
Schlechteste jemals gemessene Werte: Bundesregierung so unpopulär wie nie

Die schwarz-rote Bundesregierung rutscht in den Umfragen weiter ab. Eine aktuelle Erhebung des Instituts Insa zeigt, dass sie in der Bevölkerung so wenig Rückhalt genießt wie seit ihrem Amtsantritt im Mai nicht.
Siebzig Prozent der Befragten äußern Unzufriedenheit mit der Arbeit des Bündnisses, nur 21 Prozent zeigen sich zufrieden. Zum Start der Koalition lag die Zahl der Kritiker noch deutlich niedriger.

Auch Bundeskanzler Friedrich Merz steht zunehmend unter Druck. Laut Insa bewerten 68 Prozent der Befragten seine Arbeit negativ, nur 23 Prozent beurteilen sie positiv. Institutsleiter Hermann Binkert spricht von den "schlechtesten jemals gemessenen Werten" für Kanzler und Regierung.

Die Kritik wächst selbst im eigenen Lager. Unter Anhängern der Union ist lediglich gut die Hälfte mit Merz zufrieden, bei SPD-Wählern liegt der Anteil noch niedriger. Parallel dazu verabschiedete der Bundestag am Freitag das umstrittene Rentenpaket, das innerhalb der Koalition wochenlang zu Konflikten geführt hatte.
Im wöchentlichen Sonntagstrend verharrt die Union bei 25 Prozent, die SPD bei 15 Prozent. Beide Regierungsparteien kommen gemeinsam auf 40 Prozent und verfehlen damit klar eine hypothetische Mehrheit. Die AfD verliert einen Punkt und liegt bei 26 Prozent, die Grünen sinken auf zehn Prozent. Die Linke verbessert sich leicht auf elf Prozent, FDP und BSW bleiben im unteren einstelligen Bereich.
Die Zahlen unterstreichen die schwierige Ausgangslage für die Regierung. Ob die Verabschiedung des Rentenpakets eine Trendumkehr einleiten kann, bleibt offen. Insa befragte für die Erhebungen insgesamt gut 2000 Personen; die statistische Fehlertoleranz liegt bei knapp drei Prozentpunkten.
Mehr zum Thema – Belgischer Premier: Merz bereit, Deutschland für Diebstahl russischer Milliarden haften zu lassen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.