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Liveticker Ukraine-Krieg: Trump will Putin erst nach gesichertem Deal treffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Trump will Putin erst nach gesichertem Deal treffenQuelle: AP © Jae C. Hong
  • 26.10.2025 09:33 Uhr

    09:33 Uhr

    Trump will Putin erst nach gesichertem Deal treffen

    US-Präsident Donald Trump will seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin nach eigenen Angaben erst treffen, wenn er sich einer Einigung im Ukraine-Krieg sicher sein kann. Auf die Frage, was Russland tun müsse, damit der Republikaner ein neues Treffen mit dem Kremlchef ansetze, antwortete Trump an Bord der Regierungsmaschine Air Force One vor Journalisten:

    "Ich werde wissen müssen, dass wir einen Deal erzielen werden. Ich werde meine Zeit nicht verschwenden."

    Trump bekräftigte, dass er enttäuscht sei und an einen Frieden in der Region zu einem deutlich früheren Zeitpunkt als im Nahen Osten geglaubt habe.

    Der US-Präsident hatte vor wenigen Tagen einem zuvor in Aussicht gestellten baldigen Treffen mit Putin eine Absage erteilt und es auf unbestimmte Zeit verschoben. Außerdem verhängte seine Regierung neue Sanktionen gegen Russland. Zur Begründung verwies sie ausdrücklich auf Putins mangelnden Willen, den Krieg zu beenden.

  • 09:05 Uhr

    Ukrainische Truppen greifen Jassinowataja in DVR an: Zwei Tote

    Die Behörden der Stadt Jassinowataja in der Volksrepublik Donezk (DVR) melden eine folgenschwere Attacke aus der Ukraine. Wie der interimistische Bezirksleiter Alexander Penjajew auf der Plattform Telegram schreibt, habe sich der Angriff in der Nacht zum Sonntag gegen 3 Uhr Ortszeit ereignet. Dabei seien elf Wohnhäuser ernsthaft beschädigt worden. Ein Wohnhaus sei komplett zerstört worden.

    Der Politiker meldet auch Opfer unter der Zivilbevölkerung. Demnach seien zwei Einwohnerinnen – eine Mutter und ihre Tochter – ums Leben gekommen. Eine weitere Person habe schwere Verletzungen erlitten.

    Penjajew spricht den Angehörigen der Opfer sein Beileid aus und verspricht ihnen Unterstützung. Der verletzten Person wünscht er eine möglichst schnelle Besserung.

  • 08:31 Uhr

    DVR meldet einen ukrainischen Angriff binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden einen Angriff durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurde auf das Territorium der Volksrepublik ein Geschoss abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 25. Oktober bis 0 Uhr am 26. Oktober (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk fünf Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kam ein ziviles Infrastrukturobjekt.

  • 08:00 Uhr

    Generalstabchef Gerassimow berichtet Putin über Einkesselung von gut 10.000 ukrainischen Soldaten

    Der Kremlpressedienst berichtet am Sonntagmorgen über einen Besuch des russischen Präsidenten Wladimir Putin in einem Kommandopunkt der Vereinten Truppengruppierung. Demnach hat der Generalstabchef Waleri Gerassimow den Obersten Befehlshaber über den Verlauf der militärischen Sonderoperation informiert. Der Kremlpressedienst teilt ein Video der Beratung. Der genaue Zeitpunkt und der Ort des Besuchs werden nicht bekannt gegeben.

    Gerassimow berichtete detailliert über die Situation an den Frontabschnitten Kupjansk und Krasnoarmeisk. Demnach habe die russische Armee bis zu 5.000 ukrainische Kämpfer bei Kupjansk und bis zu 5.500 weitere bei Krasnoarmeisk eingekesselt. Im Kessel im Raum der Ortschaften Krasnoarmeisk und Dimitrow befänden sich 31 Bataillone der ukrainischen Streitkräfte. Die Stadt Woltschansk sei zu mehr als 70 Prozent befreit, sagte der Generalstabchef.

    Putin gratulierte der Armee zur Einkesselung von Kupjansk und Krasnoarmeisk, warnte aber gleichzeitig, dass der Gegner bestimmt versuchen werde, den Kessel zu durchbrechen. Der Präsident ordnete dabei an, menschliche Opfer bei der Gefangennahme von ukrainischen Soldaten zu minimieren. Bei der Säuberung der Ortschaften müsse man sein Bestes tun, um die Sicherheit der Ortsansässigen zu gewährleisten.

