Deutschland

BER und kein Ende: Hauptstadtflughafen wird wohl um 300 Millionen Euro teurer

Der Flughafen Berlin Brandenburg Willy Brandt – besser bekannt als BER – wird im Oktober 2020 eröffnet werden. Dies steht seit einigen Tagen laut offiziellen Verlautbarungen fest. Doch nun eine Hiobsbotschaft: Er wird noch teurer ausfallen als geplant.
BER und kein Ende: Hauptstadtflughafen wird wohl um 300 Millionen Euro teurerQuelle: www.globallookpress.com © Emmanuele Contini via www.imago-images.de

Unter Berufung auf einen vertraulichen Bericht an die Gesellschafter Berlin, Brandenburg und den Bund berichtet die Bild am Sonntag, dass die Flughafengesellschaft für den Finanzierungsplan 2021 bis 2024 fast 300 Millionen Euro mehr benötigt als bislang veranschlagt.

Hierbei soll es vor allen um weiteres Geld für das Hauptterminal gehen. Demnach fehlen 212 Millionen Euro für die Fertigstellung. Die Kosten für das Gebäude würden somit nun auf 2,6 Milliarden Euro steigen. Zu Beginn der Bauarbeiten war die Rede von rund eine Milliarde Euro umfassenden Kosten. Zudem bestehe beim Masterplan ein Mehrbedarf von rund 60 Millionen Euro. Damit soll die Kapazität des Flughafens auf 58 Millionen Passagiere pro Jahr erweitert werden.

Gesamtkosten bislang von rund 7,3 Milliarden Euro

Bislang waren für diesen Zeitraum 508 Millionen Euro vorgesehen. Doch nach den aktuellen Zahlen benötigt der Flughafen nun 792 Millionen Euro für die genannten Jahre. Davon müssten mindestens rund 400 Millionen Euro die drei Eigner – Berlin, Brandenburg und der Bund – aufbringen. 

Am 31. Oktober des kommenden Jahres soll der Hauptstadtflughafen BER nun endgültig in Betrieb gehen. Doch der Zeitplan ist recht ambitioniert. Zahlreiche Mängel etwa an Kabelverbindungen und Brandschutzsystemen müssen noch abgearbeitet werden. Im Februar 2020 sollen sämtliche Nachprüfungen des TÜV abgeschlossen und dann im Sommer alle Arbeiten beendet sein. Sollte der Eröffnungstermin diesmal tatsächlich gehalten werden, ginge der Flughafen mit rund neun Jahren Verspätung, mehr als verdreifachten Kosten und nach diversen geplatzten Terminen ans Netz. Schon jetzt sollen sich die Gesamtkosten auf 7,3 Milliarden Euro belaufen. 

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