Land der begrenzten Möglichkeiten? Jeder zweite Deutsche sorgt sich um Altersarmut
Die Befragung fand in der ersten Monatshälfte Dezember telefonisch bei 1.002 Bürgern statt. In Auftrag gab die Umfrage die Leipziger Volkszeitung, durchgeführt wurde sie von dem Leipziger Meinungsforschungsinstitut Uniqma. Rund 65 Prozent der befragten Bürger halten Deutschland für sozial ungerecht, 31 Prozent halten es für gerecht. Die Zahl der Ostdeutschen, die Deutschland eine soziale Ungerechtigkeit zuschreiben, ist mit 73 Prozent noch höher als das bundesweite Ergebnis. An Möglichkeiten, um sozial aufzusteigen glaubt jeder Vierte im Land. Die Mehrheit (73 Prozent) stellen ihrer Heimat ein schlechtes Zeugnis aus und sehen große Hürden für den sozialen Aufstieg.
Ein Drittel sieht das Rentensystem als instabil an
In das Rentensystem setzen nur wenige Bürger ihr vertrauen. Gut 61 Prozent sorgt sich vor Altersarmut und einem Zusammenbruch des Systems Rente. Hier ähnelt sich das Bild in Ost (66 Prozent) und West (60 Prozent). Die Distanz der Parteien zu ihren Wählern bewerten 83 Prozent im Osten als hoch, im Westen sind es 73 Prozent. Das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen und der lange Weg zur Regierungsbildung bereiten 35 Prozent Sorge. 37 Prozent in den Ost-Bundesländern sind der Ansicht, dass das politische System zusammenbrechen könnte. 37 Prozent beantworteten die Frage nach der langwierigen Regierungsbildung mit: "Die Parteien werden zunehmend an Einfluss verlieren". Auch das Thema Flüchtlinge war Teil der Umfrage. 46 Prozent im Westen sahen keinen Grund zur Sorge, im Osten waren es nur 35 Prozent. Jeder vierte Befragte sieht seine Interessen von keiner der Parteien vertreten. An oberster Stelle der Politiker, denen sie Vertrauen schenken, steht die geschäftsführende Bundeskanzlerin Angela Merkel mit 40 Prozent, gefolgt von Sahra Wagenknecht (21 Prozent). Das Schlusslicht bildet Alexander Gauland von der AfD mit 4 Prozent.
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