Deutschland

Zwölf Prozent: SPD sinkt in Berlin auf historisches Umfragetief

Tiefer und tiefer und tiefer: Laut einer neuen Umfrage würde die SPD bei einer Bundestagswahl in Berlin nur nöch zwölf Prozent der Wählerstimmen erhalten. Dies ist ein weiterer historischer Tiefststand. Gleichauf an der Spitze sieht die Umfrage CDU und Grüne.
Zwölf Prozent: SPD sinkt in Berlin auf historisches UmfragetiefQuelle: AFP © Tobias Schwarz

Forsa hat die Berliner nach ihren Präferenzen für den Bund gefragt. Laut der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut für die Berliner Zeitung durchführte und für die in der letzten Januarwoche 2.002 Berliner befragt wurden, käme die SPD in Berlin bei einer Bundestagswahl nur noch auf zwölf Prozent der Stimmen. Dies ist für die Partei der schlechteste Wert der Nachkriegszeit. In der vorherigen Umfrage lag die SPD noch bei 13 Prozent.

Stärkste Kraft wäre laut dieser Umfrage die CDU, die gegenüber der letzten Umfrage zwei Punkte auf 23 Prozent zulegen konnte. Gleichauf liegen die Grünen, deren Wert unverändert bleibt. Die Linke käme mit 17 Prozent auf Platz drei und kann einen Prozentpunkt zulegen. Vierte Kraft sind die Sozialdemokraten vor der AfD, die zwei Prozentpunkte verliert und auf elf Prozent kommt. Dahinter liegt die FDP, die einen Punkt abgibt und auf sieben Prozent kommt.

Bei der Frage nach den Präferenzen der Berliner Wähler für das Abgeordnetenhaus ergibt sich ein etwas anderes Bild. Hier liegen die Grünen mit 21 Prozent allein auf Platz eins, verlieren aber zwei Prozentpunkte. Auf Platz zwei liegt die Linke mit 20 Prozent, die einen Prozentpunkt zulegen kann. Es folgt die CDU mit 19 Prozent (+2), die SPD mit 16 (+1), die AfD mit elf (-2) und die FDP acht (+1).

Unterdessen berichtet die Bild erfreut, dass es laut der Umfrage, die INSA regelmäßig für das Blatt durchführt, im Bund eine schwarz-grüne Mehrheit gibt. Demnach kommen die Union auf 30 und die Grünen auf 18,5 Prozent. Es folgen die SPD mit 14,5, die AfD mit 14, die Linke mit 10,5 und die FDP mit 8,5 Prozent. Für diese Umfrage wurden vom 1. bis zum 4. Februar 2.034 Bürger befragt.

Sollte der Trend einer schwarz-grünen Mehrheit in den Umfragen anhalten und sich auch bei anderen Instituten abzeichnen, könnte dies in der CDU-Zentrale Überlegungen befeuern, wie man möglichst elegant Neuwahlen herbeiführen könnte, um dann zu der Regierungskonstellation zu gelangen, die von einem Großteil des politisch-medialen Establishments seit langem gewünscht wird.

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