US-Außenministerium kündigt Treffen zwischen Blinken und Lawrow in Genf an
Gespräche zwischen den Außenministern Russlands und den USA sollen am 21. Januar in Genf abgehalten werden. Dies berichtete das US-Außenamt, was wiederum die frühere Erklärung der russischen Außenamtssprecherin Maria Sacharowa bekräftigt. Der russische Außenminister Sergei Lawrow und US-Außenminister Antony Blinken sollen den Termin bei einem Telefongespräch vereinbart haben.
Ziel des Treffens sei es, die diplomatischen Gespräche fortzusetzen und Russland dazu zu bringen, unverzügliche Schritte zur Deeskalation zu unternehmen. Dies sagte eine hochrangige Beamtin des US-Außenministeriums. Im Rahmen des Telefonats hätten die beiden beschlossen, sich persönlich zu treffen, hieß es weiter.
Dass Blinken und Lawrow Gespräche führen wollen, deute darauf hin, dass die Diplomatie nicht tot sei, so die Vertreterin des US-Außenministeriums. Die beiden Seiten wollen sehen, ob sie eine Einigung erzielen können, fügte die Beamtin hinzu. Sie bezeichnete die Diplomatie als "den einzigen Weg, um diesen Konflikt um die Ukraine erfolgreich zu lösen". Unterdessen erklärte die Sprecherin des Weißen Hauses Jen Psaki ebenfalls am Dienstag:
"Wir glauben, dass wir uns jetzt in einer Phase befinden, in der Russland jederzeit einen Angriff auf die Ukraine starten könnte."
Blinken trifft am Mittwoch den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij und den Außenminister Dmitri Kuleba in Kiew. Am Donnerstag reist Blinken weiter nach Berlin, wo die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock ihn empfangen wird.
Mitte Dezember hatte Russland seine Sicherheitsvorschläge an Washington übermittelt. Die Hauptforderung Russlands war, dass die NATO nicht nach Osten erweitert wird. Vom 10. bis 13. Januar verhandelte Russland diese Vorschläge mit den USA, der NATO und der OSZE. Die Parteien konnten sich jedoch nicht über die Frage der Nichterweiterung des Bündnisses nach Osten einigen.
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