Deutschland

Erstmals seit Mai: AfD erreicht in Wahlumfrage wieder 25 Prozent

CDU und CSU bleiben in einer aktuellen Meinungsumfrage zur Bundestagswahl zwar die stärkste Kraft. Doch die AfD rückt ihr wieder näher, wobei der Abstand zur Union teilweise nur zwei Prozent beträgt. Eine Regierungsbildung wäre aktuell äußerst schwierig.
Erstmals seit Mai: AfD erreicht in Wahlumfrage wieder 25 ProzentQuelle: www.globallookpress.com

Die AfD hat im Insa-Sonntagstrend leicht zugelegt, wie die dpa mitteilt. In der Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, erreicht die Partei zum ersten Mal seit Mitte Mai wieder eine Zustimmung von 25 Prozent. Das entspricht einem Zuwachs von einem Prozentpunkt. Auch Forsa sah die AfD zuletzt bei 25 Prozent, andere Institute knapp darunter.

Die anderen Parteien halten in der Insa-Umfrage ihre Werte aus der Vorwoche: Die CDU/CSU bleibt mit 27 Prozent die stärkste Kraft. Die SPD kommt derzeit auf 15 Prozent, die Grünen auf elf und die Linke auf zehn Prozent.

Eine klare Mehrheit gäbe es momentan nur für eine theoretische Koalition aus CDU/CSU und AfD, die gemeinsam sogar auf eine absolute Mehrheit von 52 Prozent kämen. Die Union schließt eine Zusammenarbeit mit der AfD jedoch kategorisch aus. Rein rechnerisch gäbe es weitere mögliche, aber praktisch unwahrscheinliche oder zumindest äußerst schwierige Konstellationen wie ein Bündnis aus CDU/CSU, SPD und Grünen.

Das BSW (vier Prozent) und die FDP (drei Prozent) würden den Einzug in den Bundestag weiterhin verpassen. Insgesamt entfallen zwölf Prozent der Stimmen auf sonstige Parteien, die alle nicht in den Bundestag einziehen würden. Insa hat vom 28. Juli bis zum 1. August 1.203 Personen befragt.

Wie die Wahlforscher in ihrem Bericht anmerken, sind Wahlumfragen generell mit Unsicherheiten behaftet. Unter anderem erschweren nachlassende Parteibindungen und immer kurzfristigere Wahlentscheidungen den Meinungsforschungsinstituten die Gewichtung der erhobenen Daten. Grundsätzlich spiegeln Umfragen nur das Meinungsbild zum Zeitpunkt der Befragung wider. 

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