Mindestens zwölf Tote bei Bombenanschlag im Jemen
Bei einem Bombenanschlag im Bürgerkriegsland Jemen sind mindestens zwölf Menschen getötet worden. Zwanzig weitere wurden durch die Explosion am Eingang des Flughafens in der Stadt Aden im Südwesten des Landes verletzt, wie es am Samstagabend aus Kreisen des Rettungsdienstes hieß. Eine Reuters-Quelle sprach von zwei Todesopfern. Laut einem Reporter von Al Arabiya handelt es um mindestens zehn Tote. Unter den Toten sollen demnach auch Kinder sein. In den sozialen Netzwerken wurden Foto- und Videoaufnahmen vom Ort des Bombenattentats veröffentlicht. Auf ihnen sind viel Rauch und Flammen zu sehen.
Horrific scenes near #Aden airport after huge explosion. Many casualties - Thoughts & prayers for all in Aden. pic.twitter.com/pTYGmqntm5
— Wesam Qaid (@Wesamqaid) October 30, 2021
#عدن انفجار امام مطار عدن pic.twitter.com/4NaQ53ToZc
— شبكة أخبار عدن حرة (@AdenHurra) October 30, 2021
Aden dient als vorübergehende Hauptstadt des Landes, seit die Huthi-Rebellen den Norden einschließlich der Hauptstadt Sanaa überrannt haben. In der strategisch wichtigen Stadt schwelt zugleich der Konflikt zwischen der jemenitischen Regierung und dem sogenannten Südlichen Übergangsrat (STC). Die Separatisten vom STC haben mehrfach gedroht, sich vom Nordjemen abzuspalten, und hatten dort auch vorübergehend die Selbstverwaltung ausgerufen. Saudi-Arabien hat zwischen den beiden Lagern vermittelt in der Hoffnung, sie im Kampf gegen die aufständischen Huthis zu einen.
Heavy blast rocks in my city #AdenThe pic seems like movies but it’s real how it’s painful to see ur city always like that pic.twitter.com/DiarZkpJjG
— Ahad Yaseen (@Ahad__Yaseen) October 30, 2021
Location of today's car bomb attack in #Aden: 12.822508°, 45.037105°.#Yemenpic.twitter.com/eQr2O8XrHc
— Vleckie (@VleckieHond) October 30, 2021
Der Bürgerkrieg im Jemen hat das ohnehin stark verarmte Land an den Rand einer Hungersnot gebracht. Mehr als 20 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe angewiesen. Bemühungen für eine Lösung des Krieges blieben bislang weitestgehend erfolglos.
(rt de/dpa)
Mehr zum Thema - Deutsche Ex-Soldaten wollten in Jemen-Krieg eingreifen – und hofften auf saudische Unterstützung
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.