
INSA-Umfrage: Knapp die Hälfte der Deutschen erwartet frühzeitiges Ende der Großen Koalition

Das INSA-Umfrageergebnis hat in der Bild-Auswertung ergeben, dass jeder zweite Deutsche mit einem vorzeitigen Ende der Regierung von Bundeskanzler Friedrich Merz rechnet, resümiert der Artikel (Bezahlschranke). Zudem würde nicht einmal jeder dritte Befragte noch erwarten, dass die Große Koalition die anvisierte Regierungszeit für die noch anstehenden vier Jahre voll umsetzen wird.
"Kanzler Merz ist so unbeliebt wie nie zuvor", so das Ergebnis einer Umfrage zu Beginn des Monats. 71 Prozent der Befragten bestätigten dabei für das "Trendbarometer" von RTL/ntv ihre Unzufriedenheit mit der Politik des Bundeskanzlers. Rund drei Wochen später wollte das INSA-Institut im Auftrag der Bild-Redaktion nun erfahren, wie es mit der Zustimmung der Bürger zum gesamten Regierungsteam aussieht. Dazu erklärt der Artikel zum Thema: "So viele Wähler schreiben Schwarz-Rot schon ab":
"Da wurde viel Vertrauen verspielt: Nur 32 Prozent der Deutschen, und damit nicht einmal jeder dritte Wähler, erwarten noch, dass die Regierung von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) die volle Legislaturperiode bis 2029 durchhält. Fast die Hälfte der Deutschen (49 Prozent) rechnet dagegen laut Blitzumfrage von INSA für BILD damit, dass auch diese Koalition wie die Ampel vorzeitig scheitern wird.

Die sogenannte Ampelkoalition aus SPD, FDP und Grünen regierte nach der Bundestagswahl 2021 knapp drei Jahre, bevor sie Anfang November 2024 final zerbrach. Zur Detailfrage der politischen Präferenz bei den Befragten lautet das Ergebnis, dass 64 Prozent der Unionsanhänger davon ausgehen, "dass die Regierung Merz durchzieht". Lediglich 24 Prozent der befragten CDU/CSU-Wähler rechnen demnach mit einem frühen Ende. Das Ergebnis zur Befragung der SPD-Anhänger wurde nicht mitgeteilt.
INSA-Chef Hermann Binkert wird mit den Worten zitiert:
"Union und SPD entfernen sich von der Bevölkerung, auch von denen, die derzeit noch für sie stimmen würden."
Zum medial-politischen Aufreger der Woche, der sogenannten "Stadtbild-Aussage" von Kanzler Merz, wurde folgende Grafik im Artikel präsentiert:
Das SPD-nahe RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) veröffentlichte parallel die Auswertung des Durchschnitts der letzten zehn Sonntagsfragen, welche Partei die Teilnehmer wählen würden, wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre. Das Ergebnis lautet:
"Die stärkste Partei im Bund ist derzeit die AfD mit 26,1 Prozent im Durchschnitt der vergangenen zehn Umfragen. Auf Platz zwei kommt die Union mit 24,9 Prozent vor der SPD (14,0 Prozent), den Grünen (11,6 Prozent) und der Linken (11,0 Prozent). Zwei der abgefragten Parteien würden derzeit an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern: das BSW (4,1 Prozent) und die FDP (3,4 Prozent)."
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