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SPD-Kanzlerkandidat Scholz zu Nord Stream 2: "Es geht mit und es geht ohne"

Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat in einem Pressegespräch die vor der Fertigstellung stehende Gaspipeline Nord Stream 2 verteidigt. Gleichzeitig relativierte der Minister die Bedeutung der neuen Pipeline.

Seit dem 4. Juni 2021 ist der erste von zwei Strängen der Gaspipeline Nord Stream 2 fertiggestellt. Sie führt von Russland nach Deutschland und durchquert die Ostsee.

Bundesfinanzminister und SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz äußerte sich am Mittwoch im Rahmen einer Veranstaltung des Vereins der Ausländischen Presse zu dem Projekt und der Kritik daran.

Scholz sagte, dass die Gasversorgung in Deutschland durch die Pipeline verbessert wird. Gleichzeitig aber relativierte er die Bedeutung der neuen Röhren: Deutschland würde nicht allein vom russischen Gas abhängig sein. Der Minister kritisierte die übertriebene öffentliche Berichterstattung darüber, welche Rolle die Leitung für die deutsche Energiesicherheit spielen würde.

Denn Deutschland nutze neben Gas auch andere Versorgungsarten. Kritiker der 1.200 Kilometer langen Ostsee-Röhren verweisen auf die angeblich wachsende Abhängigkeit Deutschlands von Russland und einen Schaden für das Gas-Transitland Ukraine. 

 

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