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Indien lässt Einmalimpfstoff Sputnik Light zu

Die medizinische Aufsichtsbehörde Indiens hat dem Corona-Impfstoff Sputnik Light eine Zulassung erteilt, gab der Pressedienst des Russischen Direktinvestitionsfonds am Sonntag bekannt. Damit sind in Indien bereits neun Präparate gegen COVID-19 zugelassen.
Indien lässt Einmalimpfstoff Sputnik Light zuQuelle: Gettyimages.ru © SOPA Images

Im April 2021 hatte Indien den russischen Impfstoff Sputnik V zugelassen, nun folgt auch Grünes Licht für den Einmalimpfstoff Sputnik Light. Dies ist bereits der neunte Impfstoff, der in Indien eine Notfallzulassung erhalten hat, schrieb Gesundheitsminister Mansukh Mandavia auf Twitter:

Bei ihrer Entscheidung, das Präparat zu genehmigen, habe die indische Regulierungsbehörde auch die Ergebnisse zusätzlicher Studien mit Sputnik Light, die vom Arzneimittelhersteller Dr. Reddy's Laboratories durchgeführt worden waren, berücksichtigt, hieß es aus dem Russischen Direktinvestitionsfonds RDIF, der die Entwicklung der Sputnik-Impfstoffe finanziert.

Die Zulassung des Impfstoffs in Indien sei ein gemeinsamer Schritt Moskaus und Neu-Delhis gegen die Ausbreitung der Infektion, betonte Kirill Dmitrijew, Generaldirektor des Russischen Direktinvestitionsfonds: "Eine Auffrischung mit Sputnik Light ist der Schlüssel zur Erhöhung der Wirksamkeit und Wirkungsdauer anderer Impfstoffe." Die Boosterimpfung schütze auch gegen die Omikron-Variante.

Das ebenfalls vom Gamaleja-Institut entwickelte Vakzin ist sowohl als Einmalimpfstoff als auch als Auffrischimpfung hochwirksam, erklärte Dmitrijew. Vor allem die Ergebnisse von in Argentinien durchgeführten Studien zur Kombination von Sputnik Light mit den Impfstoffen von AstraZeneca, Moderna und Sinopharm zeigten höhere Antikörpertiter bei der Verwendung sogenannter Cocktails mit Sputnik Light als bei zwei Impfstoffdosen eines Präparates.

Sputnik Light ist die erste Komponente des Sputnik V-Impfstoffes. Das Vakzin ist nun in mehr als 30 Ländern mit einer Bevölkerung von mehr als 2,5 Milliarden Menschen zugelassen, stellte der RDIF fest. Dazu gehören Länder wie Argentinien, Bahrain, die Vereinigten Arabischen Emirate, San Marino und die Philippinen. Die Europäische Arzneimittel-Agentur und die Weltgesundheitsorganisation haben bisher weder Sputnik V noch Sputnik Light zugelassen.

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