Nach Bombendrohung im Regionalexpress: Mutmaßliches Bekennerschreiben von Rechtsextremen

Das Schreiben sei als Mail beim Abendblatt eingegangen. Die Zeitung habe es dann am Dienstag direkt an die Ermittler weitergeleitet, sagte der Sprecher. Es ähnelt in der Wortwahl den Schreiben anderer Bombendrohungen gegen Rathäuser oder Gerichte in Norddeutschland.
Mehr zum Thema - Serie von Bombendrohungen an deutschen Landgerichten - in Kiel mit Neonazi-Unterzeichnung
Seit Ende 2018 erhielten Politiker und Prominente deutschlandweit anonyme Drohmails mutmaßlicher Rechtsextremisten aus dem sogenannten Darknet. Betroffen sind unter anderem der Zentralrat der Juden und die Sängerin Helene Fischer, die sich nach den Ausschreitungen in Chemnitz gegen Fremdenfeindlichkeit positioniert hatte.
Die Berliner Staatsanwaltschaft, die federführend ermittelt, spricht inzwischen von bundesweit mehr als 100 Fällen. Die Schreiben sind mit wechselnden Absendern unterzeichnet, etwa "Nationalsozialistische Offensive", "NSU 2.0" oder "Wehrmacht".
Am Montagabend war in einer Zugtoilette in einem Regionalexpress in Neumünster der Schriftzug "Bombe im Zug" entdeckt worden. Die Bombendrohung am Bahnhof Neumünster hatte den Bahnverkehr für mehrere Stunden lahmgelegt.
Mehr zum Thema - Wegen Bombendrohungen: Mindestens sechs Rathäuser in Deutschland evakuiert
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.