
Urteil für Olaf Scholz’ "Rollfeld-Knuddler": 4.500 Euro Geldstrafe und zwei Jahre Fahrverbot

Ein vorzüglicher Aufmacher für die Medienwelt ergab sich am 26. Mai 2023. Ungeachtet der Sicherheitsvorkehrungen am internationalen Flughafen Frankfurt am Main und den Sicherheitsmaßnahmen zum Schutze eines Bundeskanzlers schaffte es ein damals 48-jähriger Mann mit seinem Auto der Wagenkolonne von Olaf Scholz bis in den Sicherheitsbereich auf dem Rollfeld zu folgen. Zur großen Verwunderung, der noch größeren Erleichterung für die überraschten Sicherheitskräfte, entpuppte sich der Verfolger als harmloser Bürger, der vor seiner Festnahme noch beschloss, den für seine Steifheit bekannten SPD-Spitzenpolitiker zu umarmen. Rund zwei Jahre später erfolgte die Gerichtsverhandlung samt Geldstrafe und Führerscheinverlust.
Der Vorfall galt als Fiasko und schwere Sicherheitspanne der zuständigen Sicherungsgruppe eines Spitzenpolitikers. Der Vorfall löste eine mediale Debatte über die Sicherheit des Bundeskanzlers aus. Die Bild-Zeitung titelte:
"Schock auf dem Rollfeld! – Mann SCHNAPPT sich den Kanzler"
Ein Frankfurter Autofahrer hatte sich spontan mit seinem Privatwagen dem Konvoi des Kanzlers angeschlossen, war so mit auf das Flughafengelände gelangt und hatte es sogar geschafft, sich auf dem Rollfeld dem Kanzler ungestört zu nähern und ihn abschließend noch zu umarmen (RT DE berichtete). Der "Täter" wurde final "ohne Widerstand" von der Bundespolizei festgenommen.

Scholz erklärte gut gelaunt im Anschluss an das Ereignis auf einer Pressekonferenz:
"Was die Frage betrifft, dass mir Leute guten Tag sagen und mich begrüßen, ist das nie etwas, was mich besonders beeindruckt. Ich hab' auch diese Situation nicht als dramatisch empfunden. Die Polizei leistet gute Arbeit, ich fühle mich in sicheren Händen."
Rund zwei Jahre später musste der "Scholz-Knuddler", so die Hessenschau, trotz der nachweislichen Herzlichkeit beim Agieren reumütig vor Gericht erscheinen. Dazu heißt es im HS-Artikel zur Begründung einer demnach notwendigen Bestrafung:
"Ein Mann, der unter Drogen auf der Autobahn einem Konvoi von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bis aufs Rollfeld am Flughafen hinterhergefahren ist, ist am Dienstag in Frankfurt vom Amtsgericht verurteilt worden. Der 50-Jährige muss eine Geldstrafe von 4.500 Euro zahlen und bekam eine Fahrsperre von zweieinhalb Jahren. Verurteilt wurde er wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Hausfriedensbruch."
Vor dem Gericht gab der Gefährder zu Protokoll, laut Spiegel-Informationen "ein Grieche": "Ich entschuldige mich für alles". Zudem erklärte er, dass er rein "aus Versehen" in die für ihn nun nachträglich sehr teure Situation hineingeraten sei. Dazu heißt es:
"Er habe vorher zwei Tage gefeiert, wiederholt Kokain konsumiert und nicht geschlafen."
Laut Staatsanwaltschaft war wohl auch "noch Crack" als weitere Droge im Spiel. Dazu heißt es:
"Der Angeklagte soll so sehr unter Drogen gewesen sein, dass er offenbar halluzinierte. Zu seiner Tat habe er später gesagt, die Autos hätten auf ihn 'so freundlich' gewirkt. Offenbar dachte er zwischenzeitlich auch, er habe seinen Cousin erkannt – weil der ein ähnliches Auto fahre. Es sei jedoch für ihn 'eine süß-bittere Erfahrung gewesen'."
In Sicherheitskreisen hieß es laut Spiegel-Informationen, der Mann habe Scholz gesagt, "er wollte mit ihm zusammen ein bisschen Musik machen". Die BKA-Personenschützer seien dann auf den Mann zugegangen und hätten ihn ohne Probleme festgenommen.
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