Tesla trotzt Chip-Krise mit neuem Verkaufsrekord für Elektroautos

Der US-Elektroautobauer Tesla hat im dritten Quartal eine Rekordzahl Elektroautos verkauft. Damit wurden die Prognosen der Wall Street übertroffen, obwohl Autohersteller weltweit mit einem Mangel an Chips zu kämpfen haben.

Tesla verkaufte im dritten Quartal dieses Jahres weltweit 241.300 Fahrzeuge, was einen neuen Rekord darstellt. Experten der US-Firma für Datenanalysen Refinitiv gingen von 229.242 verkauften Fahrzeugen aus.

Die Gesamtauslieferungen des Autoherstellers stiegen zwischen Juli und Oktober um 20 Prozent im Vergleich zum vorherigen Rekordhoch im zweiten Quartal. Der Anstieg ist der sechste in Folge gegenüber dem Vorquartal. Im dritten Quartal stiegen die Auslieferungen um 73 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Laut dem Bericht entfielen fast 96 Prozent der Verkäufe auf die neuere Limousine Model 3 und den Crossover Model Y. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass 9.275 der ausgelieferten Fahrzeuge die Modelle X und S waren.

Das Unternehmen erhöhte zudem die Produktionszahlen auf 237.823 Einheiten, was einen weiteren Rekord darstellt. Steigende chinesische Exporte nach Europa sowie die Einführung des billigeren Model Y haben Berichten zufolge dazu beigetragen, die Produktion von Tesla anzukurbeln.

Tesla-Chef Elon Musk gratulierte den Mitarbeitern des Unternehmens in einem Tweet zum Erreichen der Auslieferungs- und Produktionszahlen. In einer separaten Nachricht erklärte er:

"Vielen Dank an unsere Zulieferer und Logistikpartner, die trotz großer Schwierigkeiten durchgehalten haben."

Im vergangenen Monat sagte Musk, dass das Unternehmen zu Beginn des dritten Quartals unter einem ernsthaften Teilemangel gelitten habe. Berichten zufolge hatte der Tesla-Chef seine Mitarbeiter aufgefordert, die Auslieferung zum Quartalsende zu beschleunigen.

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