Deutschland

Berlin: Vermeintliche Klima-Aktivisten verüben Brandanschlag auf S-Bahn

Nach zwei Brandanschlägen auf Leitungen und Kabel der Bahn in Berlin-Karlshorst ist ein mögliches Bekennerschreiben aufgetaucht, das auf einen politischen Hintergrund hindeutet. Der Staatsschutz prüft die Echtheit des Schreibens, wie ein Sprecher am Montag berichtete.
Berlin: Vermeintliche Klima-Aktivisten verüben Brandanschlag auf S-BahnQuelle: www.globallookpress.com © Jannis Grosse, via www.imago-ima/www.imago-images.de

Mehr teilte die Polizei zunächst nicht mit. Der Text wurde am Montagmittag auf der linksextremen Internetseite Indymedia veröffentlicht. Auf der Plattform ist es für jeden Nutzer möglich, Beiträge zu verfassen und diese zu veröffentlichen. Eine Prüfung auf Authentizität erfolgt nicht.

In dem Bekennerschreiben wird Bezug auf den Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung genommen:

Zu einem richtigen Generalstreik gehören auch Blockaden und feurige Sabotageaktionen", heißt es darin.

Menschenleben sollten demnach nicht gefährdet werden.

Mit unserem Aktionsbeitrag wollen wir nicht die 'Fridays for Future'-Bewegung vereinnahmen – doch sind wir auch dieser Bewegung zugehörig.

Die Aktion sollte demnach die Reiseverbindung zwischen Flughafen Schönefeld, Berlin, Erkner, Cottbus und Frankfurt (Oder) treffen.

Die beiden Feuer wurden der Polizei zufolge in der Nacht zu Montag gegen 3.30 Uhr in dem Kabelschacht an der Zugstrecke zwischen den Bahnhöfen Karlshorst und Wuhlheide gelegt. Viele Fahrgäste wurden am Morgen von Zugausfällen überrascht. S-Bahnen sollen ab Montagabend wieder regulär fahren, die Regionalzüge wohl erst im Laufe des Dienstags.

Mehr zum ThemaAuch viele Erwachsene machen diesmal mit: Eindrücke von der Klimastreik-Demo in Berlin (Video)

(dpa/rt deutsch)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.