Virtueller Besuch: Biden und Merkel sprechen bei der Münchner Sicherheitskonferenz

Neben US-Präsident Joe Biden wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nächste Woche an der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen. Der Neuanfang in den transatlantischen Beziehungen nach dem Machtwechsel im Weißen Haus steht auf der Tagesordnung.

US-Präsident Joe Biden wird zur diesjährigen Tagung der Münchner Sicherheitskonferenz in der kommenden Woche virtuell zugeschaltet sein. Das teilte Konferenzleiter Wolfgang Ischinger mit. Seit Bidens Wahlsieg im November sollen die Organisatoren der Münchner Sicherheitskonferenz daran gearbeitet haben, ihn als Redner zu gewinnen. Neben Biden wird auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nächste Woche an der virtuellen Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen. Das teilten die Veranstalter am Freitag mit. Biden nahm 2009 und 2015 als US-Vizepräsident an der Münchner Sicherheitskonferenz teil und traf Merkel bei diesem jährlichen Treffen.

Die Entscheidung für einen Auftritt bei der Sicherheitskonferenz zeige, dass Biden Deutschland eine besondere Bedeutung beimesse, sagte Ischinger. Bidens Teilnahme bedeute, "dass er auch herausgehobene Erwartungen gerade an die Führungskraft Deutschlands hinsichtlich der transatlantischen Beziehungen hat".

Hauptthema wird der Neuanfang in den transatlantischen Beziehungen nach dem Machtwechsel im Weißen Haus sein. Es soll zudem auch um den Klimaschutz und die COVID-19-Pandemie gehen. Zu diesen Themen werden auch der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, und Microsoft-Gründer Bill Gates sprechen.

Das weltweit bedeutendste Expertentreffen zur Sicherheitspolitik sollte eigentlich zwischen dem 19. und 21. Februar in München stattfinden. Angesichts der COVID-19-Pandemie wird daraus nun eine digitale Veranstaltung am 19. Februar, zu der sich die Teilnehmer per Video zuschalten. Sie soll auch nur knapp drei Stunden dauern werden.

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