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Liveticker Ukraine-Krieg: Trump hofft auf Einigung in Ukraine-Frage bis Ende des Monats

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Trump hofft auf Einigung in Ukraine-Frage bis Ende des MonatsQuelle: Legion-media.ru © CNP/AdMedia
  • 9.12.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Selenskij angeblich bereit, Verbot von Wahlen während des Kriegsrechts aufzuheben

    Der Diktator der Ukraine Wladimir Selenskij bekundet nach der Erklärung des US-Präsidenten Donald Trump über die Notwendigkeit, Präsidentschaftswahlen in der Ukraine abzuhalten, seine Bereitschaft, dafür die Gesetzgebung zu ändern. Seine Worte werden vom Fernsehsender My – Ukraina (Deutsch: "Wir – Ukraine") zitiert:

    "Ich bitte jetzt die USA, mir zu helfen, möglicherweise zusammen mit europäischen Kollegen, die Sicherheit für die Durchführung der Wahlen zu gewährleisten. Dann wird die Ukraine in den nächsten 60 bis 90 Tagen für die Wahlen bereit sein. Ich bitte unsere Parlamentarier, Gesetzesvorschläge zur Änderung der gesetzlichen Grundlagen und des Gesetzes 'Über Wahlen während des Kriegsrechts' auszuarbeiten."

    Darüber hinaus räumt Selenskij ein, dass die Ukraine derzeit keine Chance habe, der NATO beizutreten. Er sagt:

    "Wir sind Realisten. Wir wollen wirklich in die NATO – das ist fair. Aber wir wissen ganz genau, dass weder die USA noch einige andere Länder die Ukraine derzeit in der Allianz sehen. Und Russland wird uns dort sicherlich niemals sehen wollen."

    Mehr zum Thema – Selenskij erklärt sich bereit für Neuwahlen

  • 21:33 Uhr

    Trump hofft auf Einigung in Ukraine-Frage bis Ende des Monats

    US-Präsident Donald Trump hofft, bis Ende des Monats eine Einigung zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine zu erzielen, schreibt die Zeitung Financial Times unter Berufung auf Quellen. Im Artikel heißt es:

    "Trump hofft, bis Weihnachten eine Einigung zu erzielen."

    Wie die Zeitung berichtet, habe der Chef des Kiewer Regimes seinen europäischen Partnern mitgeteilt, dass der Sonderbeauftragte des Weißen Hauses Steve Witkoff und der Schwiegersohn des US-Präsidenten Jared Kushner ihn am Wochenende zu einer schnellen Entscheidung gedrängt hätten. Im Artikel heißt es:

    "Die Gesandten von Donald Trump gaben Wladimir Selenskij einige Tage Zeit, um auf den vorgeschlagenen Friedensdeal zu reagieren, wonach die Ukraine Gebietsverluste im Austausch für unbestimmte Sicherheitsgarantien der USA akzeptiert."

    Dieser wiederum habe angeblich um Zeit gebeten, um sich mit den europäischen Staats- und Regierungschefs zu beraten, damit eine mögliche Entscheidung nicht zu einer "Spaltung der Einheit" führe. Dabei befürchtet er, dass die EU sich weigern könnte, Kiew einen Kredit aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zu gewähren, weil sie befürchtet, die USA zu verärgern, behaupten Quellen der Financial Times.

    Einer davon zufolge steckt die Ukraine zwischen Forderungen nach territorialen Zugeständnissen fest, die sie nicht akzeptieren kann, und der US-Seite, die sie nicht ablehnen kann.

  • 20:54 Uhr

    Dutzende ukrainische Drohnen über russischen Gebieten zerstört

    Innerhalb von sechs Stunden haben Luftabwehrmittel 38 ukrainische Drohnen vom Typ Flugzeug über fünf Gebieten Russlands zerstört, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Im Bericht auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Zwischen 14 Uhr und 20 Uhr Moskauer Zeit wurden 38 ukrainische Drohnen vom Flugzeugtyp von den diensthabenden Luftabwehrkräften abgefangen und zerstört:

    • 21 über dem Territorium des Gebiets Brjansk,
    • sieben über dem Territorium des Gebiets Moskau, darunter vier, die in Richtung Moskau flogen,
    • sechs über dem Territorium des Gebiets Kaluga,
    • zwei über dem Territorium des Gebiets Belgorod,
    • zwei über dem Territorium des Gebiets Tula."
  • 20:31 Uhr

    Trump: Russland ist in der stärkeren Verhandlungsposition

    In einem Interview mit Dasha Burns, Leiterin des "Politico"-Büros im Weißen Haus, hat US-Präsident Donald Trump seine Sicht auf den Ukraine-Krieg erläutert. Er sagte, Russland habe allein aufgrund seiner Größe "ohne Zweifel" die stärkere Verhandlungsposition.

