Liveticker Ukraine-Krieg – Moskau: Putin-Witkoff-Treffen durch Erfolge russischer Armee beeinflusst

3.12.2025 20:18 Uhr
20:18 Uhr
Belgischer Ministerpräsident: Ein Sieg über Russland ist reines Wunschdenken und Illusion

Belgiens Premierminister Bart De Wever bei einer Anhörung im SenatUrheberrechtlich geschützt Die EU-Kommission kündigt einen Gesetzentwurf zur Gewährung eines Kredits in Höhe von 165 Milliarden Euro an die Ukraine aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten an. Der belgische Premierminister kritisierte diesen Plan als präzedenzlos.
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19:46 Uhr
Ungarischer Außenminister: Dass die Ukraine den Konflikt gewinnen kann, ist eine Illusion
Die Vorstellung, dass die Ukraine den Konflikt gewinnen kann, ist eine Illusion. Diese Meinung äußert der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und außenwirtschaftliche Beziehungen, Péter Szijjártó, gegenüber Journalisten in Brüssel nach Abschluss des Treffens der NATO-Außenminister:
"Es ist völlig offensichtlich, dass dieser Krieg auf dem Schlachtfeld nicht mehr rückgängig gemacht werden kann. Zu glauben, dass die Ukraine diesen Krieg gewinnen wird, dass sie diesen Krieg gewinnen kann, ist eine Illusion. Die Europäer und ihre Verbündeten haben so viele Waffen und so viel Geld dorthin geschickt, und dennoch ist es ihnen nicht gelungen, eine Wende auf dem Schlachtfeld herbeizuführen."
19:28 Uhr
Bürgermeister Sobjanin: Flugabwehr von Moskau effektiver als bei "fortgeschrittenen Ländern"
Einheiten der russischen Flugabwehrtruppen schützen Moskau vor ukrainischen "Terrorangriffen" effektiver als Waffensysteme mancher "fortgeschrittener Länder", erklärt Sergei Sobjanin, der Bürgermeister der russischen Hauptstadt:
"Meiner Meinung nach gelingt es uns besser als selbst den höchstentwickelten Ländern, die weitaus mehr Anschläge nicht abwehren als Moskau. Erinnern wir uns an den Angriff auf Tel Aviv und eine Reihe anderer tragischer Ereignisse."
Sobjanin bedankt sich bei der einheimischen Rüstungsindustrie, die ausgezeichnete Systeme für die Flugabwehr zur Verfügung stellt.
18:47 Uhr
Kiew stellt fast 60 Prozent aller Ausgaben für das Militär bereit
Die Ukraine wird im nächsten Jahr 2,8 Billionen Griwna (66,27 Milliarden US-Dollar) für den Verteidigungssektor bereitstellen, was fast 60 Prozent aller Ausgaben entspricht. Dies gab die ukrainische Premierministerin Julija Swiridenko bekannt:
"Verteidigung und Sicherheit – 100 Prozent der eigenen Einnahmen verwendet der Staat für die Verteidigungskräfte: die finanzielle Versorgung der Militärs und die Unterstützung ihrer Familien, die Stärkung der Luftabwehr, die Entwicklung und Produktion ukrainischer Waffen, darunter auch Drohnen. Im nächsten Jahr werden wir 2,8 Billionen Griwna für die Armee ausgeben, das sind fast 60 Prozent aller Ausgaben."
Zuvor hatte das ukrainische Parlament den Staatshaushalt für 2026 mit einem Defizit von 45 Milliarden US-Dollar verabschiedet.
18:22 Uhr
Polens Präsident: "Wir rechnen damit, dass Selenskij Dankbarkeit zeigen wird"

