Deutschland

Deutschland in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewählt

Im Fokus der deutschen Arbeit soll die "Krisenprävention" liegen, heißt es. Seinen Posten im mächtigsten UN-Gremium bezieht Deutschland ab 2019 und wird ihn auch 2020 beibehalten. 184 der insgesamt 193 UN-Mitgliedsstaaten stimmten für die Aufnahme Berlins.
Deutschland in den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen gewähltQuelle: Reuters

Bei der Wahl wurden fünf Sitz frei. Schweden, die Niederlande, Athiopien, Bolivien und Kasachstan geben zum Jahresende ihre Sitze auf. Neben Deutschland wurden auch Belgien, Indonesien, Südafrika und die Dominikanische Republik in den Sicherheitsrat gewählt.

Der deutsche Außenminister und das Auswärtige Amt haben sich unterdessen auf dem Micro-Bloggingdienst Twitter für die Wahl Deutschlands öffentlich bedankt.

"Gerade in der gegenwärtigen Situation brauchen wir eine starke und leistungsfähige UNO", sagte Bundesaußenminister Heiko Maas vor der Abstimmung in New York vor Journalisten in Berlin.

Der Platz Deutschlands war bei der Abstimmung faktisch gesichert. Zusammen mit Belgien ging Deutschland unangefochten um die beiden Plätze in der Kategorie Westeuropa ins Rennen. Auch Israel war zunächst im Rennen, zog aber im vergangenen Monat sein Angebot zurück.

Der Sicherheitsrat besteht aus fünf ständigen Mitgliedern - den USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich - und zehn vorläufigen Mitgliedern, die von der Generalversammlung für zwei Jahre gewählt werden. Jedes Jahr werden fünf Länder in geheimer Abstimmung gewählt.

Ein Sitz im Sicherheitsrat wird als bedeutende diplomatische Leistung angesehen, da sie Ländern eine starke Stimme in Fragen des internationalen Friedens und der Sicherheit geben kann.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.