LIVE-Ticker: Die neuesten Entwicklungen nach Schüssen und Granatwürfen in Halle (Video, Fotos)
Mehrere Täter sollen mit mindestens einer Maschinenpistole und einer Schrotflinte zahlreiche Schüsse abgefeuert haben. Augenzeugen berichteten gegenüber RT Deutsch auch vom Einsatz mehrerer Handgranaten. Dabei sollen mindestens eine Frau erschossen und mehrere Personen verletzt worden sein. Alle Details im LIVE-Ticker:
9.10.2019 23:01 Uhr
23:01 Uhr
RT Deutsch beendet für heute den Live-Ticker. Ab morgen 7 Uhr informieren wir Sie weiter über Entwicklungen, Hintergründe und Ermittlungserkenntnisse zu dem Attentat in Halle. Wir wünschen unseren Lesern trotz alledem eine Gute Nacht!
22:55 Uhr
Hubschrauber, Spezialkommandos, Polizeipanzer - Zusammenfassendes Video über den enormen Polizeieinsatz im Zuge des Attentats in Halle:
21:42 Uhr
Todesschütze soll in Halle gelebt haben
Der mutmaßliche Todesschütze Stephan B. soll nach Angaben eines Nachbarn seines Vaters eine Wohnung in Halle haben. Demnach sei der 27-Jährige vor rund zehn Jahren aus dem Haus seines Vaters in Helbra bei Eisleben im Landkreis Mansfeld-Südharz ausgezogen. Die Mutter lebt demnach in dem gut zwei Kilometer entfernten Benndorf, wie der Nachbar, der seinen Namen nicht nennen wollte, der dpa sagte. Zudem soll er eine ältere Schwester haben. Der Nachbar beschreibt die Familie als ruhig, der Täter soll viel zu Hause gewesen sein.
21:35 Uhr
Forderung nach mehr Polizei und Einsatz gegen Extremisten
Der Präsident des Jüdischen Weltkongresses (WJC), Ronald Lauder, dankte den deutschen Behörden am Mittwochabend für ihre Unterstützung, forderte aber weitergehende Maßnahmen. Es sei leider an der Zeit, dass alle jüdischen Einrichtungen verschärft und rund um die Uhr von der Polizei überwacht werden müssten. "Wir müssen außerdem sofort eine vereinte Front gegen Neonazis und andere Extremistengruppen gründen, die unser Wohlergehen bedrohen", so Lauder.
21:29 Uhr
Kritik an der Polizei
Der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle, Max Privorozki, kritisierte die Polizei für ihre zu langsame Reaktion. Erst zehn Minuten nach dem Notruf seien die Beamten vor Ort gewesen. "Die waren zu spät vor Ort", so Privorozki.
Auch der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat nach dem Angriff auf eine Synagoge in Halle (Saale) schwere Vorwürfe gegen die Polizei erhoben. "Dass die Synagoge in Halle an einem Feiertag wie Jom Kippur nicht durch die Polizei geschützt war, ist skandalös", teilte Schuster am Mittwochabend mit. "Diese Fahrlässigkeit hat sich jetzt bitter gerächt."
21:20 Uhr
Schilderung des Angriffs auf die Synagoge
Max Privorozki, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Halle, hat auf Twitter den Angriff auf die Synagoge in Halle geschildert.
Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in #Halle, schildert den heutigen Angriff auf die #Synagoge. [Video 1/2] #hal0910pic.twitter.com/6PYrSNXKZp
— Jüdisches Forum (@JFDA_eV) 9. Oktober 201921:02 Uhr
Solidaritätsveranstaltungen in Berlin und Halle
Am Mittwochabend kamen vor der Neuen Synagoge in Berlin zahlreiche Menschen zusammen, um der Opfer des Verbrechens zu gedenken. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), die Berliner Staatssekretärin Sawsan Chebli (SPD) und der Berliner Innensenator Andreas Geisel (SPD) nahmen teil. Zuvor war unter dem Hashtag "WirStehenZusammen" dazu aufgerufen worden, Solidarität zu zeigen.
In Halle kamen rund 150 bis 200 Menschen zum Marktplatz, um der Opfer des Anschlags auf die Synagoge und einen Dönerladen in Stille zu gedenken.
20:38 Uhr
Live aus Halle
20:22 Uhr
Polizei durchsucht Häuser in Landsberg
Auch in Landsberg, rund 15 Kilometer östlich von Halle, hatte es Schüsse gegeben. Am Abend wurden mehrere Häuser durchsucht. Mit Maschinenpistolen in den Händen ging sie durch die Straßen des Ortsteils Wiedersdorf. Laut Medienberichten unter Berufung auf Anwohner des Ortes sei eine Person mit einem Auto in den Ort gefahren und habe einem Werkstattmeister eine Pistole an den Kopf gehalten, damit er ihm einen anderen Wagen aushändigt. Daraufhin habe er ein Ehepaar angeschossen, das wegen des Geschreis nach dem Rechten sehen wollte. Mit einem gestohlenen Auto sei er dann wieder verschwunden.
20:11 Uhr
Verletzte außer Lebensgefahr
Zwei weitere Verletzte, die mit Schussverletzungen in das Universitätsklinikum Halle gebracht worden waren, waren am Abend außer Lebensgefahr.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.