Vorwurf eines positiven Dopingtests im russischen Eiskunstlaufteam: Medaillenvergabe verzögert
Zwischen Freitag und Montag fanden bei den Olympischen Winterspielen in Peking die Mannschaftswettbewerbe der Eiskunstläufer in den Kategorien Männer, Frauen, Paare und Eistanzen statt.
Besonders die erst 15 Jahre alte russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa stach aus ihrem sechsköpfigen Team durch ihre außergewöhnliche Darbietung hervor. Dabei gelang ihr erstmals ein Vierfachsprung. Das russische Team errang Gold, die USA erkämpften Silber und Japan Bronze. Kanada verpasste einen Medaillensieg und landete auf Platz vier. Eigentlich hätten die Medaillen bereits am Dienstag vergeben werden sollen. Berichte über einen angeblichen positiven Drogentest könnten Kanada nun doch noch aufs Podium befördern.
Die Eiskunstläufer aus Russland, den USA und Japan müssen noch auf die Medaillenzeremonie bei den Olympischen Spielen in China warten. Grund ist nach Berichten ein fehlgeschlagener Drogentest im russischen Team. Ein Teammitglied, welches Gold gewann, soll positiv auf Drogen getestet worden sein.
Der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow sagte am Mittwoch:
"Um des Verständnisses willen warten wir auf einige Erklärungen, entweder von unseren Sportfunktionären oder vom IOC."
Einzelheiten zu dem Fall sind noch nicht bekannt. So wurde nicht bekannt gegeben, um wen es sich bei dem Test handeln soll. Der IOC-Sprecher Mark Adams sprach von "rechtlichen Konsultationen".
Der Schiedsgerichtshof für Sport hat in Peking ein Büro eingerichtet und wird sich mit dem Fall befassen. Sollte ein Athlet oder eine Mannschaft disqualifiziert oder sollten die Ergebnisse für ungültig erklärt werden, so wird dies die Medaillenvergabe weiter verzögern.
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