Remmo-Clanmitglied zu "haftempfindlich": Prozess um Diebstahl von Goldmünze aus Bode-Museum
Das Berliner Bode-Museum auf der Museumsinsel beherbergt neben einem Münzkabinett eine Skulpturensammlung. Drei mutmaßliche Täter aus dem arabischen Clanmilieu wurden ausfindig gemacht, die am 27. März 2017 durch ein Fenster des Umkleideraumes in das Museum gelangt sein sollen. Dort zertrümmerten sie die Vitrine, in der sich die Münze befand, und flüchteten anschließend mit einem Auto vom Tatort.
Der Verteidiger des Angeklagten W. Remmo sieht die Indizien gegen seinen Mandanten als "Schein-Indizien". Auf dessen Kleidung wurden Spuren von Gold gefunden und in der Nähe des Tatorts wurde dessen DNA an einem Seil identifiziert.
Auch das Überwachungsvideo weise auf Remmo hin. Zwar war die Person in dem Video vermummt, fiel aber durch ihre O-Beine auf, so die Anklage. Remmos Verteidiger betont, dass der Goldstaub auf der Kleidung nicht dem Reinheitsgehalt der Münze entspreche. Die Staatsanwaltschaft fordert für den damals 20-Jährigen sieben Jahre Haft wegen Mittäterschaft.
Von der 100-Kilogramm-Goldmünze fehlt weiterhin jede Spur. Die Münze könnte inzwischen eingeschmolzen worden sein. Ihr Wert wird auf knapp 3,75 Millionen Euro geschätzt. Remmos Verteidiger will eine Behandlung nach Jugendstrafrecht für seinen Mandanten und betont, dass sich dieser in psychiatrischer Behandlung befände. Er habe eine "Haftempfindlichkeit".
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