Deutschland

Medien: Berlin plant Beschaffung weiterer F-35 im Wert von 2,5 Milliarden Euro

Die Deutschland plant, weitere Kampfflugzeuge des Typs F-35 aus den USA zu beschaffen – jedenfalls wenn man dem Spiegel und der Nachrichtenagentur Reuters glauben mag, die auf anonyme Quellen verweisen. Es gehe um eine Stückzahl von zunächst 15 Flugzeugen.

Deutschland plant den Kauf von 15 weiteren F-35-Kampfflugzeugen aus den USA für rund 2,5 Milliarden Euro, berichtet das Magazin Der Spiegel unter Berufung auf zugespielte geheime Dokumente. Die Bundeswehr betreibt bereits 35 F-35-Kampfflugzeuge, doch Berlin müsse seine Flotte erweitern, heißt es, um die neuen NATO-Anforderungen an die Luftstreitkräfte der Mitgliedsländer zu erfüllen.

Diese Information wird von der Presseagentur Reuters bestätigt, die wiederum auf eine eigene anonyme Quelle im Bundestag verweist. Die Initiative gehe von Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius aus. Die Mehrzweck-Düsenjäger aus der Fertigung von Lockheed Martin sollen unter anderem im Rahmen der sogenannten "nuklearen Teilhabe" betrieben werden – nämlich taktische Wasserstoffbomben tragen, die die USA in Deutschland auf den Luftwaffenstützpunkten Ramstein und Büchel stationiert halten. In der Rolle als Waffenplattform für diese Präzisions-Freifallbomben sollen sie den Tornado ersetzen.

Auch von anderen Kampfflugzeugtypen, die die Luftwaffe betreibt, werden weitere angeschafft: Am 8. Oktober genehmigte der Haushaltsausschuss des Bundestags mehrere Beschaffungsprojekte des Verteidigungsministeriums im Wert von über 7 Milliarden Euro – und Kampfflugzeuge betreffend ging es um den Kauf von Eurofightern für 3,75 Milliarden Euro. Die Auslieferungen werden in den Jahren zwischen 2031 und 2034 erwartet. Die Anzahl der zu beschaffenden Kampfflugzeuge dieser Typenreihe wurde nicht offiziell bekanntgegeben, aber der Spiegel berichtete, dass es sich um 20 Flugzeuge handele.

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