
Sahra Wagenknecht gibt als BSW-Chefin auf

Sahra Wagenknecht wird nicht mehr als Parteichefin antreten. Das berichtet die BILD-Zeitung. Demnach ist der Europaabgeordnete Fabio De Masi Wunschkandidat für den Parteivorsitz. Er soll mit der bisherigen Co-Vorsitzenden Amira Mohamed Ali die Doppelspitze der Partei bilden.
Gegenüber der BILD-Zeitung sagte Wagenknecht, sie wolle sich künftig auf die politischen Inhalte und die strategische Ausrichtung der Partei konzentrieren.
"Ich will das machen, was ich am besten kann", zitiert das Boulevardblatt die Politikerin.

Demnach will sich das BSW personell breiter aufstellen. Der Fokus auf Sahra Wagenknecht als Gründerin, Namensgeberin und Gesicht der Partei soll verschwinden. Auf einer Pressekonferenz, auf der Wagenknecht ihren Abschied als Parteichefin ankündigte, sagte sie:
"Um mich weiter für das BSW gerade in den Feldern einzusetzen, wo meine Stärken liegen, haben wir uns darauf verständigt, die Arbeit in Zukunft besser aufzuteilen und sie auf ein größeres Team zu verteilen."
Allerdings sei das BSW entgegen der allgemeinen Wahrnehmung nie eine Ein-Frau-Partei gewesen. Der Name der Partei "Bündnis Sahra Wagenknecht" wird geändert, das Kürzel BSW wird dagegen beibehalten. Welchen Namen die Partei künftig tragen wird, ist allerdings noch nicht klar. Der Vorschlag "Bündnis soziale Gerechtigkeit und wirtschaftliche Vernunft" stieß bei den Mitgliedern auf Skepsis.
Wagenknecht will als Vorsitzende der Grundwertekommission der Partei klar erkennbare politische Konturen verleihen, die sich von den anderen etablierten Parteien deutlich unterscheiden.
Das BSW ist bei der letzten Bundestagswahl an der Fünf-Prozent-Hürde gescheitert und nicht im Bundestag vertreten. Es fehlten rund 9.500 Stimmen zum Einzug als Fraktion. Das BSW strebt allerdings eine Neuauszählung an, da stichprobenartige Überprüfungen gezeigt haben, dass das BSW den Sprung über die Fünf-Prozent-Hürde geschafft haben könnte. Dies würde die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag komplett ändern. Es deutet sich jedoch an, dass die Bundesregierung die Überprüfung des Wahlergebnisses systematisch verschleppt. Das BSW klagt inzwischen vor dem Bundesverfassungsgericht.
Mehr zum Thema – "Kanzler lügt vor Millionenpublikum" – Wagenknecht wirft Merz Fake News über Russland-Drohnen vor
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.