 Uhr über den Gebieten Rostow, Brjansk, Belgorod und Wolgograd abgeschossen.

  • 21:12 Uhr

    Peskow: Keine Rede von Putin-Trump-Treffen vor Jahresende

    Von einem Treffen zwischen den Präsidenten Wladimir Putin und Donald Trump vor dem Jahreswechsel ist keine Rede, erklärt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit dem TV-Sender Perwy Kanal. Der Beamte betont:

    "Darüber wird noch nicht gesprochen. Das Treffen muss vorbereitet werden und es muss produktiv sein."

  • 20:15 Uhr

    Selenskij: Kiew stellt seine Version des Friedensplans fertig

    Die ukrainische Delegation wird den USA eine neue 20-Punkte-Version des Friedensplans vorlegen, erklärt der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij. Ihm zufolge sind aus dieser Version die Punkte gestrichen, die Kiew als inakzeptabel ansieht. Strana.ua zitiert den Präsidenten:

    "Trump hat seine eigene Vision, die sich von der ukrainischen unterscheidet."

    Die Ukraine erarbeite gemeinsam mit europäischen Ländern einen eigenen Friedensplan, der bis zum Abend des 9. Dezember fertiggestellt und dann nach Washington übermittelt werden soll, betont Selenskij.

    Einen Kompromiss in der territorialen Frage gibt es bislang nicht, fügt Selenskij hinzu. Gleichzeitig betont er, dass die USA einen Mittelweg suchen möchten, obwohl "schwierige Fragen" offenbleiben. Die Ukraine habe weder ein verfassungsmäßiges noch ein internationales oder moralisches Recht, ihre Gebiete aufzugeben.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.