Deutschland

Kanzleramtschef: Merkel ist fit und muss im Amt bleiben

Die Kanzlerin wurde am Mittwoch 65 Jahre alt und nahm erneut Zeremonien im Sitzen ab. Den sich verbreitenden Spekulationen um ihre Fähigkeit, das Amt weiter auszuüben, setzte Kanzleramtschef Braun entgegen, sie sei fit und "bei guter Gesundheit".
Kanzleramtschef: Merkel ist fit und muss im Amt bleibenQuelle: Reuters

Glückwünsche im Schloss Bellevue, Blumen vom Kabinett und Komplimente aus Moskau – Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Mittwoch ihren 65. Geburtstag gefeiert, wenn auch mit dem routinemäßigem "business as usual". 

Auf das wichtige Datum angesprochen, hatte sie vor wenigen Tagen gesagt:

Das bedeutet eben, dass man nicht jünger wird. Aber erfahrener vielleicht.

Merkel, die seit dem Jahr 2005 im Amt ist, hatte in den letzten Wochen mehrere Zitteranfälle bei öffentlichen Zeremonien erlitten, wodurch Fragen um ihre Gesundheit aufkamen. Sie besteht jedoch darauf, dass es ihr gut gehe.

Am Mittwoch betonte Kanzleramtschef Helge Braun, die Kanzlerin habe sich für eine vierte Amtszeit entschieden, um diese auch abzuschließen.

"Sie ist bei guter Gesundheit", sagte Braun in einem Fernsehinterview und fügte hinzu, dass sie "natürlich fit" genug sei, um ihre Amtszeit, die bis zur Bundestagswahl im Oktober 2021 laufen soll, zu Ende zu bringen. Braun gegenüber den Journalisten:

Sie stand vier Jahre im Amt und die Aufgaben, mit denen wir konfrontiert sind, machen es notwendig, dass wir diese Zeit im Amt bleiben.

Am Gesundheitszustand Merkels waren Zweifel aufgekommen, da sie bei mehreren öffentlichen Anlässen Zitteranfälle hatte. Nachdem sie schon zweimal die Begrüßung ausländischer Gäste mit militärischen Ehren im Sitzen absolviert hatte, saßen sie sowie von der Leyen und Kramp-Karrenbauer nun auch im Schloss Bellevue.

Auch bei der Ernennung von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht Ende Juni hatte Merkel am ganzen Körper gezittert.

Mehr zum ThemaNach drei Zitteranfällen – Merkel sitzt bei militärischen Ehren für dänische Premierministerin

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.