International

Chemie-Nobelpreis 2021 für den Deutschen Benjamin List und einen US-Forscher

Der Nobelpreis für Chemie geht in diesem Jahr an den Deutschen Benjamin List und den in Schottland geborenen US-Forscher David W. C. MacMillan für Methoden zur Beschleunigung chemischer Reaktionen. Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit.
Chemie-Nobelpreis 2021 für den Deutschen Benjamin List und einen US-ForscherQuelle: AFP © Jonathan Nackstrand

Die diesjährigen Nobelpreisträger für Medizin und Physik stehen bereits fest. Nun hat die Jury auch die Preisträger für Chemie bekannt gegeben. Es sind der Deutsche Benjamin List und der in Schottland geborene US-Forscher David W. C. MacMillan. Sie werden für ihre Methoden zur Beschleunigung chemischer Reaktionen ausgezeichnet.

Die Chemiepreisträger des Jahres hätten ein neues und geniales Werkzeug für den Aufbau von Molekülen entwickelt, die Organokatalyse, hieß es. Sie werde für die Erforschung neuer Arzneimittel eingesetzt und habe auch dazu beigetragen, die Chemie umweltfreundlicher zu machen.

Die Organokatalyse habe sich mit erstaunlicher Geschwindigkeit entwickelt. Mithilfe dieser Reaktionen könnten Forscher nun vieles effizienter herstellen, von neuen Arzneimitteln bis hin zu Molekülen, die Licht in Solarzellen einfangen können.

Die renommierteste Auszeichnung für Chemiker ist in diesem Jahr mit insgesamt zehn Millionen Kronen (rund 980.000 Euro) dotiert. Die feierliche Übergabe der Preise findet traditionsgemäß am 10. Dezember statt, dem Todestag des Stifters Alfred Nobel.

Der 1968 in Frankfurt am Main geborene Benjamin List ist Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr. 

Mehr zum Thema - Nobelpreis für deutschen Physiker

(dpa/rt)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.