Moskau: Private US-Militärdienstleister planen Provokation mit chemischen Stoffen in Ostukraine
Während einer Sitzung des Vorstands des russischen Verteidigungsministeriums, an der auch der russische Präsident Wladimir Putin teilnahm, hat Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag erklärt, dass private US-Militärdienstleister, die in der Region Donezk stationiert sind, Provokationen mit dem Einsatz von chemischen Stoffen in der Ostukraine vorbereiten würden:
"Für Provokationen wurden in die Städte Awdejewka und Krassny Liman Zisternen mit nicht identifizierten chemischen Stoffen geliefert."
Außerdem teilte Schoigu mit, dass laut ihm vorliegenden Informationen etwa 120 Vertreter der US-Militärunternehmen im Konfliktgebiet in der Ostukraine angekommen wären, um ukrainische Spezialeinheiten auszubilden.
Darüber hinaus verwies der Verteidigungsminister darauf, dass die USA aktuell ihre militärische Präsenz entlang der Grenze zu Russland ausbauen:
"Die USA bauen eine vorderste Militärpräsenz an den russischen Grenzen auf. In den osteuropäischen Staaten sind auf Rotationsbasis US-Truppen mit einer Gesamtstärke von etwa 8.000 Soldaten stationiert."
Dem Minister zufolge spielt auch Deutschland bei diesen Vorgängen eine Rolle. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurde im Rahmen der Stationierung von US-Streitkräften der 56. Artillery Command auf dem Gebiet der Bundesrepublik reaktiviert. Bis zum Jahr 1991 führte dieser Großverband die mit dem Einsatz von Mittelstreckenraketen betrauten Truppenteile der US-amerikanischen Streitkräfte in Europa.
Im Laufe des fast acht Jahre andauernden Konflikts in der Ostukraine sind UN-Angaben zufolge mehr als 13.000 Menschen ums Leben gekommen. Aktuell spitzt sich die Lage weiter zu. Kiew und die westlichen Staaten unterstellen Russland eine Verlegung von Truppen entlang der Grenze zur Ukraine. Moskau wirft seinerseits den USA und anderen NATO-Staaten ein provokantes Vorgehen im Schwarzen Meer vor. Zudem zeigt sich der Kreml angesichts möglicher Vorbereitungen Kiews auf eine groß angelegte Offensive gegen die selbsternannten Republiken Donezk und Lugansk sehr besorgt.
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