Merkel unterstützt Sammlung von Milliarden für einen Corona-Impfstoff
Bundeskanzlerin Angela Merkel und andere Staats- und Regierungschefs haben einen Aufruf zur Sammlung von 7,5 Milliarden Euro für Impfstoffe und Arzneien gegen das Coronavirus gestartet. Sie äußerten sich vor einer für Montag geplanten internationalen Geberkonferenz in einem gemeinsamen Gastbeitrag in der Samstagsausgabe der Frankfurter Allgemeinen Zeitung.
Wir werden alle unsere eigenen Zusagen auf den Tisch legen, und wir freuen uns, von Partnern aus der ganzen Welt begleitet zu werden", heißt es in dem Aufruf. "Die Mittel, die wir mobilisieren, werden eine beispiellose globale Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Regulierungsbehörden, Industrie und Regierungen, internationalen Organisationen, Stiftungen und Vertretern des Gesundheitswesens in Gang setzen."
Unterzeichnet haben neben Merkel der französische Präsident Emmanuel Macron, Italiens Regierungschef Giuseppe Conte, die norwegische Ministerpräsidentin Erna Solberg, EU-Ratschef Charles Michel und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Von der Leyen hatte die Konferenz Mitte April angekündigt.
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Ziel soll es demzufolge sein, weltweit die Kräfte zur Entwicklung von Impfstoffen, Arzneien und Tests gegen das Coronavirus zu bündeln. Sobald die Mittel gefunden sind, sollen sie zu erschwinglichen Preisen weltweit verfügbar gemacht werden. Die anvisierten 7,5 Milliarden Euro gelten als Anschubfinanzierung. Das Geld soll in erster Linie an anerkannte globale Gesundheitsorganisationen fließen.
Es zeichnet sich damit eine Entwicklung ab, wie sie Bill Gates unter anderem in einem mehrminütigen Interview in den ARD-Tagesthemen angekündigt hatte und wie sie von zahlreichen Politikern aufgegriffen und in Aussicht gestellt wurde. Diese machen die Lockerungen der derzeitigen Corona-Maßnahmen auch von der Verfügbarbeit eines Impfstoffes gegen das Coronavirus abhängig. Die Bill & Melinda Gates Foundation trägt maßgeblich zur Finanzierung sowohl der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als auch anderer anerkannter globaler Gesundheitsorganisationen wie der Impfallianz Gavi und zahlreicher Pharmaunternehmen bei. Sie ist darüber hinaus Teil der Digital Identity Alliance (ID2020), bei der es um die Schaffung digitaler Identitäten geht. Das heißt einer personalisierten, portablen, biometrisch verbundenen digitalen Identität, die auf Lebenszeit besteht. Die von der Bundesregierung geplante gesetzliche Einführung digitaler Gesundheitszertifikate wie Impfnachweise könnten dafür der erste Schritt sein.
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Kritiker sehen angesichts der grundlegenden Problematik von Impfstoffen gegen veränderliche Erreger wie insbesondere Viren diese Entwicklung als eine Sackgasse. So gebe es bis heute keinerlei verlässlichen Impfschutz gegen Grippeviren, da ein Impfstoff immer nur gegen bereits bekannte Viren entwickelt werden kann. Coronaviren sind wie die normalen Grippeviren (Influenzaviren) RNA-Viren und damit besonders veränderlich. Andererseits können Impfungen selbst mit grundsätzlichen Gesundheitsrisiken verbunden sein.
Namhafte Epidemiologen und Mediziner sprechen auch mit Bezug auf die mittlerweile verbesserte Datenlage zur Entwicklung der Corona-Krise von einer grundsätzlichen Überschätzung der Gefährlichkeit des neu registrierten Virus und dementsprechend von der Unverhältnismäßigkeit der getroffenen und geplanten Corona-Maßnahmen.
Redaktioneller Hinweis: Die Abschnitte zur "Digital Identity Alliance" und der geplanten gesetzlichen Einführung digitaler Gesundheitszertifikate im drittletzten Absatz sowie zur Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen im letzten Absatz wurden am 3. Mai ergänzt.
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