Deutschland

"Das ergibt keinen Sinn!" - Regierungssprecher verstrickt sich in weitere Widersprüche zu Weißhelmen

In der Regierungspressekonferenz fragt RT Deutsch nach den verbliebenen Weißhelmen, die ebenfalls nach Deutschland geholt werden sollten. Der Sprecher des Inneministeriums verfängt sich jedoch so sehr in Widersprüchen, dass ihm nur noch ein Schulterzucken bleibt.
"Das ergibt keinen Sinn!" - Regierungssprecher verstrickt sich in weitere Widersprüche zu WeißhelmenQuelle: RT

In der Regierungspressekonferenz am 24. Oktober hatte RT Deutsch-Redakteur Florian Warweg die Frage gestellt, warum statt der ursprünglich angekündigten acht Weißhelme samt Familien nur drei nach Deutschland gebracht worden sind. Darauf erwiderte die Sprecherin des Innenministeriums Eleonore Petermann: 

Ursprünglich waren in der Tat acht Weißhelme und ihre Familien für Deutschland vorgesehen. Nicht bei allen acht Weißhelmen und ihren Familien ist die Evakuierung gelungen, sodass jetzt nur drei in Deutschland angekommen sind.

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Diese Auskunft erstaunte, weil die Verteilung der Weißhelme auf die aufnehmenden Nationen erst festgelegt wurde, nachdem die Mitglieder dieser vermeintlichen Rettungsorganisation mit israelischer Hilfe nach Jordanien fliehen konnten. Dies geht auch aus den früheren Protokollen der Bundespressekonferenz (BPK) sowie offiziellen Pressemitteilungen des Auswärtigen Amtes (AA) hervor.

So gab das AA am 24. Juli folgende Presseerklärung ab: 

In der Nacht von Samstag auf Sonntag (21./22.07.) wurden in einer international abgestimmten Aktion Weißhelme und ihre Familien aus Südsyrien evakuiert. Insgesamt wurden 422 Personen gerettet. Von diesen wird Deutschland acht sowie ihre Familien aufnehmen. 

Weiter hieß es dazu in der Erklärung des AA vom 24. Juli, also zwei Tage nach der "Evakuierung":

"Außenminister Heiko Maas zeigte sich erleichtert: „Es ist eine gute Nachricht, dass es in enger Zusammenarbeit mit unseren internationalen Partnern gelungen ist, viele der Weißhelme aus Südsyrien in Sicherheit zu bringen. (…) Es ist ein Gebot der Menschlichkeit, dass viele dieser mutigen Ersthelfer nun Schutz und Zuflucht finden, einige davon auch in Deutschland. Wir sind allen Partnern dankbar, die dazu beitragen".

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Mit diesen Verlautbarungen erneut durch RT Deutsch-Redakteur Arthur Bucholz auf der jüngsten BPK konfrontiert, konnte der Sprecher des Innenministeriums nur noch mit den Schultern zucken.

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