Nach tödlicher Messerattacke in Iserlohn: Verdächtiger in U-Haft
Nach dem Tötungsverbrechen am Bahnhof von Iserlohn am Samstag befindet sich der Verdächtige, ein 43-jähriger Kosovare, in Untersuchungshaft. In einer gemeinsamen Pressemitteilung erklärten die Polizei im Märkischen Kreis und die Staatsanwalt am Sonntag, dass der Haftrichter Haftbefehl wegen zweifachen Totschlags erlassen habe.
Wir haben soeben gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft Hagen eine ergänzende Pressemitteilung zum Tötungsdelikt am #Bahnhof#Iserlohn veröffentlicht:https://t.co/QWzj44UnI3#PolizeiMKpic.twitter.com/KvnNgXSCYd
— Polizei NRW MK (@polizei_nrw_mk) August 18, 2019
Der Verdächtige soll am Samstagnachmittag seine 32-jährige, ebenfalls aus dem Kosovo stammende Ehefrau und deren 23-jährigen Lebensgefährten, einen Afghanen, mit zahlreichen Messerstichen getötet haben. Beim Tatwerkzeug soll es sich um ein handelsübliches Küchenmesser mit einer zwölf Zentimeter langen Klinge gehandelt haben. Nach Angaben der Polizei lebten die Eheleute in Trennung, man gehe von einer Beziehungstat aus.
Zahlreiche Menschen hatten die brutale Tat am Bahnhof mit ansehen müssen und brauchten in der Folge seelsorgerische Betreuung. Unter den Zeugen war auch eine etwa 20-köpfige Hochzeitsgesellschaft. Augenzeugen berichten von schrecklichen Szenen und geschockten Menschen. So soll der Täter an einem Bahnsteig auf dem am Boden liegenden Afghanen gekniet haben, während er immer wieder auf ihn einstach. Die Leiche der Frau lag im nahegelegenen Parkhaus.
Nach Eintreffen der Polizei ließ sich der mittlerweile auf dem Boden sitzende Mann widerstandslos festnehmen. Nach Polizeiangaben befand sich im Auto des weiblichen Opfers ein zweimonatiges Baby, das von Zeugen in Sicherheit gebracht wurde. Nach gegenwärtigem Erkenntnisstand war das männliche Opfer der Vater des Mädchens.
Nach einem Bericht des Express war der in Bergisch Gladbach lebende Tatverdächtige wegen häuslicher Gewalt polizeibekannt. Seine Frau habe in Iserlohn im Frauenhaus Zuflucht gesucht, sich dann aber mit ihrem neuen Partner zu einem Treffen mit ihrem Ehemann überreden lassen. Ein Polizeisprecher wollte diese Informationen weder dementieren noch bestätigen.
Der Tatort am #Bahnhof#Iserlohn wird in diesen Momenten freigegeben. Der Tatverdächtige (43) aus Bergisch-Gladbach wird morgen dem Haftrichter vorgeführt. Bei den Opfern handelt es sich um eine Frau (32) und einen Mann (23) aus Bergisch-Gladbach. #PolizeiMK
— Polizei NRW MK (@polizei_nrw_mk) August 17, 2019
Der Bahnhof war nach der Tat für dreieinhalb Stunden abgesperrt, ebenso der Bahnsteig, in dessen unmittelbarer Nähe der 23-jährige Afghane getötet wurde. Auf einem zweiten Bahnsteig rollte der Verkehr weiter. Die Fahrgäste wurden auf einem Umweg zum Bahnhofsvorplatz geleitet, um ihnen den Anblick des Tatorts zu ersparen.
Mehr zum Thema - Achtjähriger vor einfahrenden ICE gestoßen – Hintergründe der Tat weiterhin unklar
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.