International

Putin: Keine Beweise für Verantwortung einzelner Länder für Verbreitung des Coronavirus

Es gibt keine Beweise, dass ein einzelnes Land das Coronavirus verbreitet hat. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin auf seiner jährlichen Pressekonferenz. Ihm zufolge soll man nicht nach Schuldigen suchen, sondern die Folgen der Pandemie beseitigen.
Putin: Keine Beweise für Verantwortung einzelner Länder für Verbreitung des CoronavirusQuelle: Sputnik © Aleksej Nikolskij

"Was den Ursprung betrifft, gibt es viele Gerüchte. Ich würde jetzt nicht vor dem ganzen Land und der ganzen Welt darüber sprechen wollen, zumal wir keine Bestätigung in Bezug auf diese Anschuldigungen gegen irgendjemanden sehen", sagte Putin.

"Es scheint mir, dass wir jetzt von einem anderen Punkt ausgehen sollten: Nicht nach Schuldigen zu suchen, sondern gemeinsam das Problem zu bekämpfen", fügte der russische Präsident hinzu. Dies wäre die richtige Richtung für eine internationale Zusammenarbeit.

"Wenn wir sagen, und einige westliche Partner betonen immer wieder, dass sie sich in ihrer Politik an humanistische Prinzipien halten, sowohl innerhalb ihrer Länder als auch in der Außenpolitik, dann sollten wir darüber nachdenken, wie wir den Menschen helfen können, die sich in einer besonders schwierigen Lage befinden, und zumindest verschiedene Arten von Handelsbeschränkungen und Sanktionen gegen diese Länder aufheben sowie jene Bereiche der Zusammenarbeit, die für die Bewältigung der Folgen der Pandemie wichtig sind. Man sollte die Beschränkungen bei der Lieferung von Medikamenten, medizinischer Ausrüstung und der Ausbildung von Ärzten beseitigen", sagte das Staatsoberhaupt.

"Gerade darüber müssen wir nachdenken und nicht nach den Schuldigen suchen", sagte Putin.

Mehr zum Thema - Studie des US-Gesundheitsschutzes: COVID-19 in den USA noch vor offiziellen Funden in China

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.