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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 gegnerische DrohnenQuelle: TASS © NIKOLAI GYNGASOW
  • 28.12.2025 09:31 Uhr

    09:31 Uhr

    Lawrow: EU steht Frieden in der Ukraine im Weg

    Im Gespräch mit der Nachrichtenagentur TASS hat Russlands Außenminister Sergei Lawrow erklärt, dass die russische Führung keine Bereitschaft in Kiew und Brüssel sehe, über einen Frieden in der Ukraine konstruktiv zu sprechen. Der Chefdiplomat untermauerte seine Behauptung mit den Worten:  

    "Das Kiewer Regime terrorisiert Zivilisten und führt Sabotageakte gegen zivile Infrastrukturen in unserem Land durch."

    Gleichzeitig machte Lawrow darauf aufmerksam, dass Russland die "strategische Initiative" an der Kontaktlinie ergriffen habe. Trotzdem versuche die Ukraine, diese Situation zu ändern. Zu diesem Zweck stelle fast ganz Europa dem Kiewer Regime Geld und Waffen bereit.         

    "Seit dem Wechsel der US-Regierung sind Europa und die EU das Haupthindernis auf dem Weg zum Frieden. Sie machen keinen Hehl aus ihren Plänen, einen Krieg gegen Russland vorzubereiten."

    Vor diesem Hintergrund lobte der Minister die Friedensbemühungen von US-Präsident Donald Trump. Moskau werde weiterhin mit Washington kooperieren, um ein nachhaltiges Abkommen zu erarbeiten, das die Grundursachen der Krise beseitigen solle.

  • 09:07 Uhr

    Kanada sagt der Ukraine 2,5 Milliarden Euro Hilfe zu

    Vor seinem Besuch bei US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Staatschef Wladimir Selenskij den kanadischen Premierminister Mark Carney getroffen. Dieser kündigte nach dem Treffen in Halifax zusätzliche Hilfe für Kiew an, darunter Kreditgarantien für den Wiederaufbau des Landes. Diese Unterstützung solle es der Regierung in Kiew unter anderem ermöglichen, Finanzmittel des Internationalen Währungsfonds (IWF) zu erhalten.

    Der Ukrainer dankte dem kanadischen Regierungschef für das Treffen und die Unterstützung. Auf der Plattform X verwies er nach dem jüngsten massiven Angriff aus Russland erneut auf die Notwendigkeit, die Luftabwehr in seinem Land zu stärken. Da Moskau die Brutalität seiner Raketen- und Drohnenangriffe verschärfe und eine Waffenruhe an Weihnachten abgelehnt habe, müsse man die Ukraine unterstützen und den Druck auf Russland erhöhen.

  • 08:35 Uhr

    DVR meldet 19 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Innerhalb der vergangenen 24 Stunden registrierten die Behörden in Donezk 19 Angriffe ukrainischer Truppen auf das Territorium der Donezker Volksrepublik (DVR). Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 27. Dezember bis 0 Uhr am 28. Dezember (Ortszeit) wurden drei zivile Einwohner verletzt. Durch den Beschuss wurden ein ziviles Infrastrukturobjekt und ein Auto beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk einen Angriff aus der Ukraine gemeldet. Ein Zivilist erlitt dabei Verletzungen. Berichte über Infrastrukturschäden lagen nicht vor.

  • 08:02 Uhr

    Verbündete unterstützen Selenskij vor seinem Treffen mit Trump

    Vor dem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij nach Angaben der Bundesregierung erneut die Unterstützung seiner Verbündeten zugesagt bekommen. Ein Regierungssprecher teilte mit:

    "Die elf Staats- und Regierungschefs aus Europa und Kanada sowie die Spitzen von der NATO und der EU sicherten der Ukraine ihre volle Unterstützung zu und unterstrichen, in enger Koordination mit den USA für einen nachhaltigen und gerechten Frieden in der Ukraine einzutreten."

    Selenskij halte die sogenannte Berliner Gruppe über die Verhandlungen auf dem Laufenden, hieß es weiter. Bundeskanzler Friedrich Merz hatte zuvor auf Bitten des Ukrainers zu einer Telefonschalte im Format des jüngsten Berliner Treffens eingeladen.

