International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 44 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 44 gegnerische DrohnenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 9.11.2025 10:00 Uhr

    10:00 Uhr

    Ukrainische Drohnenattacke verursacht kurzzeitigen Stromausfall in Woronesch

    In der vergangenen Nacht hat sich ein ukrainischer Angriff auf die russische Stadt Woronesch ereignet. Gouverneur Alexander Gussew nannte zwar die genaue Zahl der abgefangenen Drohnen nicht, schrieb aber am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram, dass man sie mit Anlagen der elektronischen Kampfführung unschädlich gemacht habe. Der Politiker meldete keine Opfer.

    Trotzdem berichtete der Gouverneur über Sachschäden. Ein "kommunales Objekt" habe Feuer gefangen. Obwohl der Brand schnell gelöscht worden sei, habe man aus Sicherheitsgründen kurzfristig in einigen Vierteln der Stadt den Strom abgeschaltet. Aus denselben Gründen sei auch die Heizung in einigen Häusern ausgefallen. Derzeit sei die Stromversorgung wiederhergestellt worden.

    Gussew meldete darüber hinaus Schäden in einem Bauunternehmen. In etlichen Gebäuden seien die Fenster zu Bruch gegangen. Auch Autos seien beschädigt worden.

  • 09:37 Uhr

    Treffen in Washington: Trump und Orbán fordern Kurswechsel im Ukraine-Krieg

    Beim Treffen im Weißen Haus haben Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und US-Präsident Donald Trump über den Krieg in der Ukraine gesprochen. Orbán kritisierte Europas "militaristischen Ansatz" und nannte ihn ein Hindernis für den Frieden. Er lobte Trumps Friedensbemühungen als "positiv für Europa", warnte jedoch, dass Brüssel und die EU in dieser Frage gespalten seien.

    Auch in anderen europäischen Ländern wächst die Skepsis: In Tschechien ließ der neue Parlamentspräsident die ukrainische Flagge vom Gebäude der Abgeordnetenkammer entfernen – mit dem Hinweis, die Interessen Tschechiens stünden an erster Stelle.

    Den Videobericht gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 09:03 Uhr

    Angriff aus Ukraine lässt drei Ortschaften bei Gorlowka in DVR ohne Strom

    Am späten Samstagabend haben die ukrainischen Streitkräfte die Gegend um die Stadt Gorlowka in der Volksrepublik Donezk (DVR) unter Beschuss genommen. Wie Bürgermeister Iwan Prichodko auf der Plattform Telegram bekannt gibt, seien drei Siedlungen infolge des Angriffs ohne Strom geblieben. Außerdem informiert er die Bewohner von fünf Wohnhäusern in Gorlowka über eine Stromabschaltung von 9 Uhr Ortszeit bis 15 Uhr Ortszeit. Als Grund nennt Prichodko Reparaturarbeiten.

    Gorlowka liegt etwa 50 Kilometer nördlich der Republikhauptstadt Donezk. In der Stadt befinden sich ein wichtiger Chemiekonzern und Kohlebergwerke. Vor dem Donbass-Konflikt haben dort 250.000 Menschen gelebt.

  • 08:35 Uhr

    IAEA lobt Reparatur der zweiten Stromleitung im Atomkraftwerk Saporoschje

    Russische Reparaturteams haben die seit diesem Mai defekte zweite Stromleitung des Atomkraftwerks Saporoschje instand gesetzt. Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEA) bestätigte am Samstagabend die Inbetriebnahme der 330-Kilowatt-Leitung, die für die Stromversorgung des Kraftwerks gebraucht wird. IAEA-Chef Rafael Grossi schrieb auf der Plattform X von einem "wichtigen Schritt für die nukleare Sicherheit". Mit der Reparatur der 750-Kilowatt-Leitung vor einem Monat sei dies "ein guter Tag für die nukleare Sicherheit".

    Die russische AKW-Verwaltung teilte auf der Plattform Telegram mit, damit werde die Stabilität des Energiesystems deutlich erhöht. Die Inbetriebnahme der Leitung sei auch wichtig für die Wärmeversorgung der benachbarten Stadt Energodar.

    Für die Reparaturarbeiten war unter Vermittlung der IAEA eine örtliche Waffenruhe vereinbart worden.

  • 08:01 Uhr

    Russische Luftverteidigung setzt gegnerische Aufklärungsdrohne außer Gefecht (Video)

    Flugabwehrkräfte, die als Teil des russischen Truppenverbands West kämpfen, zerstörten mithilfe eines Luftabwehrkomplexes vom Typ Tor-M2 eine Aufklärungsdrohne der ukrainischen Einheiten. Das russische Verteidigungsministerium teilt entsprechende Aufnahmen auf Telegram.  

  • 07:36 Uhr

    DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik sechs Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 8. November bis 0 Uhr am 9. November (Ortszeit) wurde eine zivile Person verletzt. Durch den Beschuss kam ein ziviles Infrastrukturobjekt zu Schaden.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk erstmals seit dem 9. Oktober keine Angriffe aus der Ukraine gemeldet.

  • 07:02 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 44 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Sonntagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Samstag bis 5 Uhr MEZ am Sonntag 44 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Brjansk – 43,
    • Gebiet Rostow – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 8.11.2025 20:17 Uhr

    20:17 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 20:15 Uhr

    Mehr als 20.000 Einwohner von Belgorod nach Attacke aus Ukraine ohne Strom

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow berichtet auf der Plattform Telegram über eine weitere ukrainische Attacke auf Belgorod. Über der Gebietshauptstadt und ihrer Umgebung seien mehrere Luftziele abgefangen worden, teilte der Politiker mit. Weder Todesopfer noch Verletzte seien zu beklagen.

    Allerdings meldet Gladkow Sachschäden. In Belgorod seien zahlreiche Garagen in Brand geraten, nachdem auf sie Drohnenteile herabgefallen seien. In einigen Straßen sei der Strom ausgefallen. Probleme mit der Stromversorgung gebe es außerdem in der benachbarten Siedlung Dubowoje. Für mehr als 20.000 Einwohner gebe es keinen Strom. Reparaturteams seien im Einsatz.

  • 19:57 Uhr

    Ukrainischer Offizier wegen tödlicher Soldaten-Feier beschuldigt

    Trotz eines Verbots des ukrainischen Generalstabs soll ein Kommandeur 100 Soldaten zu einer Verleihung von Auszeichnungen versammelt und sie dadurch zur Zielscheibe für einen tödlichen russischen Raketenangriff gemacht haben. In einer Mitteilung der ukrainischen Generalstaatsanwaltschaft heißt es, bei dem Schlag mit Raketen und Drohnen in der Region Dnjepropetrowsk seien am 1. November zwölf Soldaten und sieben Zivilisten getötet worden. Darüber hinaus seien 36 Soldaten verletzt worden. Der Mann werde dafür nun strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, so das Staatliche Ermittlungsbüro in Kiew.

    Es ist nicht der erste Verstoß dieser Art gegen das ukrainische Kriegsrecht, das solche Versammlungen verbietet. Der nun beschuldigte Kommandeur muss sich wegen Vernachlässigung seiner Dienstpflichten verantworten. Gegen ihn liegt inzwischen ein Haftbefehl vor.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.