    Außerdem sprachen Gerassimow und Putin über den Test einer Rakete des Typs Burewestnik mit Kernenergieantrieb. Der strategische Marschflugkörper sei am 21. Oktober getestet worden. Die Rakete habe dabei 14.000 Kilometer zurückgelegt und ihre Fähigkeit bewiesen, Flugabwehrraketensysteme zu umgehen. Dies sei eine einmalige Waffe, deren Reichweite eigentlich viel mehr als 14.000 Kilometer sei.

  • 07:30 Uhr

    Freuding in Litauen: Heidnische Inszenierung soll Kriegsbereitschaft der "Ostflanke" zeigen

    Auf dem offiziellen Instagram-Account des Deutschen Heeres wurde am Freitag ein Beitrag veröffentlicht, der Generalleutnant Christian Freuding Tage zuvor bei einem Besuch in Litauen zeigte. In den Wäldern bei Rudninkai wurde Freuding mit einem Fackelappell empfangen.

    Die Inszenierung erinnert mit ihrer Symbolik an heidnische Rituale. Untermalt ist das Video mit nordischer, martialischer Musik.

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen. 

  • 07:04 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 82 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 82 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – 30,
    • Gebiet Tula – 26,
    • Schwarzes Meer – 7,
    • Asowsches Meer – 4,
    • Region Krasnodar – 4,
    • Gebiet Rjasan – 4,
    • Gebiet Rostow – 3,
    • Gebiet Moskau – 2, davon 1 im Anflug auf die russische Hauptstadt,
    • Gebiet Kursk – 1,
    • Gebiet Lipezk – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 25.10.2025 21:00 Uhr

    21:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:52 Uhr

    Russische Drohnenpiloten greifen feindliches Kampfgerät an (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Fachleute des Rubikon-Zentrums für unbemannte Systeme im Einsatz. Wie es heißt, zerstörten sie mithilfe von FPV-Drohnen feindliche Ausrüstung, Erdbunker, Stützpunkte, temporäre Truppenunterkünfte, Selbstfahrlafetten, Bodenrobotersysteme, Teile des Fernmeldesystems und Drohnenleistellen.

    Außerdem führen die russischen Drohnenpiloten Ramm-Angriffe gegen ukrainische unbemannte Fluggeräte aus. Die Fachleute des Rubikon-Zentrums leisten eine großartige Arbeit bei der militärischen Spezialoperation, berichtet die Behörde in Moskau.

  • 20:27 Uhr

    Russische Drohnenpiloten greifen Kiews Armee an gesamter Front an (Video)

    Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums zeigen Drohnenpiloten der Truppenverbände Ost, Mitte, Nord und West in ihren Operationsgebieten im Einsatz.

    Zeitstempel 00:00 ‒ Russische Drohnen verhindern die Rotation ukrainischer Einheiten und die Verlegung des Kampfgeräts im Raum Dnjepropetrowsk.

    Zeitstempel 00:21 ‒ Kampfdrohnen zerstören Ausrüstung der ukrainischen Armee an der Front bei Krasnoarmeisk.  

    Zeitstempel 00:39 ‒ Drohnenpiloten verhindern die Rotation der ukrainischen Einheiten bei Krasnoarmeisk.

    Zeitstempel 01:04 ‒ Russische FVP-Drohnen neutralisieren gegnerisches Kampfgerät samt Personal im Gebiet Charkow.

    Zeitstempel 01:33 ‒ FPV-Drohnen zerstören Mehrzweckdrohnen der ukrainischen Streitkräfte in der Volksrepublik Lugansk.

  • 20:04 Uhr

    Orbán wirft EU-Ländern erneut Kriegspsychose vor

    Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán kritisiert die EU-Politiker, die immer wieder über eine angebliche russische Bedrohung reden.

    Mit "Märchen" über einen möglichen Einmarsch der russischen Armee in Paris oder Berlin versetzten die EU-Staats- und -Regierungschefs eigene Bürger so sehr in Angst, dass es schwierig sei, diese Psychose zu überwinden und zur Normalität zurückzukehren, erklärte Orbán im Radio Kossuth.

    Dabei hätten die europäischen Länder selbst Kiew zur Gewalteskalation gedrängt, fügte der ungarische Premier hinzu. Nun untergrüben die EU-Länder die Friedensbemühungen mehrerer Politiker, darunter die von US-Präsident Donald Trump.

    "Es ist an der Zeit, diesen Zirkus zu beenden und damit zu beginnen, nach Frieden zu streben", betont Orbán.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.