Wagenknecht: Linke spricht nicht mehr die Sprache der ärmeren Schichten
Die Vorsitzende der Linksfraktion Sahra Wagenknecht hat ihrer Partei vorgehalten, nicht mehr ausreichend die Interessen der Ärmeren zu vertreten. Der Neuen Osnabrücker Zeitung sagte Wagenknecht:
Die Linke hat sich von den ärmeren Schichten teilweise entfremdet, weil sie oft nicht deren Sprache spricht und von ihnen als belehrend und von oben herab empfunden wird.
Aus Sicht der Linken-Abgeordneten gibt es im Bundestag eine "breite Mehrheit für mehr sozialen Ausgleich, bessere Löhne, höhere Renten". Die SPD habe allerdings viele Jahre realpolitisch das Gegenteil umgesetzt.
Sahra Wagenknecht hatte unlängst nach einer längeren Krankheit angekündigt, im Herbst aus gesundheitlichen Gründen nicht erneut als Fraktionsvorsitzende antreten zu wollen. Ihr Mandat im Bundestag will sie aber behalten.
In der Partei umstritten ist unter anderem für ihr Eintreten für eine Begrenzung der Migration. In der Neuen Osnabrücker Zeitung ging sie scharf mit ihren Kritikern ins Gericht. Wagenknecht wörtlich:
Wer jeden, der eine differenzierte Sicht auf Migration einfordert, in die Nazi-Ecke stellt, begreift nicht, dass er genau damit die rechten Parteien stärkt.
Mehr zum Thema - Nach Rückzug aus "Aufstehen"-Führung: Kritik und Häme für Wagenknecht
(rt deutsch/dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.