    Zugleich forderte er Wladimir Selenskij auf, den von den USA vermittelten Friedensvorschlag endlich zu prüfen und anzunehmen. Nach Trumps Darstellung stehen Selenskijs engste Berater dem Entwurf bereits positiv gegenüber, während Selenskij ihn selbst noch nicht gelesen habe. Außerdem vertritt Trump die Ansicht, die Ukraine solle Wahlen abhalten, und wirft der Regierung in Kiew vor, den Krieg als Vorwand zu nutzen, um demokratische Prozesse auszusetzen.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 20:00 Uhr

    Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hat, behauptet, er sei bereit dafür

    Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenskij, der die Präsidentschaftswahlen abgesagt hatte, erklärt sich bereit, diese durchzuführen. Auf die Frage eines Korrespondenten der Zeitung Repubblica in Rom antwortet er:

    "Ich bin immer bereit für Wahlen."

    Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump erklärt, dass es Zeit für die Ukraine sei, Präsidentschaftswahlen abzuhalten, da die Einwohner der Ukraine eine solche Wahlmöglichkeit haben sollten.

    Selenskijs Amtszeit war am 20. Mai 2024 abgelaufen. Die Präsidentschaftswahlen in der Ukraine im Jahr 2024 waren unter Berufung auf den Kriegszustand und die allgemeine Mobilmachung abgesagt worden. Selenskij hatte behauptet, dass Wahlen zu jener Zeit unangebracht seien. Im Februar bezeichnete Trump Selenskij als "Diktator ohne Wahlen" und erklärte, dass Selenskijs Zustimmungsrate auf vier Prozent gesunken sei.

  • 19:28 Uhr

    Gerassimow: "Einnahme von Krasnoarmeisk wichtiger Schritt zur Befreiung des gesamten Donbass"

    Die Befreiung der Stadt Krasnoarmeisk (ukrainisch: Pokrowsk) in der Donezker Volksrepublik spielt eine wichtige Rolle bei der Befreiung des gesamten Donbass, erklärte Armeegeneral und Leiter des russischen Generalstabs, Waleri Gerassimow.

    Die nächste Aufgabe des Truppenverbands Mitte sei die Befreiung der nächstgelegenen Stadt Dimitrow (ukrainisch: Mirnograd), so der General weiter.

    Dabei gab Gerassimow an, dass die ukrainische Garnison von Dimitrow in die Enge getrieben sei und die Stadt zu etwa einem Drittel bereits unter russischer Kontrolle stehe.

    Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

  • 19:03 Uhr

    Luftabwehrkräfte zerstören fünf Drohnen, die in Richtung Moskau flogen

    Die Luftabwehrkräfte des russischen Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zuflog, teilt der Bürgermeister der russischen Hauptstadt Sergei Sobjanin mit. Im Bericht des Bürgermeisters auf dem Messenger-Dienst MAX heißt es:

    "Die Luftabwehrkräfte des Verteidigungsministeriums haben eine Drohne abgeschossen, die auf Moskau zuflog. Spezialisten der Rettungsdienste sind am Ort des Absturzes im Einsatz."

    Zuvor hatte Sobjanin im Laufe des Tages von vier abgeschossenen Drohnen berichtet. Damit hat das russische Militär bis zu diesem Zeitpunkt bereits fünf Versuche vereitelt, die Hauptstadt anzugreifen.

  • 18:39 Uhr

    Ukrainische Behörden: Ressourcen für Reparatur des Energiesystems erschöpft

    Die Ukraine hat ihre Möglichkeiten zur Wiederherstellung von Energieanlagen nach Raketenangriffen ausgeschöpft, die Vorräte an Ausrüstung reichen nur noch für zwei bis drei Angriffe. Dies behauptet der Direktor des Zentrums für Energieforschung der Ukraine, Alexander Chartschenko, wie die ukrainische Nachrichtenagentur Strana berichtet.

    Dem Experten zufolge hat das Land auch nicht die Möglichkeit, neue Ausrüstung zu kaufen, sodass die Energieversorger in naher Zukunft nicht in der Lage sein werden, beschädigte Anlagen schnell wiederherzustellen.

  • 18:15 Uhr

    Trump: Ukraine muss Friedensplan akzeptieren und Neuwahlen ausrichten

    US-Präsident Donald Trump hat seinen ukrainischen Amtskollegen Wladimir Selenskij aufgefordert, den US-Friedensvorschlag zu akzeptieren. Trump wirft Selenskij vor, dessen letzte Fassung noch nicht einmal gelesen zu haben. Zudem stellte Trump die demokratische Legitimität Selenskijs infrage und forderte neue Wahlen in der Ukraine.

    Mehr dazu gibt es hier auf unserer Webseite.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.