Am Dienstag, den 2. Dezember, hat der polnische Präsident Karol Nawrocki sich an den zentralen logistischen Umschlagplatz der NATO für die westliche Ukraine-Unterstützung im Südosten Polens begeben.
Nawrocki lobte Polen als wichtigsten Standort der NATO-Ostflanke, sprach aber auch den derzeitigen Stand ukrainisch-polnischer Beziehungen an und "hoffe darauf, dass Selenskij für die bisher geleistete und fortdauernde humanitäre Hilfe und militärische Unterstützung dem polnischen Volk und Staat seine Dankbarkeit aussprechen wird."
Außerdem kritisierte Nawrocki, wie sein Ministerpräsident Donald Tusk die Reparationsfrage bei seinem jüngsten Berlin-Besuch bei Bundeskanzler Friedrich Merz gehandhabt hatte.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
17:50 Uhr
Finnlands Präsident ruft zu Vorbereitung für Eintritt des Friedens in der Ukraine auf
Der finnische Präsident Alexander Stubb ruft dazu auf, sich auf den Frieden vorzubereiten, und erklärt, dass eine Einigung unter für die Ukraine "gerechten" Bedingungen kaum zu erwarten sei. Der Politiker wörtlich:
"Die Realität sieht so aus, dass auch wir Finnen uns auf den Moment vorbereiten müssen, in dem Frieden erreicht wird, und alle Bedingungen für einen gerechten Frieden, über die wir in den letzten vier Jahren so viel gesprochen haben, kaum erfüllt werden."
Stubb fügt hinzu, dass der Frieden "entweder gut oder schlecht oder ein Kompromiss" sein könne.
17:15 Uhr
Uschakow: Treffen von Putin und Witkoff durch Erfolge russischer Soldaten beeinflusst
Die Erfolge der russischen Streitkräfte auf dem Schlachtfeld haben das gestrige Treffen zwischen Präsident Wladimir Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff beeinflusst, meint Präsidentenberater Juri Uschakow. Im Gespräch mit Journalisten betont der Beamte:
"Der Verlauf und der Charakter der Verhandlungen wurden selbstverständlich von den Erfolgen der russischen Armee in den vergangenen Wochen auf dem Schlachtfeld beeinflusst."
Im Einzelnen seien nun ausländische Gesprächspartner realistischer bei ihren Einschätzungen hinsichtlich der friedlichen Lösung des Ukraine-Konflikts, fügt Uschakow hinzu.
16:52 Uhr
Ukrainische Drohne attackiert Auto im Gebiet Belgorod – Zivilistin verletzt
Eine ukrainische FPV-Drohne hat ein Auto im Ort Murom im Gebiet Belgorod angegriffen. Nach Angaben der regionalen Behörde erlitt dabei eine Zivilistin Verletzungen. Die Frau erhielt die notwendige medizinische Hilfe.
16:26 Uhr
Russlands Verteidigungsministerium: 12 Quadratkilometer Land im Gebiet Saporoschje befreit
Die Einheiten des Truppenverbandes Ost hätten bei der Befreiung der Ortschaft Tscherwonoje im Gebiet Saporoschje zwölf Quadratkilometer Land unter Kontrolle genommen, wie das Verteidigungsministerium in Moskau auf Telegram am Mittwoch mitteilt.
"Unter der Kontrolle des Truppenverbandes befinden sich mehr als zwölf Quadratkilometer Land, einschließlich der Siedlung Tscherwonoje und der Umgebung. Die Befreiung von Tscherwonoje eröffnete den Einheiten des Truppenverbandes Ost einen zusätzlichen Zugang in Richtung Guljaipole und erschwerte es dem Feind, die Verteidigung an diesem Frontabschnitt aufrechtzuerhalten."
16:00 Uhr
"Russland testet uns" – Rutte treibt NATO auf Konfrontationskurs

Die NATO-Außenminister kamen am Mittwoch in Brüssel zusammen, um über die weitere Unterstützung der Allianz für die Ukraine zu beraten. Dabei ließ NATO-Generalsekretär Mark Rutte seine antirussische Rhetorik weiter eskalieren.
Seiner Aussage zufolge arbeite Russland eng mit China, Nordkorea und Iran zusammen, "um die westlichen Gesellschaften zu destabilisieren und die globalen Regeln zu brechen."
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Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.


