Iranischer General: USA sollten aus Westasien abhauen – sonst droht Schicksal wie in Afghanistan
Der iranische General Yahya Rahim Safavi, der oberste militärische Berater des iranischen Revolutionsführers Ajatollah Ali Chamene'i, hat erklärt, dass es den Vereinigten Staaten nicht gelingen werde, sich in Syrien zu halten, wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete. Washington werde das Land ebenso verlassen müssen wie in Afghanistan.
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Zudem werde das US-Militär aus der ganzen Region des Persischen Golfs und Westasiens fliehen müssen, erklärte er. Er mahnte die Führung der USA:
"Die US-Amerikaner sollten bedenken, dass die regionalen Nationen sie aus dieser Region vertreiben werden."
Er sprach von einem Versagen der US-Politik in Bezug auf Iran. Teheran sei inzwischen eine bedeutende Kraft in der Region.
"Die US-Amerikaner müssen sich der Großmacht Iran beugen, kapitulieren und dem Atomabkommen wieder beitreten, denn Iran verfügt über überlegene Bedingungen im nationalen und regionalen Bereich."
Der hochrangige iranische General begrüßte die Politik der neuen Regierung in Teheran, die bilateralen Beziehungen mit 15 regionalen Staaten zu erweitern, ebenso die ostwärts gerichtete Orientierung der neuen Regierung. Diese Politik sei zusammen mit der inzwischen vollen Mitgliedschaft in der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) ein vielversprechender Ansatz zur Problemlösung.
Zur SOZ erklärte der General außerdem:
"Als größte Macht in Westasien ist der Iran der SOZ aufgrund der gemeinsamen Interessen, Bedrohungen und Feinde beigetreten. Natürlich haben wir auch gemeinsame Interessen mit den SOZ-Staaten."
Safavi erklärte, dass es der SOZ gelungen sei, ihr geopolitisches und geostrategisches Gewicht zu vergrößern, da sich ihre östlichen Mächte mit der westasiatischen Macht, nämlich Iran, verbündet hätten. Teheran verfüge über eine perfekte geopolitische Position, und der regionale Einfluss Irans erstrecke sich bis zum Mittelmeer.
Die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) hat auf ihrem 21. Gipfel am 17. September in der tadschikischen Hauptstadt Duschanbe Iran offiziell als neues Mitglied des politischen, wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Bündnisses von Eurasien aufgenommen.
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