"Geschwurbel": Russischer Auslandsnachrichtendienst weist Cyberspionage-Vorwürfe der USA zurück
US-Präsident Joe Biden warf am 15. April russischen Behörden, darunter auch dem Auslandsnachrichtendienst SWR, vor, an den Cyberattacken auf die USA beteiligt zu sein. Unter anderem behauptete Washington, der SWR stehe hinter den Hackerangriffen auf die IT-Firma SolarWinds. Der SWR bezeichnete die Vorwürfe in der Erklärung als ausgedacht.
"Den Blödsinn zu lesen ist eine kaum angenehme Sache."
In der Presserklärung des Weißen Hauses wurde präzisiert, dass der Auslandsnachrichtendienst auch "als APT 29, Cozy Bear und The Dukes" bekannt ist. Der SWR brachte seine Empörung darüber und bezeichnete dies als die unangenehmste Stelle "in all diesem Geschwurbel".
Biden unterzeichnete auch am Donnerstag ein Dekret, mit dem neue Sanktionen gegen Russland verhängt werden. Diese richten sich gegen mehr als 30 Personen und Organisationen. Der Schritt wurde als Reaktion auf die angebliche Einmischung von Moskau in den US-Präsidentschaftswahlen 2020 deklariert. Russland betrachtet dies als Eskalation.
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