Bei Arbeitszeit offenbar geschummelt: Ehemann von Familienministerin Giffey aus Beamtenjob entlassen
Karsten Giffey, Ehemann von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD), hat offenbar seinen Beamtenjob verloren. Er war als Veterinärmediziner im Landesamt für Gesundheit und Soziales in Berlin tätig. Mit zwei anderen Medizinern soll er in einem Referat für Tierimpfstoffe zuständig gewesen sein. Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins Business Insider soll der Ehemann der SPD-Politikerin seinen Job verloren haben, weil er offenbar seine Arbeitszeiten nicht korrekt erfasst und Dienstreisen abgerechnet habe, die nie stattgefunden hätten.
Die Disziplinarkammer des Verwaltungsgerichts Berlin habe ihn "mit Urteil vom 12. Dezember 2019 aus dem Dienst entfernt", bestätigte ein Gerichtssprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Gegen die Entscheidung kann Berufung eingelegt werden.
Wegen einer Dienstreise nach Griechenland soll ein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet worden sein, heißt es in einem Bericht des Tagesspiegel. Demnach sei Karsten Giffey zu einem Fachkongress angemeldet gewesen. Er soll auf den Erfassungsbögen seiner Behörde die Teilnahme an der Konferenz auch als Arbeitszeit vermerkt haben. Doch dort soll er gar nicht gewesen sein. Er soll laut Bericht die Zeit auf Zypern verbracht haben. Demnach passierte der Vorfall im Jahr 2015, als die SPD-Politikerin noch Bezirksbürgermeisterin in Berlin-Neukölln gewesen war. Das Disziplinarverfahren sei eingeleitet worden, bevor die heute 41-jährige Familienministerin in der Bundesregierung unter Kanzlerin Angela Merkel wurde.
Karsten und Franziska Giffey sind seit dem Jahr 2008 verheiratet und haben einen gemeinsamen Sohn.
Mehr zum Thema - Familienministerin Giffey will Frauenquote auf Unternehmensvorstände ausweiten
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.