Laut einem Ranking von StartupBlink belegte Moskau den ersten Platz in Europa und den dritten Platz weltweit unter Städten, die umfassende technologische Bemühungen zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie unternehmen. Dies sei vor allem auf spezifische Innovationen mit globaler Wirkung zurückzuführen, wie zum Beispiel den Einsatz des Impfstoffes Sputnik V, heißt es auf der Webseite des Forschungszentrums.
Unter den europäischen Städten landete London auf Platz zwei, Barcelona auf Platz drei und Berlin auf Platz vier. In die Top Ten schafften es auch Paris, Madrid, München, Antwerpen, Mailand und Dublin. In der globalen Bewertung belegt die russische Hauptstadt den dritten Platz hinter San Francisco und New York. Insgesamt beinhaltet das Ranking 161 Städte, die meisten davon sind US-Städte.
Dem Ranking zufolge hat Moskau sich seine führende Position mit Hilfe fast 160 fortschrittlicher Lösungen gesichert. Dazu gehören beispielsweise KI-basierte Algorithmen, die Moskauer Ärzten bei der Analyse von mehr als drei Millionen Untersuchungen halfen. Ein weiterer Beitrag zum hohen Rang Moskaus ist eine Cloud-Plattform, die Interaktionen zwischen Patienten, Ärzten, Gesundheits- und Versicherungsorganisationen ermöglicht. Auch eine Reihe von Technologien wie E-Commerce, Logistik, Fernarbeit und E-Learning-Möglichkeiten haben zu der Topplatzierung beigetragen.
Das Ranking wurde auf der Grundlage einer globalen Karte innovativer Lösungen im Kampf gegen das Coronavirus erstellt. Die Algorithmen berücksichtigten dabei die Anzahl und Art der Innovationen.
StartupBlink ist ein schwedisch-israelisches Forschungszentrum. Es verwendet bei der Zusammenstellung seiner Bewertungen eine eigene Datenbank sowie Informationen der Plattformen Crunchbase und SimilarWeb. Das Forschungszentrum betont, dass die Rankings nicht den politischen Erfolg in Bezug auf die Eindämmung von COVID-19 widerspiegeln, sondern sich auf die innovative Leistung, hauptsächlich von Startup-Unternehmen und Firmen, konzentrieren.
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