Deutschland

Frauentags-Proteste in Berlin: Polizisten schlagen Demonstranten ins Gesicht (VIDEOS)

Am Samstag fanden in Berlin anlässlich des Internationalen Frauentags mehrere Demonstrationen und Proteste statt. Dabei kam es zu teils heftigen Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Auf diversen Aufnahmen in den sozialen Medien sind gewalttätige Auseinandersetzungen zu sehen.
Frauentags-Proteste in Berlin: Polizisten schlagen Demonstranten ins Gesicht (VIDEOS)Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/dts Nachrichtenagentur

In Berlin fanden am gestrigen Internationalen Frauentag zahlreiche Demonstrationen und Proteste statt. Dabei kam es teilweise zu gewalttätigen Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten. Am Oranienplatz und Spreewaldplatz in Kreuzberg begannen am Nachmittag zwei linke bis linksradikale Demonstrationen, auf denen ein "Internationalen feministischen Kampftag" ausgerufen wurde, dem sich auch mehrere propalästinensische Gruppen anschlossen.

Auf diversen Videos auf X (vormals Twitter) ist zu sehen, wie Polizeibeamte am Rande einer Demo gegen Personen vorgehen, um sie augenscheinlich zurückzudrängen. Dabei ist zu erkennen, wie die Polizisten auch auf die Gesichter und Oberkörper von Passanten einschlugen.

Ein anderes Video zeigt, wie Polizisten eine Frau festnehmen und sie dabei am Hals festhalten. Ein weiterer Polizist fixiert ihre Hände auf dem Rücken. Umstehende Demonstranten fordern, den Hals der Frau loszulassen. Ein Mann schreit zudem: "Übertreibt doch nicht!" Deutlich zu hören ist auch, wie der Polizist, der die Frau am Hals greift, brüllt: "Hören sie auf, Widerstand zu leisten!"

In weiteren Videos ist zu sehen, wie die Frau weggetragen und dabei auch kurz über die Straße gezerrt wird. Was zu der Festnahme geführt hat, ist derzeit nicht bekannt. Ob Personen verletzt wurden, ist ebenfalls unklar.

Die Berliner Polizei veröffentlichte am Sonntagnachmittag eine Bilanz zu den Protesten anlässlich des Frauentags. Demnach wurden die insgesamt zehn angemeldeten Versammlungen von 850 Polizisten begleitet. Unter den Demonstrationen gab es auch mehrere mit Nahostbezug, darunter eine Kundgebung gegen Antisemitismus. Der Großteil der Veranstaltungen sei friedlich verlaufen. Die Behörde erklärte aber auch, dass es vereinzelt zu "Störungen und polizeilichen Maßnahmen" kam.

An der Demonstration "Feministischer Kampftag" nahmen rund 2.500 Demonstranten teil. Während des Protests kam es nach Polizeiangaben zu mehreren Gesetzesverstößen, darunter Vermummung, Zünden von Pyrotechnik und Behinderung polizeilicher Maßnahmen. Mehrere Personen wurden festgenommen, teils wegen Verwendens verfassungsfeindlicher Symbole.

Die Demonstration "Internationale feministische Kampftag" begann am Nachmittag mit rund 3.000 Teilnehmern. Bereits im Vorfeld wurde ein stark emotionalisierter propalästinensischer Block erwartet. Bei der Veranstaltung sollen laut Polizei mehrfach "israelfeindliche" Parolen gerufen worden sein. Als daraufhin mehrere Personen festgenommen wurden, eskalierte die Situation und es kam zu gewalttätigen Übergriffen. Die Einsatzkräfte sahen sich mit Flaschenwürfen, Faustschlägen und Tritten konfrontiert und reagierten mit "körperlichem Zwang" und Pfefferspray.

Am Abend versuchten schließlich rund 100 Personen, Festnahmen zu verhindern und sich Zutritt zu einer Feuerwache zu verschaffen, in der zwei der Demonstranten festgehalten wurden. Die Polizei setzte daraufhin nach eigenen Angaben erneut körperlichen Zwang sowie Pfefferspray ein, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.

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