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Liveticker Ukraine-Krieg: Nächtlicher Drohnenangriff auf Südrussland – Mehrere Tote und Verletzte

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Nächtlicher Drohnenangriff auf Südrussland – Mehrere Tote und VerletzteQuelle: TASS © Jegor Alejew
  • 25.11.2025 08:44 Uhr

    08:44 Uhr

    Russische Truppen evakuieren Familie aus Woltschansk mithilfe von Drohne

    Russische Soldaten des Truppenverbands Nord haben eine Familie aus der Stadt Woltschansk im Gebiet Charkow sicher evakuiert. Die geretteten Zivilisten – Vater Anatoli, Mutter Oxana und ihre Tochter Kira – hatten mehr als ein Jahr unter Artillerie- und Drohnenbeschuss ukrainischer Kräfte in ihrem Haus verbracht, bevor sie entdeckt wurden.

    Ein Drohnenpilot mit dem Rufzeichen Gwosdika entdeckte das Haus während eines Überflugs. Die Familie reagierte auf das Summen der Drohne und hielt eine Notiz in die Höhe, auf der stand: "Wir sind Zivilisten. Kein Waffenbesitz, keine ukrainischen Soldaten."

    Daraufhin begann die Kommunikation über weitere Notizen, mit deren Hilfe die Soldaten der Familie Proviant, Medikamente und Süßigkeiten für das Kind per Drohne übergaben. Die Evakuierung erfolgte nach einem sorgfältig ausgearbeiteten Plan: Die Soldaten brachten die Familie langsam und über sichere Wege aus der Stadt, begleitet von einer Drohne bis zum Zielort.

    Das russische Verteidigungsministerium betonte, dass die Hilfe für Zivilisten eine der wichtigsten Aufgaben des Truppenverbands Nord während der Spezialoperation sei. Durch den Einsatz moderner Drohnen war es möglich, die Familie zu lokalisieren, gezielt mit Hilfsgütern zu versorgen und sicher aus der Gefahrenzone zu bringen.

  • 08:18 Uhr

    Miroschnik: Sieben Tote und Dutzende Verletzte durch ukrainische Angriffe in Russland binnen einer Woche

    Russlands Sonderbotschafter Rodion Miroschnik berichtet über schwere Schäden und zivile Opfer durch ukrainische Angriffe vom 17. bis 23. November.

    "In der vergangenen Woche wurden 53 Zivilisten verletzt oder getötet: 46 Menschen wurden verletzt, darunter fünf Minderjährige, sieben getötet."

    Ukrainische Truppen hätten mindestens 3.135 Geschosse auf zivile Objekte abgefeuert, darunter Artillerie, Raketenwerfer und Drohnen. 39 Verletzte entfielen auf Drohnenangriffe – rund 73 Prozent aller Opfer. Allein im Gebiet Cherson wurden 1.200 Geschosse auf Wohnhäuser, Energie- und Kommunalobjekte abgefeuert.

    Rund 770.000 Menschen in Russland waren zeitweise ohne Strom. Am stärksten betroffen: die Volksrepublik Donezk (500.000) sowie die Gebiete Cherson (98.000), Saporoschje (41.000), Kursk (16.000) und Moskau (31.000 Menschen ohne Wärme).

    Der Diplomat betonte, dass die Angriffe ausschließlich zivile Ziele trafen, darunter Energieanlagen, Betriebe, Wohnhäuser, Fahrzeuge, die kommunale Infrastruktur und Tankstellen. 

  • 07:48 Uhr

    Simonjan spricht von schwerer Nacht in Südrussland: "Kinder schlafen unter der Treppe"

    Die RT-Chefredakteurin Margarita Simonjan hat über den nächtlichen Drohnenangriff auf die Region Kuban berichtet und den betroffenen Einwohnern Unterstützung angeboten. Dies schrieb sie auf Telegram.

    "Die ganze Nacht haben sie meine Heimatregion Krasnodar mit Drohnen bombardiert. Meine fünf Kinder schlafen immer noch im Flur unter der Treppe, alle eng aneinandergekuschelt, und schlaflose Katzen laufen über sie hinweg, als wären sie Teppiche."

    "Wenn jemand meiner Landsleute nach dem Angriff Hilfe braucht – ein Dach zu reparieren oder Ähnliches –, schreibt in die Kommentare."

    Sie verwies zudem auf eine baldige Vergeltung für die Angriffe der Ukraine auf Zivilisten.

    Zuvor hatte der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, erklärt, dass die Region in der Nacht eine der längsten und massivsten Attacken des Kiewer Regimes erlebt habe. Dabei seien sechs Menschen verletzt und mindestens 20 Häuser in fünf Gemeinden beschädigt worden. Kondratjew wies die Lokalbehörden an, den Betroffenen umfassend zu helfen. Seit dem frühen Morgen arbeiten in allen betroffenen Gemeinden Schadenskommissionen.

  • 07:07 Uhr

    Nächtlicher Drohnenangriff auf Südrussland – drei Tote, 16 Verletzte

    Die ukrainischen Streitkräfte haben in der vergangenen Nacht einen massiven Angriff auf die südlichen Regionen Russlands verübt. Im Gebiet Rostow starben jüngsten Angaben zufolge drei Menschen, zehn weitere wurden verletzt. In der Region Krasnodar wurden sechs Menschen verletzt.

    Laut dem Gouverneur des Gebiets Rostow, Juri Sljusar, kam in Taganrog ein Mensch ums Leben, zwei weitere erlagen später ihren Verletzungen. Zehn Einwohner der Stadt Taganrog und des Bezirks Neklinow wurden verletzt.

