International

UNO: Hunger und Unterernährung in der Welt steigen an

Der Anteil der an Hunger und Mangelernährung leidenden Menschen ist im vergangenen Jahr weltweit angestiegen, während er zuvor fünf Jahre konstant blieb. Mehrere Organisationen der UNO haben den jährlichen Bericht über die Versorgung mit Lebensmitteln und die Ernährungssicherheit erarbeitet.
UNO: Hunger und Unterernährung in der Welt steigen anQuelle: www.globallookpress.com © Jens Kalaene/dpa-Zentralbild

Mehrere Organisationen der UNO, darunter das Welternährungsprogramm, UNICEF und die Weltgesundheitsorganisation WHO, haben den diesjährigen Bericht über die Versorgung mit Lebensmitteln und die Ernährungssicherheit veröffentlicht. Er beschreibt die Situation in der Welt im vergangenen Jahr und gibt einen Ausblick auf die zu erwartende Entwicklung bis 2030. Nach fünf Jahren, in denen der Anteil an Hunger und an Unterernährung leidender Menschen gleich blieb, nahm er jetzt zu.

Im Jahr 2020 litten 811 Millionen Menschen an Hunger. Nach der Voraussage werden es in 2030 etwa 660 Millionen sein. Wegen Mängeln in der Ernährung erlebten 149 Millionen Kinder im Jahr 2020 körperliche Beeinträchtigungen, 45 Millionen verkümmerten an Hunger.

Der Bericht unterscheidet nach verschiedenen Aspekten von Hunger, Mangel- und Unterernährung. Er folgt dabei dem Grundsatz, wonach ernährend und nährend sein soll, was ein Mensch isst. In einem Kapitel des Berichtes werden die Anteile der Menschen "in erheblicher Ernährungsunsicherheit" an der gesamten Bevölkerung eines Landes angegeben. Auch in europäischen Ländern ist Mangelernährung nicht unbekannt. Ihr Anteil liegt in Moldawien bei 4,5 Prozent, in Irland bei 4,3, in Portugal bei 3,2 Prozent. In der Ukraine liegt er bei 2,5, in Polen und Russland bei unter 0,5 Prozent.

Mehr zum Thema - UN-Welternährungsprogramm erhält Friedensnobelpreis

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.