US-Medien besorgt über angeblich defekte medizinische Güter aus China – Trump dementiert
US-Präsident Donald Trump entgegnete am Sonntag bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus der von Journalisten geäußerten Besorgnis, im Rahmen des "Project Air Bridge" könnten defekte medizinische Güter aus China in die USA geliefert werden. Trump gab seine Erklärung im Beisein der Mitglieder der Coronavirus-Arbeitsgruppe ab.
Meldungen über Lieferungen mangelhafter medizinischer Güter kamen etwa aus Australien und Spanien. Hier ein Auszug aus der Pressekonferenz:
Frage: Zum Project Air Bridge: Es gibt Berichte, denen zufolge chinesische Lieferungen an (Corona-)Tests, Schutzmasken und Gummihandschuhen zu einem gewissen Grade mangelhaft waren. Es gibt offenbar keinen Übeschuss.
Trump: Nicht hier. Nein, hier nicht. Nein, nein, nein…
Frage: Nein, aber etwa eine Lieferung nach Spanien.
Trump: Naja, nein. In Spanien und woanders haben Sie das vielleicht gesehen – uns schicken sie nichts Mangelhaftes.
Frage: Also gibt es keine Besorgnis darüber, dass Schutzmasken und Gummihandschuhe, die wir importieren, Defekte aufweisen könnten?
Trump: Nein. Es wird getestet. Wir sehen es uns an. Wir prüfen es.
Mehr zum Thema — Moody's: Corona-Lockdown verschlingt fast 30 Prozent der gesamten US-Wirtschaft
Das "Project Air Bridge" ist eine von Washington initiierte internationale Beschaffungsmaßnahme zur Eindämmung der COVID-19-Pandemie. In dessen Rahmen kauft die US-Bundesagentur für Katastrophenschutz (FEMA) in Zusammenarbeit mit privaten Firmen und Konzernen im Ausland medizinische Güter ein und lässt diese in die USA einfliegen. Damit soll der in den USA aktuell vorhandene Mangel an medizinischen Gütern und Geräten, die zur Eindämmung beziehungsweise zur Behandlung von Coronavirus-Erkrankungen benötigt werden, gelindert werden.
Mehr zum Thema — Corona-Krise: Washington will eigenes Versagen mit Propagandakampagne auf China abwälzen
Zuvor meldete Associated Press, dass Schutzmasken und Beatmungsmaschinen aus Lagern der Nationalen Strategischen Reserve der USA häufig Mängel aufweisen würden.
So wurden Krankenhäusern im US-Bundesstaat Alabama 6.000 von Hausschwamm befallene Schutzmasken geliefert, deren Haltbarkeitsdatum bereits seit dem Jahr 2010 abgelaufen war. Kliniken in Los Angeles im US-Bundesstaat Kalifornien wurden mehr als 150 reparaturbedürftige Beatmungsmaschinen geliefert. Bei Schutzmasken aus Beständen der Nationalen Reserve, die an Krankenhäuser in Oregon geliefert wurden, rissen vermehrt die Gummibänder, sodass die Masken dem Klinikpersonal von den Gesichtern fielen.
Mehr zum Thema — Ziehen die USA den Kürzeren im Ölpreiskrieg?
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.