Deutschland

Nach Kirk-Kommentar: Kein US-Visum mehr für ZDF- und Arte-Dokumentarfilmer Mario Sixtus

Das US-Außenministerium erteilte sechs Ausländern, darunter dem Deutschen Mario Sixtus, wegen höhnischer Kommentare in den sozialen Medien zur Ermordung von Charlie Kirk mit sofortiger Wirkung ein Einreiseverbot. Auch ein Redenschreiber von Heidi Reichinnek könnte Probleme bekommen.
Nach Kirk-Kommentar: Kein US-Visum mehr für ZDF- und Arte-Dokumentarfilmer Mario Sixtus© Wikipedia: commons.wikimedia.org/wiki/File: JasminSchreiber

Rund vier Wochen nach der Ermordung des konservativen US-Aktivisten und Podcasters Charlie Kirk haben für insgesamt sechs betroffene Kommentatoren aus unterschiedlichen Ländern ihre individuellen höhnischen, herablassenden Formulierungen in den sozialen Medien Folgen. Das US-Außenministerium erließ nach Auswertungen ein umgehendes Einreiseverbot, da die ermittelten Personen "in den USA nicht mehr willkommen sind". Betroffen ist dabei auch der Deutsche Drehbuchautor Mario Sixtus, dessen Name im Spiegel-Artikel jedoch nicht genannt wird.

Drei Tage nach seiner letzten Artikelveröffentlichung in der Zeit zum Thema Internet und "ironische Verschwörungstheorien" konnte der für seine spitze Feder bekannte Autor Mario Sixtus auch auf dem ihm so verhassten "rechten" X-Portal die Folgen seines Treibens nachlesen. So informierte das US-Außenministerium unmissverständlich:

"Die Vereinigten Staaten sind nicht verpflichtet, Ausländer aufzunehmen, die Amerikanern den Tod wünschen. Das Außenministerium identifiziert weiterhin Visuminhaber, die die abscheuliche Ermordung von Charlie Kirk gefeiert haben. Hier sind nur einige Beispiele für Ausländer, die in den USA nicht mehr willkommen sind ..."

Neben Social-Media-Konten mit geschwärzten Namen von Personen aus Argentinien, Südafrika, Mexiko, Brasilien und Paraguay lautete die Erklärung zur Persona non grata Sixtus:

"Ein deutscher Staatsbürger feierte Kirks Tod und versuchte, seinen Mord zu rechtfertigen, indem er schrieb: 'Wenn Faschisten sterben, jammern Demokraten nicht'. Visum widerrufen."

Sixtus veröffentlichte seinen zynischen Kommentar am 10. September auf dem Portal Bluesky, löschte jedoch mittlerweile den Beitrag. Zudem erschien auf dem Portal Mastodon am selben Tag ein vergleichbarer Beitrag von Sixtus:

Sixtus ist seit Jahren als regelmäßiger und lautstarker Wortführer von Bürgern mit extrem woker, grüner und russophober Grundeinstellung bekannt. In den Jahren der "Corona-Krise" meldete sich der für den Grimme-Preis Nominierte ÖRR-Zuarbeiter regelmäßig mit verächtlichen Kommentaren zu maßnahmenkritischen Mitbürgern zu Wort. Am 21. April dieses Jahres erfolgte zum Thema "Corona-Aufarbeitung" folgende Belehrung:

0,0009 Prozent aller in Deutschland Corona-Geimpften erlitten einen Impffolgeschaden. In absoluten Zahlen: 573 von 64.900.000. Zum Vergleich: 2024 wurden 2.759 Menschen im Verkehr getötet und 363.108 verletzt — meist durch Autos. Eine Aufarbeitung der Verkehrsmaßnahmen wurde von niemandem gefordert.

— Mario Sixtus (@sixtus.net) 21. April 2025 um 18:27

Bezüglich der breiten Berichterstattung in Deutschland zum Visaverbot wendete sich Sixtus mit folgender Information an seine Bluesky-Follower:

Auffällig in der Causa informiert der Spiegel seine Leser lediglich mit der Information, dass "auch einem deutschen" US-Einreiseverbot erteilt worden sei. Die Frankfurter Rundschau glänzt zum Thema mit eingeschränktem Recherchevermögen:

"Kommentatoren spekulierten unter dem Post des Außenministeriums, dass es sich bei dem Deutschen um den ZDF-Drehbuchautor und Publizisten Mario Sixtus handele. Auch Bild schreibt, dass Sixtus kurz nach dem Attentat auf Kirk einen Post mit dem zitierten Wortlaut auf Bluesky abgesetzt habe. Die Redaktion der Frankfurter Rundschau von Ippen.Media konnte dies nicht unabhängig prüfen. Viele der Kommentatoren auf X scheinen allerdings einen rechten Hintergrund zu haben."

Auch Wochen nach dem Attentat zeigen sich "linke Comedians" weiterhin erfreut über Kirks Tod. So präsentierte der Ex-WDR-Moderator und Linken-Mitarbeiter Jean-Philippe Kindler, der unter anderem auch Reden für Heidi Reichinnek verfasste, folgenden Wortbeitrag in seinem Bühnenprogramm:

"Die Rechten sind auf dem Vormarsch. Egal, wohin man schaut. Trump, Weidel, Putin, völlig egal. Charlie Kirk kriegt den Hals nicht voll. So ist es. Ich finde es ein geiles Comedy-Thema."

Direkt danach der "Gag": Zwei linke deutsche Attentäter liegen "auf einem Flachdach", das Gewehr bereits im Anschlag, und nehmen den deutschen Satiriker Dieter Nuhr als Kirk-Pendant ins Visier.

Der Werbetext zu seinem im Jahr 2023 erschienenen Buch lautet:

"Kindler lotet in seinem Debüt neue politische Kampfzonen aus. Was macht eine Gesellschaft stark, und wie sieht ein gutes Leben für alle aus? Der Autor ist auf der Suche nach neuen Konzepten – radikal, aber sympathisch."

Kindler ist laut seinem Wikipedia-Eintrag Mitglied der Partei Die Linke. Er arbeitet demnach im Berliner Büro der Bundestagsabgeordneten Heidi Reichinnek in der Textproduktion. Die entsprechende Information auf der Webseite der Linken-Vorsitzenden im Bundestag wurde zwar mittlerweile offline genommen, ist jedoch hier nachzulesen.

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