    Frankreichs Präsident Emmanuel Macron betonte, die Europäer müssten vollständig in die sie betreffenden Diskussionen eingebunden werden. Wie es aus Élysée-Kreisen hieß, werde Macron im Januar ein weiteres Treffen der Koalition der Willigen in Paris ausrichten.

    EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die ebenfalls an dem Gespräch teilgenommen hatte, schrieb auf der Plattform X, man begrüße "alle Bemühungen, die zu unserem gemeinsamen Ziel führen – einem gerechten und dauerhaften Frieden, der die Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine wahrt".

  • 07:33 Uhr

    Treffen zwischen Trump und Selenskij findet früher statt

    Der Austausch zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij in Florida findet an diesem Sonntag früher statt als bisher geplant. Das bilaterale Gespräch soll nun um 13 Uhr Ortszeit (19 Uhr MEZ) und damit zwei Stunden vor dem ursprünglichen Termin stattfinden. Einen Grund dafür hat die US-Regierung nicht mitgeteilt.  

    Nach dem Treffen will Selenskij mit europäischen Staats- und Regierungschefs beraten. Kiew strebe damit eine stärkere Position an, um eine Verschleppung des Krieges durch Russland zu verhindern, teilt der Ukrainer auf der Plattform X mit. Er habe bereits mit mehreren Partnern der Ukraine gesprochen, um die Prioritäten auf diplomatischem Wege abzustimmen.

  • 07:00 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 25 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach hat die russische Luftabwehr in der vergangenen Nacht 25 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Samara – 12,
    • Gebiet Belgorod – 3,
    • Gebiet Kursk – 3,
    • Gebiet Saratow – 3,
    • Gebiet Wolgograd – 2,
    • Gebiet Rostow – 2.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 27.12.2025 20:00 Uhr

    20:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 19:59 Uhr

    Putin: Kein Interesse an Abzug ukrainischer Streitkräfte aus Donbass

    Angesichts des Tempos der russischen Offensive im Donbass ist Moskaus Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus diesen Bezirken "gleich null". Dies erklärte Präsident Wladimir Putin bei der Lagebesprechung im Kommandoposten der Vereinigten Truppengruppierung. Er sagte:

    "Nach Ihren Berichten und angesichts des Tempos, das wir an der Front beobachten, ist unser Interesse am Abzug der ukrainischen Streitkräfte aus den von ihnen besetzten Bezirken aus verschiedenen Gründen praktisch gleich null."

    Russland werde alle Aufgaben der militärischen Sonderoperation mit Waffengewalt lösen, wenn die Ukraine nicht bereit sei, alles friedlich zu beenden, betonte Putin. Der russische Präsident fügte hinzu:

    "Wir sehen, dass auch im Westen kluge Köpfe aufgetaucht sind, die den Behörden in Kiew empfehlen, angemessene Bedingungen für die Beendigung des Konflikts zu akzeptieren, und gute Rahmenbedingungen für die langfristige Sicherheit der Ukraine schaffen."

  • 19:41 Uhr

    Rodinskoje in DVR und Stepnogorsk in Gebiet Saporoschje befreit

    Das russische Militär hat die Ortschaften Rodinskoje und Artjomowka in der Donezker Volksrepublik (DVR) sowie die Siedlung Stepnogorsk im Gebiet Saporoschje befreit. Dies berichtete Waleri Gerassimow, Kommandeur des russischen Truppenverbands Mitte und Chef des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Präsident Wladimir Putin.

  • 19:23 Uhr

    83 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen

    Die Luftabwehr hat innerhalb von zwei Stunden 83 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgeschossen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. In dem Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Von 18:00 bis 20:00 Uhr Moskauer Zeit wurden von der Luftabwehr 83 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug zerstört:

    • 48 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
    • 23 über der Region Moskau, darunter 18 Drohnen, die in Richtung Moskau flogen,
    • 9 über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
    • 1 über dem Territorium des Gebiets Kursk,
    • 1 über dem Territorium des Gebiets Rjasan,
    • 1 über dem Territorium des Gebiets Smolensk."

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.