    In Taganrog wurden zwei Wohnblöcke, ein Privathaus, ein College, zwei Industriebetriebe und ein Kindergarten beschädigt, wie Bürgermeisterin Swetlana Kambulowa mitteilte. Zudem geriet ein Lagerhaus in Brand. Im Dorf Petruschino brannte ein Privathaus und in Wesjolo-Wosnessenka wurde eine externe Gasleitung beschädigt.

    Der Gouverneur der Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, gab an, dass mindestens 20 Häuser beschädigt und sechs Menschen verletzt wurden. In Noworossijsk wurden sieben Mehrfamilienhäuser und mindestens sieben Privathäuser beschädigt. Vier Menschen wurden verletzt und ins Krankenhaus gebracht.

    In der Stadt Tuapse brannte das Dach eines Mehrfamilienhauses. Die Brandfläche betrug rund 100 Quadratmeter. Ein Sicherheitsmitarbeiter erlitt leichte Verletzungen durch Splitter, lehnte aber eine Krankenhauseinweisung ab.

    Im Dorf Kabardinka nahe der Stadt Gelendschik wurde ein Mann am Bein verletzt. Zwei Privathäuser wurden beschädigt.

  • 07:01 Uhr

    Russland meldet nächtlichen Abschuss von rund 250 ukrainischen Drohnen 

    Das russische Verteidigungsministerium hat über massive Abwehrmaßnahmen gegen ukrainische Drohnenangriffe in der Nacht berichtet. 

    "In der vergangenen Nacht, im Zeitraum von 23:00 Uhr Moskauer Zeit am 24. November bis 7:00 Uhr am 25. November, wurden durch die diensthabenden Luftabwehrkräfte 249 ukrainische Starrflüglerdrohnen abgefangen und zerstört."

    • 116 über dem Schwarzen Meer,
    • 76 über der Region Krasnodar,
    • 23 über der Teilrepublik Krim,
    • 16 über dem Gebiet Rostow,
    • sieben über dem Gebiet Brjansk,
    • je vier über dem Gebiet Kursk und über dem Asowschen Meer,
    • zwei über dem Gebiet Belgorod,
    • eine über dem Gebiet Lipezk.
  • 24.11.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:55 Uhr

    Flugabwehr zerstört weitere Drohnen der Ukraine über russischen Regionen

    Russische Flugabwehrtruppen haben zwischen 20 und 23 Uhr Moskauer Zeit 31 ukrainische Drohnen zerstört. Die Regionen, über denen die Flugobjekte zum Absturz gebracht wurden, listet das Verteidigungsministerium wie folgt:

    • 17 über dem Schwarzen Meer,
    • sechs über dem Asowschen Meer,
    • drei über der Teilrepublik Krim,
    • zwei über dem Gebiet Kursk,
    • je eines über den Gebieten Brjansk, Belgorod und Krasnodar.
  • 21:46 Uhr

    Schweden will Raketen, um Ziele in Russland treffen zu können

    Die schwedischen Streitkräfte gehen davon aus, dass die militärische Bedrohung durch Russland in den kommenden Jahren weiter zunehmen wird. Generalstabschef Carl-Johan Edström erklärt in einem Bericht, der dem TV-Sender SVT vorliegt, dass Russland innerhalb der nächsten zwei bis fünf Jahre eine ziemlich umfangreiche Wiederaufrüstung seiner Armee durchführen könnte.

    Vor diesem Hintergrund möchte das schwedische Militär Langstreckenwaffen oder Marschflugkörper beschaffen, die Ziele auf russischem Territorium erreichen könnten. Im Bericht werden Waffen mit einer Reichweite von bis zu 2.000 Kilometern erwähnt.

    Nach Ansicht des Generalstabschefs wäre der Einsatz dieser Raketen erforderlich, wenn Artikel 5 des NATO-Vertrags wegen eines Angriffs durch Russland aktiviert würde.

  • 21:27 Uhr

    Laschet: "Die Aufgabe der Politik ist es, alle Möglichkeiten zu nutzen, um diesen Krieg zu beenden"

    In der jüngsten Folge der ARD-Talkshow "Caren Miosga" am Sonntag ging es um die angespannte diplomatische Lage rund um den kürzlich geleakten Trump-Plan für die Ukraine.

    Zu Gast waren die Politikwissenschaftlerin Claudia Major, der Bild-Redakteur Paul Ronzheimer und der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Armin Laschet.

    In der gesamten Sendung wurde Europa von allen Gästen in unterschiedlicher Schärfe eine schwache Rolle vorgeworfen. Ronzheimer kritisierte dabei vor allem die zögerlichen Waffenlieferungen und die unzureichende Durchsetzung von Sanktionen.

    Laschet positionierte sich in der Gesprächsrunde als Vermittler und sah in Trumps Plan eine Chance für Verhandlungen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:50 Uhr

    Rumänien will sich aufrüsten

    Der Nationale Sicherheitsrat Rumäniens hat beschlossen, die Kampfbereitschaft der rumänischen Armee zu erhöhen und den Wiederaufbau der Rüstungsindustrie zu beschleunigen, teilt der Pressedienst von Präsident Nicușor Dan mit.

    Die Sicherheitsstrategie des Landes sollte an die internationale Sicherheitslage sowie an die Verpflichtungen innerhalb der NATO und der EU angepasst werden. Dies sehe unter anderem eine Erhöhung der Anzahl aktiver Soldaten und gut ausgebildeter Reservisten vor.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.