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Ungerechte Verteilung: WHO appelliert an reiche Staaten, Auffrischimpfungen zu stoppen

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert einen Stopp von Auffrischimpfungen in reichen Staaten. Ein entsprechendes Moratorium sollte bis mindestens Ende September gelten. Der Grund dafür ist die ungerechte Verteilung der Vakzine in der Welt.
Ungerechte Verteilung: WHO appelliert an reiche Staaten, Auffrischimpfungen zu stoppenQuelle: www.globallookpress.com © Chen Junxia/XinHua

Tedros Ghebreyesus, der Leiter der Weltgesundheitsorganisation (WHO), hat sich am Mittwoch an reiche Nationen mit der Aufforderung gewandt, ein Moratorium für die Verabreichung von Auffrischimpfungen mindestens bis Ende September einzuführen.

Während in manchen Staaten bereits mehr als 50 Prozent der Bevölkerung gegen COVID-19 vollgeimpft sind, beträgt die Zahl der Geimpften in mehreren ärmeren Ländern weniger als zwei Prozent der Gesamtbevölkerung. Ghebreyesus unterstrich, die WHO habe sich noch im Mai das Ziel gesetzt, die Vollimpfung gegen COVID-19 von mindestens zehn Prozent der Bevölkerung in jedem Land der Welt sicherzustellen. In diesem Zusammenhang müssten reichere Staaten auf Kampagnen für Auffrischimpfungen mindestens bis Ende September verzichten, um den Zugang zu Vakzinen für Einwohner ärmerer Länder zu gewährleisten.

Nur Israel hat bisher offiziell eine massive Auffrischungskampagne gestartet. Die dritte Dosis des Impfstoffs steht nun älteren Menschen zur Verfügung, die vor mehr als fünf Monaten geimpft wurden. Auch in vielen weiteren Industrieländern wird eine Wiederholungsimpfung diskutiert. Die WHO befürchtet, dass ärmere Länder mit geringen Impfpopulationen zur Quelle neuer, ansteckenderer und tödlicher Mutationen des Coronavirus werden könnten.

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