UN-Chef begrüßt russisch-US-amerikanischen Rüstungskontrolldialog
UN-Generalsekretär António Guterres hat am 76. Jahrestag des US-Atombombenabwurfs auf Nagasaki das Streben Russlands und der Vereinigten Staaten nach einem Dialog über Rüstungskontrolle begrüßt. Er erklärte:
"Ich begrüße es, dass die Vereinigten Staaten und die Russische Föderation erneut bekräftigt haben, dass ein Atomkrieg nicht gewonnen werden kann und niemals geführt werden darf und dass sie sich zu einem Dialog über Rüstungskontrolle verpflichtet haben."
Auch 76 Jahre nach der Bombardierung von Nagasaki "leben wir noch immer im Schatten des Atompilzes", so der UN-Chef. Guterres fügte hinzu:
"Die Aussichten auf den Einsatz von Atomwaffen sind so gefährlich wie zu keinem anderen Zeitpunkt seit dem Höhepunkt des Kalten Krieges."
"Ich rufe alle Vertragsparteien des Atomwaffensperrvertrags auf, die bevorstehende [Zehnte Konferenz zur Überprüfung des Vertrags über die Nichtverbreitung von Atomwaffen] zu nutzen, um die Norm gegen Atomwaffen zu stärken und Schritte zu ihrer Abschaffung zu unternehmen."
Am 6. August 1945 warfen die Vereinigten Staaten eine vier Tonnen schwere Uranbombe mit dem Codenamen Little Boy auf Hiroshima ab. Die Explosion tötete mindestens 70.000 Menschen sofort. Drei Tage später, am 9. August 1945, wurde eine weitere Bombe auf Nagasaki abgeworfen, die ungefähr die gleiche Anzahl an Menschen tötete. Etwa 3.000 Überlebende der US-Atombombenabwürfe starben im vergangenen Jahr in Japan. Die Gesamtzahl der Opfer beläuft sich schätzungsweise auf 189.000.
Mehr zum Thema - Transatlantiker plädieren für aktive "nukleare Teilhabe" Deutschlands in Europa
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.