Deutschland

Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr: Soldat stürzt bei Flugschau aus Hubschrauber

Um mehr Menschen für den Kriegsdienst zu begeistern, will die Bundeswehr das Soldatenleben als aufregendes Abenteuer präsentieren. Besuchern der Kaserne in Daun wurde das Abseilen aus einem fliegenden Hubschrauber gezeigt. Ein Soldat stürzte dabei aus mehreren Metern in die Tiefe.
Tag der offenen Tür bei der Bundeswehr: Soldat stürzt bei Flugschau aus HubschrauberQuelle: www.globallookpress.com © IMAGO / www.imago-images.de

Die Bundeswehr hat am Sonnabend in der Heinrich-Hertz-Kaserne nahe der Stadt Daun in der Eifel einen Tag der offenen Tür veranstaltet. Anlässlich des 60-jährigen Bestehens des Bundeswehrstandorts in der Vulkaneifel sollte Besuchern ein "spannender Einblick" in die Aktivitäten der Bundeswehr gewährt werden, berichtete die Kölnische Rundschau am Samstagnachmittag.

Stattdessen wurden die zivilen Besucher jedoch Zeugen eines schweren Unglücks. Über dem Sportplatz der Kaserne wurde eine Übung mit einem Hubschrauber veranstaltet. Vorgeführt werden sollte, wie Soldaten aus einem mehrere Meter über dem Boden fliegenden Hubschrauber abgeseilt werden.

Dabei stürzte ein Bundeswehrangehöriger aus mehreren Metern in die Tiefe und zog sich so schwere Verletzungen zu, dass er in ein Krankenhaus gebracht wurde. Eine Bundeswehrsprecherin teilte mit, dass der Soldat nicht lebensgefährlich verletzt sei. In einer ersten Rundschau-Meldung zur Unfallursache hieß es unter Bezug auf die dpa, der Mann sei abgerutscht und habe den Halt verloren. Dies habe eine Sprecherin des Heeres mitgeteilt.

Gemäß dem späteren Bericht der Rundschau, sei noch nicht geklärt, wie der Unfall passieren konnte. Eine Sprecherin des Heeres habe mitgeteilt, dass geprüft werde, ob es möglicherweise einen Materialfehler gegeben habe. Auch andere Umstände, die zu dem Unfall geführt haben könnten, würden geprüft. Menschliches Versagen sei nicht ausgeschlossen. Diesbezüglich ziehe man auch in Betracht, dass der Mann abgerutscht sein könnte. Offenbar ist die Aufklärung des Unglücks komplizierter als zunächst angenommen. Der Verunglückte befinde sich noch in der Klinik, sei mittlerweile aber wieder ansprechbar, hieß es in dem zweiten Artikel. Über die Art und Schwere der Verletzungen wurde nichts mitgeteilt.

Zum 60-jährigen Jubiläum des Standorts sollten unter anderem das Kommando Aufklärung und Wirkung, das Bataillon Elektronische Kampfführung 931 und die Fernmeldeaufklärungszentrale Süd ihr Können vorführen, teilte die Bundeswehr mit. Auch Fallschirmjägerübungen sollten den Zuschauern vorgeführt werden. Der Absturz des Soldaten aus dem Hubschrauber ereignete sich gegen 11 Uhr am Samstagvormittag.

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