Deutschland

Ehemaliger AfD-Politiker bekennt sich zu Allah – BILD wähnt den Kreml hinter seinem Sinneswandel

Die drohende Islamisierung ist Teil des politischen Programms der AfD. Arthur Wagner, ehemaliges AfD-Vorstandsmitglied aus Brandenburg, fand trotz dieser Leitlinie den Weg zum Islam und konvertierte. Die Bild-Zeitung wähnt in dem Vorgang die Hand des Kremls.
Ehemaliger AfD-Politiker bekennt sich zu Allah – BILD wähnt den Kreml hinter seinem SinneswandelQuelle: Reuters © Fabrizio Bensch

Die AfD bekennt sich in seinem Programm zur, wie sie es beschreibt: "deutschen Leitkultur". Dieser, wenn es nach der Alternative für Deutschland geht, sei gefährdet durch den Islam. Mit dem Übertritt des einstigen AfD-Vorstandsmitglieds Arthur Wagner zum Islam besinnt sich die Partei zur Religionsfreiheit.  

Daniel Friese, Landesparteisprecher: 

Die Partei hat damit kein Problem. Religion ist Privatsache. Wir stehen zur Religionsfreiheit des Grundgesetzes. Herr Wagner hätte auch eine andere Religion wählen können. 

Am 11. Januar trat der russlanddeutsche Wagner offiziell aus der Partei aus. Auch zu Zeiten seiner AfD-Tätigkeit hatte er sich mit Religion befasst, als Vorstand Brandenburgs lag sein Aufgabenbereich in Kirchen und Religionsgemeinschaften. Er half Flüchtlingen aus Tschetschenien. Zu den Gründen seines Übertritts gab er an, es sei Privatsache. 

AfD-Kreischef Kai Berger zeigt sich schockiert: 

Er war so engagiert in der Kirche hier, im Gemeindekirchenrat und überall. Das passt doch alles nicht zusammen! 

Die Bild-Zeitung streicht Wagners Kontakte zu den tschetschenischen Flüchtlingen heraus, durch die er "exzellente Russland-Kontakte" habe: 

Er betet auffällig exakt das Anti-EU und Anti-NATO-ABC des Kremls herunter. Wagner wird zu jenem Netzwerk gezählt, dass für Moskau Stimmung unter Russlanddeutschen in Deutschland macht. Beobachtet wurde auch, was er und andere Kreml-freundliche Russlanddeutsche als Dolmetscher für geflüchtete Tschetschenen machen. Dass er so plötzlich zum Islam konvertiert sein soll – für die Sicherheitsbehörden auch aus dem normalen Alltag heraus schwer erklärlich.

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