Robert Habeck laut Politikbarometer beliebtester Politiker Deutschlands
Der Grünen-Vorsitzende Robert Habeck führt erstmals das ZDF-Politbarometer-Ranking der beliebtesten Politiker an. Auf der Skala von plus 5 bis minus 5 erhält der Spitzengrüne, der vor seiner Zeit als Berufspolitiker als Schriftsteller tätig war, einen Wert von 1,4. Damit liegt er vor Bundeskanzlerin Angela Merkel, die bei 1,3 Punkten rangiert.
Dahinter folgen mit einigem Abstand Außenminister Heiko Maas (SPD), Finanzminister Olaf Scholz (SPD) und CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer, jeweils mit 0,8 Punkten. Am Ende des Rankings liegen auf Platz neun und zehn SPD-Chefin Andrea Nahles (SPD) und Innenminister Horst Seehofer mit -0,1 bzw. -0,9 Punkten.
Der 49-jährige Habeck passt mit seiner entspannten und unverbindlichen Art gut zum herrschenden Zeitgeist. Er gilt als Medienliebling, der Spiegel portraitierte ihn vor einiger Zeit als Frauenschwarm, dem man nichts übelnehmen kann. Tatsächlich behandeln ihn die Medien deutlich freundlicher als andere Politiker seiner Kategorie.
Bei den Parteien sieht das Politbarometer Verluste für die Große Koalition. Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 30 Prozent (minus eins), die SPD auf 15 Prozent (minus eins). Zusammen hätten sie keine Mehrheit. Die AfD könnte auf 13 Prozent (plus eins) zulegen, ebenso die FDP auf neun Prozent (plus eins) und die Linke auf neun Prozent (plus eins).
Die Grünen kämen unverändert auf 19 Prozent und die anderen Parteien zusammen lägen bei fünf Prozent (minus eins). Damit hätte eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen weiterhin als einziges Zweier-Bündnis eine Mehrheit.
Die Grünen-Vorsitzenden Robert Habeck und Annalena Baerbock wollen am Freitag einen Zwischenbericht zum neuen Grundsatzprogramm der Partei vorstellen. Bekanntgeworden ist bereits, das die Grünen die EU zu einer "Föderalen Europäischen Republik" entwickeln wollen. Das EU-Parlament soll nach dem Willen der Partei zum "zentralen Ort aller europäischen Entscheidungen" werden.
Die Interviews für das Politbarometer wurden von der Forschungsgruppe Wahlen vom 25. bis 27. März 2019 mit 1.325 zufällig ausgewählten Wahlberechtigten telefonisch geführt. Die Befragung ist repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung in Deutschland. Die Standardabweichung beträgt bei einem Anteil von 40 Prozent an der Gesamtheit rund drei Prozentpunkte und bei einem Anteil von 10 Prozent rund zwei Prozentpunkte.
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