Deutschland

Reaktionen nach Niederlage von Kauder: "Anfang vom Ende der GroKo" - "System Merkel geht zu Ende"

Der unerwartete Wechsel an der Spitze der CDU/CSU-Fraktion wird sowohl von der Opposition als auch vom Koalitionspartner SPD als schwere Niederlage für Bundeskanzlerin Angela Merkel gewertet. Auch Merkel selbst äußert sich. Eine Übersicht über die Reaktionen:
Reaktionen nach Niederlage von Kauder: "Anfang vom Ende der GroKo" - "System Merkel geht zu Ende"Quelle: Reuters

"Ich freue mich riesig über das Wahlergebnis." (Der neue Unions-Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus, CDU)

Das ist eine Stunde der Demokratie. In der gibt es auch Niederlagen, und da gibt es auch nichts zu beschönigen. (Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU)

"Bei uns knallen die Korken." (AfD-Fraktionschefin Alice Weidel)

Die Wahl ist ein Ausdruck dafür, dass das System Merkel zu Ende geht. (Die Linken-Fraktionsvorsitzenden Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch)

"Ich glaube, dass es jedenfalls ein weiterer Schritt zum Ende der Regierung Merkel ist, und wir werden das Ende viel früher erleben als wir uns das heute vorstellen." (AfD-Fraktionschef Alexander Gauland)

Das ist der Anfang vom Ende der GroKo. Die Autorität der Kanzlerin in ihrer eigenen Fraktion ist offiziell zerstört.» (FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff via Twitter)

"Die Unionsfraktion rückt mit der Wahl von Ralph Brinkhaus weiter nach rechts." (Linken-Parteichef Bernd Riexinger)

"Es ist ein Zeichen, wie tief zerstritten die Union insgesamt ist und dass ihr im Kern die Ideen ausgegangen sind, dieses Land weiter zu regieren." (Der Grünen-Fraktionsvorsitzende Anton Hofreiter)

Das ist ein Aufstand gegen Merkel. (Bundestags-Vizepräsident Thomas Oppermann via Twitter)

"Das ist für Frau Merkel als Bundeskanzlerin und Vorsitzende der CDU schon ein mächtiger Schlag ins Kontor."(SPD-Vize Ralf Stegner)

Das ist ein Signal der Erneuerung. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Herrn Brinkhaus. (Gesamtmetall-Hauptgeschäftsführers Oliver Zander in einer Mitteilung)

(dpa/rt deutsch)

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.