Deutschland

Umwelt-Schock: ZDF thematisiert toxischen Schrott beim Abbau von Windrädern

Windräder sind nicht umweltfreundlich. Es geht nur um den Profit und die Regierung steckt da auch mit drin. Das ist kurz zusammengefasst der Inhalt der unlängst auf ZDF-Frontal gesendeten Dokumentation; für das Mainstream-Medium eine Sensation! Dreht sich der Wind weg vom Klima-Wahn?
Umwelt-Schock: ZDF thematisiert toxischen Schrott beim Abbau von WindrädernQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Alexander Wolf

Von Rainer Rupp

Seit Jahren wird uns bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit das grüne Mantra eingeimpft, dass Windräder umweltfreundlich sind und ein wesentlicher Bestandteil der so benannten Energiewende hin zur billigen, erneuerbaren Energie sind. Und die Entsorgung der Windräder sei auch überhaupt kein Problem; alles total easy. Kritiker, die schon lange das Gegenteil behaupteten, wurden von den Mainstream-Medien, zu denen auch das ZDF gehört, in die Ecke von Verschwörungstheoretikern und Klimaleugnern gestellt. Und jetzt kommt diese unglaubliche ZDF-Frontal-Doku.

Der Titel der Doku lautet: "Wohin mit dem Windmühlenschrott, wenn Windräder abgebaut werden? Den Link zur auf jeden Fall sehenswerten ZDF-Doku finden Sie hier. Zum Auftakt stellt der Moderator zwei Fragen:

"Ich sage Ihnen zwei Sätze und Sie können sich überlegen, welcher von beiden falsch ist.

Erstens: Die Förderung von Windkraft ist per se im Sinne der Natur.

Zweitens: Windkraftbetreiber sind grundsätzlich umweltfreundliche Menschen.

Dann gibt der Moderator selbst die Antwort: "Na, beide sind falsch".

Und das vom ZDF gleich am Anfang. Weiter geht es dann über den Umgang in Deutschland mit älteren Windrädern, älteren, wohlgemerkt nicht funktionsuntüchtigen. Dieser Umgang wird als exemplarisch für gleich mehrere Fehlentwicklungen dargestellt. Da wäre zum einen die staatliche Förder- bzw. Subventionspolitik, die nur auf mehr Stromproduktion fokussiert ist, die Folgewirkungen, bzw. Umweltkosten bei der Entsorgung der Räder außer Acht lässt.

Dabei wird deutlich, dass:

  • a) im Bereich der sogenannten "erneuerbaren" Energien – wie in jedem anderen Wirtschaftsbereich – in der Regel der Fokus auf mehr Profit liegt als auf der Verringerung des umweltschädlichen "Fußabdrucks", und

  • b) die Politik mitunter wenig Bereitschaft erkennen lässt, offenkundige und selbst geschaffene Missstände zu beheben.

Ja, das sagt der ZDF-Frontal-Moderator wirklich. Und dann fängt er erst richtig an und kritisiert Windräder als "nicht umweltfreundlich". Es ginge nur um den Profit und die Regierung stecke da auch mit drin. Im weiteren Verlauf der Sendung wird bestätigt, wovor Kritiker seit eh und je warnen: Windräder bestehen aus hochtoxischen Materialien, deren Entsorgung sich überaus schwierig gestaltet. Und ZDF gibt auch zu: Windräder werden abgebaut, weil sie nicht mehr gefördert, bzw. subventioniert werden.

Tatsächlich baut die angebliche Energiewende auch auf einer ganzen Reihe von anderen Schwindeleien auf. Das jüngste Beispiel sind die "Erneuerbare-Energien-Gemeinschaften", die angeblich ermöglichen sollen, dass lokal erzeugter Strom auch lokal verbraucht wird – kompletter Unsinn, genauso wie die Behauptung, dass Energie erneuerbar sei, Windräder die Umwelt schützen oder billigen Strom liefern. Das Problem der Entsorgung, insbesondere der Rotorblätter, wird nonchalant ignoriert.

Dankenswerterweise hat nun das ZDF das Thema aufgegriffen und stellt eine der vielen Fragen bezüglich der Windräder, um die sich die Befürworter und Betreiber drücken:

"Denn um leicht und gleichzeitig stabil zu sein, bestehen sie aus verschiedenen, miteinander verklebten Materialien, die nur schwer voneinander getrennt werden können. 'Frontal' fragt: Wohin mit dem Windradschrott, der nicht recycelt werden kann?"

Das Problem, das damit gleichzeitig zumindest implizit angerissen wird, ist die Kontamination durch den Abrieb von diesen toxischen Klebern und Verbundmaterialien von den Vorder- und Hinterseiten der Rotorblätter. Steht das Windrad in landwirtschaftlich genutzten Flächen, so sollten diese nach einiger Zeit nicht mehr für die Produktion von Nahrungsmitteln verwendet werden, um gesundheitliche Schäden beim Verzehr der Produkte zu vermeiden. Jägern wird ja mittlerweile geraten, die Leber von erlegten Wildschweinen in Regionen mit Windrädern wegen der Kontamination nicht mehr zu verzehren.

Die ausrangierten Rotorblätter werden in riesigen Deponien gelagert, egal welche Schäden dadurch möglicherweise entstehen. Die 50 bis 80 Meter langen, tonnenschweren Flügel sind nicht leicht zu transportieren und werden daher oft gleich an Ort und Stelle zersägt. Die Rotorblätter bestehen aus Kunstharzen, die mit Glas- oder Carbonfasern verstärkt werden. Der Abrieb, der an der Vorder- und Hinterkante der Rotorblätter unvermeidlich ist, wird im weiten Umkreis verstreut und kontaminiert die Böden. Die freigesetzten Mikropartikel entsprechen von der Schädlichkeit etwa Asbest, enthalten PFAS, eine Reihe gefährlicher Chemikalien, u. a. Bisphenol A, und verschiedene Metalle.

Die schädlichen Inhaltsstoffe wurden nicht nur in der Leber von Wildschweinen nachgewiesen, sondern auch in Muscheln bei Offshore-Windparks.

Dazu kommt das Problem der Entsorgung. Im Video von Schwarzwald-TV über das Mega-Windrad "Holzschlägermatte" bei Freiburg berichten Anwohner, dass die riesigen Rotorblätter vor Ort einfach zersägt und liegengelassen wurden. Der hochgiftige Sägestaub hat sich dadurch in der Gegend verbreitet.

Getauscht wurde aus finanziellen Gründen. Die alten Anlagen rechneten sich nicht mehr, denn die Subventionen fielen weg. An Windrädern verdienen viele, es war und ist immer noch eine Geldmaschine. Die Rechnung zahlen die Steuerzahler. Genau das kritisierte auch der ZDF-Beitrag, der schon Anfang September ausgestrahlt, aber von anderen Medien diesmal weitgehend oder ganz ignoriert wurde. Es war die österreichische, alternative Webseite für Wissenschaft und Politik (tkp), die dafür gesorgt hat, dass der Beitrag von ZDF-Frontal nicht möglichst schnell im Gedächtnisloch entsorgt werden konnte.

Mehr zum Thema - Hessen: Teile von "Grimms Märchenwald" werden mit schwarz-grüner Duldung für 18 Windräder gerodet

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