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Schweres Busunglück auf A9 bei Leipzig – Unglücksursache weiterhin unklar

Auf der Autobahn in Richtung München verunglückt ein Reisebus mit mehr als 70 Insassen an Bord. Eine Frau stirbt. Unter den neun Schwerverletzten ist auch der Busfahrer, weshalb er noch nicht befragt werden konnte. Die Ursache des Unglücks ist noch unklar.
Schweres Busunglück auf A9 bei Leipzig – Unglücksursache weiterhin unklarQuelle: www.globallookpress.com

Der Bus des Unternehmens Flixbus war auf dem Weg von Berlin nach München. An der Landesgrenze zwischen Sachsen-Anhalt und Sachsen, auf der Autobahn 9, kam es gegen 17.30 Uhr zu einem schweren Unglück. Zwischen Leipzig-West und Bad Dürrenberg (Saalekreis) kam der Bus in der Nähe des Autobahnparkplatzes Bachfurt von der Fahrbahn ab. Nach ersten Ermittlungen fuhr das Fahrzeug eine Böschung hinauf, kippte um und blieb anschließend auf der Seite liegen. Eine Leitplanke bohrte sich durch die Windschutzscheibe. Ein anderes Auto war laut Polizei nicht beteiligt.

Unglücksursache weiterhin unklar – Telefonhotline für Angehörige eingerichtet

Bei dem Unfall kam eine Frau ums Leben. Genaue Angaben zur Identität konnte die Polizei zunächst nicht machen. Neun Menschen wurden schwer verletzt, darunter auch der Busfahrer. Aus diesem Grund konnte der Mann auch nicht zu der Unfallursache befragt werden. Sie bleibt weiterhin unklar.

Die Autobahnpolizei erklärte am Sonntagabend, die Polizei gehe nach ersten Ermittlungen davon aus, dass ein sogenannter Sekundenschlaf des Fahrers zu dem Unfall geführt habe. Diesen Verdacht wollte eine Polizeisprecherin am Montagmorgen nicht bestätigen.

An Bord des Busses waren 75 Menschen. Alle wurden verletzt. Bei dem Unfall waren 56 Rettungswagen, acht Rettungshubschrauber sowie zahlreiche Feuerwehrleute und Polizisten im Einsatz. Die Verletzten wurden auf insgesamt 14 Krankenhäuser verteilt – vor allem in Sachsen-Anhalt und Sachsen.

Die A9 wurde an der Unfallstelle in beide Richtungen voll gesperrt. Es bildeten sich lange Staus auf der Autobahn.

Flixbus bestätigte, dass der Bus im Auftrag des Unternehmens planmäßig zwischen Berlin und München unterwegs war. "Unser Mitgefühl gilt den betroffenen Fahrgästen und Busfahrern sowie deren Familien und Freunden. Angehörige können sich für individuelle Auskünfte an die gebührenfreie Nummer 00800 30013730 wenden."

Das Polizeipräsidium Halle (Saale) hat auch eine Telefonhotline für Angehörige eingerichtet: 0345/224 15 68, 0345/224 15 69 und 0345/224 15 71

Die A9 wurde am Montag nach einer rund knapp zwölf Stunden dauernden Sperrung wieder freigegeben.

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(rt deutsch/dpa)

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