Einigung erzielt: Neuer Abrüstungsvertrag zwischen Russland und USA bis Februar 2026 gültig

Der New-START-Vertrag ist kurz vor dem Ablaufdatum um fünf Jahre bis Februar 2026 verlängert worden. Russlands Außenministerium tauschte heute mit der US-Botschaft alle diplomatischen Unterlagen aus, die für das Inkrafttreten des Abkommens erforderlich sind.

Russland und die USA haben sich ohne weitere Bedingungen auf eine Verlängerung des letzten großen atomaren Abrüstungsvertrags New START geeinigt. Das russische Außenministerium tauschte mit der US-Botschaft am Mittwoch alle diplomatischen Unterlagen aus, die für das Inkrafttreten der Verlängerung des Abkommens erforderlich sind. Die Vereinbarung soll nun bis zum 5. Februar 2026 gelten. Wie das russische Außenministerium auf seiner Webseite betont, war das Telefongespräch zwischen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin und dessen US-Kollegen Joe Biden am 26. Januar 2021 ein entscheidender Faktor für die Vertragsverlängerung.

Wladimir Putin hatte das entsprechende Gesetz zur Verlängerung des atomaren Abrüstungsvertrags Ende Januar unterzeichnet. Er hatte die Verlängerung als zweifelsfreien Schritt in die richtige Richtung bezeichnet und wiederholt vor einem kostspieligen neuen Wettrüsten gewarnt, falls der New-START-Vertrag platzen sollte.

NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg begrüßte den Schritt. "Der Vertrag trägt zur internationalen Stabilität bei und ist für die Bündnispartner der NATO von großer Bedeutung", schrieb er auf Twitter:

Mehr zum Thema - Russlands Vize-Außenminister: Abrüstungsvertrag ermöglicht Vorhersehbarkeit der US-Maßnahmen